Orwells Rosen

Buch von Rebecca Solnit, Michaela Grabinger

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Orwells Rosen

«Ich liebe dieses Buch, und viele andere werden das auch tun. Ein berauschender Streifzug durch Orwells Leben und seine Zeit – und durch das Leben und die Zeit der Rosen.» Margaret Atwood «Ein Buch über Abgründe und Erdbeeren – ein Buch über das Pflanzen von Rosen trotz des Zustands der Welt.» Der Spiegel «Neben meiner Arbeit interessiert mich am meisten das Gärtnern», schrieb George Orwell 1940. Mit Erstaunen erkennt Rebecca Solnit nach einem Besuch im Garten von Orwell, wo seine Rosen noch heute blühen, dass es die Natur war, die Orwell Kraft gab, unermüdlich anzuschreiben gegen Faschismus und Totalitarismus. Die Verquickungen von Macht und Schönheit führen Rebecca Solnit aus Orwells Garten zu den drängenden Fragen unserer Gegenwart, die sie bereits in den dreißiger Jahren angelegt sieht. Sie findet koloniale Hinterlassenschaften in Blumengärten, erkennt in Stalin mit seiner Besessenheit, Zitronen am Polarkreis züchten zu wollen, einen Vorläufer der «Klimaskeptiker» und sieht in der Rosenindustrie ein Paradebeispiel globalisierter Ausbeutung. Rebecca Solnit macht sich unerschrocken auf in neue Gefilde, sie sensibilisiert uns für unsere Welt, spendet Trost und stellt sich, trotz allem unerschütterlich optimistisch, den Herausforderungen unserer Zeit. «Orwells Rosen» ist eine bemerkenswerte Reflexion über Lebenslust und Schönheit als Widerstandsakt.
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Bewertungen

Orwells Rosen wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Orwells Rosen

    Die Bücher von George Orwell sind weltbekannt. Weniger bekannt ist, dass er in Wallington im Süden Englands, wo er eine Zeitlang lebte, einen Rosengarten hatte. Rebecca Solnit macht sich in ihrem Buch auf die Suche nach diesem Garten und der weniger bekannten Vergangenheit eines sehr bekannten Mannes.
    […]
    Das ist kein Zitat von Orwell und passt auch nicht unbedingt zum Titel, aber das Zitat passt zum Buch. Denn die Rosen von George Orwell sind nur der Aufhänger. Die Autorin verweilt nur kurz im Garten und begibt sich in Bergwerke, an den Polarkreis, wo Stalin unbedingt Zitronen züchten wollte.
    Besonders den Weg zu den Rosenfabriken von Südamerika fand ich interessant. Die menschenunwürdigen Bedingungen in den Bergwerken, von denen die Autorin berichtet, sind ein Relikt aus der Vergangenheit. Viel anders sind die Arbeitsbedingungen bei den Rosenpflückerinnen aber nicht.
    Wer ein Buch über George Orwell erwartet hat, mag vielleicht ein wenig enttäuscht sein. Auch wenn er immer wieder auftaucht und in seinen Zeilen vom Leben in Wallington berichtet. Rebecca Solnit entfernt sich immer wieder von dem Garten und damit vom eigentlichen Thema und stellt Zusammenhänge zu anderen Themen her, die mich überrascht haben. Vielleicht hat sie damit das ursprüngliche Thema verfehlt, aber die Ausführung hat mir gut gefallen.
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Ausgaben von Orwells Rosen

E-Book

Seitenzahl: 342

Hardcover

Seitenzahl: 352

Besitzer des Buches 2

Update: