Deutschlands schrägste Orte

Buch von Pia Volk, Lukas Wossagk

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Deutschlands schrägste Orte

EIN FÜHRER ZU DEN SELTSAMSTEN ORTEN DEUTSCHLANDS Alles vermessen, entdeckt, bekannt – gibt es in Deutschland überhaupt noch Plätze zum Staunen und Wundern? Die Geographin und Journalistin Pia Volk hat sich zwischen Wattenmeer und Allgäu, zwischen dem Frankfurter Mainufer und dem Sorbenland umgesehen und ist dabei auf lauter seltsame und seltsamste Orte gestoßen: eine Eiche mit eigener Adresse, ein fortgespültes Atlantis in der Nordsee, ein Kronleuchter in der Kölner Kanalisation, die letzte noch erhaltene Grenzschleuse für sowjetzonale Agenten. Pia Volk ist einen Pfad entlanggewandert, der über das Gelände eines Atomkraftwerks führt, und hat einen Truppenübungsplatz durchquert auf dem Weg zu mächtigen Gräbern, von denen niemand weiß, wie sie gebaut wurden. Sie ist über eine mit Hohlräumen durchsetzte Felslandschaft gesprungen, in der alles Wasser verschwindet, und hat sich erklären lassen, wie man von einem Kirchturm auf das wohl gigantischste Ereignis der deutschen Erdgeschichte schließen kann. Sie hat sich sorbische Märchen angehört, saterfriesische Sprichwörter und Töne, die Jahre anhalten. Über all diese bizarren Landschaften, exzentrischen Welten und obskuren Objekte berichtet sie. Spannend und unterhaltsam führt sie zu geographischen und historischen Kuriositäten und lehrt uns, das eigene Land mit neuen Augen zu sehen. Geheime Plätze, obskure Objekte, bizarre Landschaften – Deutschland abseits bekannter Pfade Die beschriebenen Orte sind über ganz Deutschland verteilt Für alle geographisch und historisch Interessierten
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Bewertungen

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Deutschlands schrägste Orte

    Autorin: Pia Volk
    Titel: Deutschlands schrägste Orte
    Seiten: 256
    ISBN: 978-3-406-80664-3
    Verlag: C. H. Beck
    Autorin:
    Pia Volk ist eine deutsche Journalistin. Zuvor studierte sie Geografie und Ethnologie und schreibt für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften. Zudem veröffentlicht sie regelmäß Beiträge bei Deutschlandfunk Nova und hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht. Mit ihrer Familie lebt sie in Leipzig.
    Inhalt:
    Die Geographin und Journalistin Pia Volk hat sich zwischen Wattenmeer und Allgäu, zwischen dem Frankfurter Mainufer und dem Sorbenland umgesehen und ist dabei auf lauter schräger und seltsame Orte gestoßen: eine Eiche mit eigener Adresse; ein fortgespültes Atlantis in der Nordsee; ein Kronleuchter in der Kölner Kanalisation; die letzte noch erhaltene Grenzschleuse für sowjetzonale Agenten. (Klappentext)
    Rezension:
    Was in der Ferne gut klappt, müsste doch eigentlich auch in unmittelbarer Umgebung funktionieren? Tatsächlich gibt es auch in der Mitte Europas, die von Straßen durchzogen, von Schienensträngen zerschnitten und von ausufernden Städten bestimmt ist, noch allerhand zu entdecken. Und das in einer Zeit, in der Satelliten helfen, uns überall zu orientieren und praktisch jeder Winkel, so meint man, kartografiert ist. Doch auch in der Heimat lohnt ein genauer Blick.
    So begab sich die Journalistin Pia Volk auf Reise quer durch Deutschland und erkundete allerhand Kuriositäten. Versammelt sind sie nun in einem Buch.
    Keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt diese Mischung aus lexikonartiger Zusammenstellung und kurzweilig kompakter Reiseberichte, die unseren Blick schärfen, für das Ungewöhnliche. Man findet es überall, entdeckt es manchmal erst aus der Vogelperspektive oder mit einem Abstieg in den Untergrund.
    Wer weiß etwa von dem Kernkraftwerk, welches keines sein durfte, jedoch zu einem Freizeitparkgelände umgebaut wurde? Das andere, den einzigen Vergnügungspark der DDR und sein Überbleibsel mag man vielleicht kennen. Warum hängt ein Kronleuchter mitten in der Kanalisation Kölns und wo können Autofahrer eigentlich beten, wenn sie sich selbst dank fehlender Geschwindigkeitsbegrenzung überholen?
    Pia Volk erkundet die Orte, die dem ersten Blick verborgen bleiben, deren Geschichten auf dem zweiten um so interessanter sind. Viele künden von menschlichen Schaffensdrang. Manche Gegenden haben auch eine unheilvolle Vergangenheit. Was wurde aus den Ideen von Einst, wie geht man mit ihnen heute um und wie können sie unsere Wahrnehmung von Heimat verändern? Kurzweilig und sehr informativ sind die Beschreibungenin der Form von Reiseberichten, so dass man selbst Lust bekommt, die eine oder andere Kuriosität, so sie nicht in diesem Werk vorkommt, selbst zu erkunden oder zu ergänzen, wozu die Autorin ausdrücklich auffordert.
    Einiges mag bekannt vorkommen, zumal in näherer Umgebung, anderes zeigt die sozio- und städtegeografische Vielfalt unserer Heimat und ist so gesammelt eine wunderbare Ergänzung im Lexika-Bereich, die zum Schmunzeln und Nachdenken einlädt.
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Ausgaben von Deutschlands schrägste Orte

Taschenbuch

Seitenzahl: 256

Hardcover

Seitenzahl: 256

Besitzer des Buches 1

  • Mitglied seit 15. Februar 2014
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