In der Frittatensuppe feiert die Provinz ihre Triumphe: Thomas Bernhard
Buch von Harald Schmidt
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Buchdetails
Titel: In der Frittatensuppe feiert die Provinz...
Harald Schmidt (Herausgeber)
Verlag: Brandstätter Verlag
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 176
ISBN: 9783710605338
Termin: Neuerscheinung Januar 2022
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mapefueEin Prachtband über Thomas Bernhard anhand einer kulinarischen Spurensuche -
Kurzmeinung
SaintGermainhochwertig in der Aufmachung, aber nicht immer vom Inhalt
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu In der Frittatensuppe feiert die Provinz ihre Triumphe: Thomas Bernhard
Ob an Brandteigkrapfen gewürgt wird oder es um den Fettgehalt der Frittatensuppe geht, Thomas Bernhard ließ in fast allen seinen Werken die Menschen ausgiebig speisen und offenbarte dabei zerfleischende Zustände. Er selbst war ein regelmäßiger Besucher von Wirtshäusern und den Wiener Kaffeehäusern. Wie lohnenswert und inspirierend es ist, sich Thomas Bernhards Werk und seiner Persönlichkeit über den Esstisch hinweg anzunähern, zeigt Harald Schmidt mit diesem Buch. Auf einem Roadtrip quer durch Bernhards Lieblingsgasthäuser und zusammen mit vielen hochkarätigen Autoren und Wegbegleitern hat er sich auf die kulinarischen Spuren von Thomas Bernhard begeben – gemeinsam entfalten sie einen überraschenden und lustvollen Blick auf das Wesen und das Werk von Thomas Bernhard.
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In der Frittatensuppe feiert die Provinz ihre Triumphe: Thomas Bernhard wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.
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Meinungen
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Ein Prachtband über Thomas Bernhard anhand einer kulinarischen Spurensuche
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hochwertig in der Aufmachung, aber nicht immer vom Inhalt
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu In der Frittatensuppe feiert die Provinz ihre Triumphe: Thomas Bernhard
- mapefue
Die Werke Thomas Bernhards lesen ist eine übliche Annäherung, einen außergewöhnlichen Zugang findet Bernhard-Fan Harald Schmidt. Als Herausgeber wusste er am Anfang nicht genau was denn seine eigentlichen Aufgaben seien. Sich Thomas Bernhard nicht über den klassischen Weg der Werkanalyse, sondern ihm im Wirtshaus und am Esstisch zu begegnen, seinen Spuren mit Hilfe des Gaumens zu folgen. So sammelte er für das Kompendium ,,In der Frittatensuppe feiert die Provinz ihre Triumphe“ (Brandstätter Verlag) Texte u. a. von David Schalko, Willi Winkler oder Katharina Seiser ein. Ihnen gemein ist, dass sie sich mit Bernhards (Nah-) Verhältnis zum Essen beschäftigen. Parallel dazu begibt sich Schmidt auf einen Roadtrip – gelegentlich mit Bernhards altem Fahrrad - zu dessen liebsten Wirts- und Kaffeehäusern und spricht mit Wegefährten wie Claus Peymann.Weiterlesen
Eine durchaus kurzweilige kulinarische Spurensuche, die mit interessantem Bildmaterial aus dem Archiv und Reportagen Fotos ergänzt wird. Auch auf Rezepte von sechs Bernhard'schen Leibspeisen: Frittatensuppe*, Saure Wurst, Hausruckviertler Schweinsbraten mit Mehlknödel und Stöcklkraut, Leberbunkel mit Erdäpfeln und Sauerkraut, Kalbsgulasch mit Nockerln und Rehbraten oder Rehragout vom Gasthaus ,,Klinger", seinem Stammlokal in Oberösterreich, wurde nicht vergessen.
Ob an Brandteigkrapfen** gewürgt wird oder es um den Fettgehalt der Frittatensuppe geht, Thomas Bernhard ließ die Menschen in fast all seinen Werken ausgiebig speisen und offenbarte dabei zerfleischende Zustände. Er selbst war ein regelmäßiger Besucher von Wirtshäusern und den Wiener Kaffeehäusern.
„Aber wie Bernhard so eine Banalität wie das tägliche Essen den Figuren zuschreibt und sie damit charakterisiert, das ist genial“, Zitat von Claus Peymann. Danke Peymann.
Aber eines sollte klar sein, warum der Brandstätter Verlag Harald Schmidt als Herausgeber engagiert hat, ist er doch ein wirtschaftliches Unternehmen, Deckungsbeitrag – Break-Even-Point und EBIT – eh logisch, da verkauft sich ein HS besser als ein No-Name. Host mi?
* Frittatensuppe, österreichisch, Pfannkuchenstreifen- oder Eierkuchensuppe in vielen Teilen Deutschlands, Fädlesuppe, schwäbisch und badisch.
** Brandteigkrapfen, österreichisch/bayrisch, auch Windbeutel.
Harald Schmidt, geboren 1957 in Neu-Ulm, aufgewachsen in Nürtingen (wie Hölderlin und Härtling). Hilfsorganist und Zivildienst in dortiger St. Johannes-Gemeinde, Staatl. Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, drei Jahre als Schauspieler in Augsburg. Dann Düsseldorfer Kom(m)ödchen und alle Sender außer RTL. Diverse Late-Night-Shows. Alle Preise gewonnen, gefeuert, jetzt Herausgeber.
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