Das verborgene Paradies

Buch von Luca Di Fulvio, Elisa Harnischmacher

  • Kurzmeinung

    Cocolina
    Kein Vergleich zu den anderen Büchern des Autors...
  • Kurzmeinung

    Hiyanha
    Abbruch bei 47% - völlig unlesbar; schwülstig bis weit über die Schmerzgrenze hinaus

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das verborgene Paradies

1633. In dem Alpendorf San Michele herrscht die Inquisition. Alles, was nicht ihren Normen entspricht, wird gnadenlos verfolgt. Und an diesem Ort verbinden sich die Schicksale von Daniele, der mit einer ganz besonderen Gabe zur Welt gekommen ist, und Susanna, die unter dramatischen Umständen geboren wird. Die Welt steht vor dem Umbruch, als der Wissenschaftler Galileo Galilei den Beweis erbringt, dass nicht die Erde der Mittelpunkt des Universums ist, sondern die Sonne. Vor diesem Hintergrund müssen Susanna und Daniele eine ungewöhnliche Mission erfüllen. Doch sind die Menschen um sie herum bereit für eine neue Zeit? Und ist die Zeit bereit für eine Liebe über Grenzen hinweg?
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Über Luca Di Fulvio

Luca Di Fulvio ist ein italienischer Autor. Er wurde 1957 in Rom geboren und studierte das Fach Dramaturgie an der römischen Accademia d'Arte Drammatica Silvio D'Amico. Er ging nach London und wurde Mitglied des The Living Theatre. Mehr zu Luca Di Fulvio

Bewertungen

Das verborgene Paradies wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Meinungen

  • Kein Vergleich zu den anderen Büchern des Autors...

    Cocolina

  • Abbruch bei 47% - völlig unlesbar; schwülstig bis weit über die Schmerzgrenze hinaus

    Hiyanha

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das verborgene Paradies

    Bibliographische Daten:
    Taschenbuch Bastei Lübbe AG 2022
    Seiten:622
    ISBN: 978-3-404-18775-1
    Preis: 16.,99 €uro
    Klappentext:
    Ein kleines Dorf Eine epochale Entdeckung Eine große Liebe
    Borgo San Michele, ein Alpendorf umgeben vom Panorama majestätischer Berge. Dort verbinden sich die Schicksale von Daniele, einem jungen Mann, der mit einer besonderen Gabe zur Welt kam, und Susanna, die unter dramatischen Umständen geboren wurde. Es ist das Jahr 1633, und die Inquisition verfolgt gnadenlos jeden, der ihre Lehre anzweifelt. So auch den Universalgelehrten Galileo Galilei, der das Weltbild der Kirche mit einem spektakulären Beweis ins Wanken gebracht hatte: Nicht die Erde ist der Mittelpunkt des Universums, sondern die Sonne. Eine atemberaubende Mission bringt auch Susanna und Daniele in tödliche Gefahr. Doch sind die Menschen um sie herum überhaupt bereit für eine neue Zeit? Und ist die Zeit bereit für eine Liebe über Grenzen hinweg?
    Inhaltsangabe:
    Susanna, geboren von einer Hure, verliert bei der Geburt ihre Mutter und wird durch Prior Fra Thevet vor dem sicheren Tod gerettet – schon bei ihrer Geburt gab es Individuen welche sie ersäufen wollten (schließlich wurde sie in Blut geboren und kann somit nur eine Hexe sein). Daniele wird nach dem Tod seiner Mutter vom Vater verstoßen und ebenfalls von Fra Thevet in Obhut genommen. Sowohl Susanna`s als auch Daniele`s Mutter sterben am selben Tag – somit sind ihre Beider Leben miteinander verwoben und ihre Wege kreuzen sich im Kloster das erste Mal. Wir begleiten Daniele und Susanna durch viele Jahre ihres Lebens, durch Irrungen und Wirrungen begleitet durch den im Volk verbreiteten Aberglauben und verfolgt von Intrigen, Hass aber auch Liebe und Hilfsbereitschaft. Durch Intrigen und Böswilligkeiten schafft Paolo, ebenfalls mit Susanna und Daniele im Kloster aufgewachsen, es dafür zu sorgen, dass Susanna als Hexe angeklagt und zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt wird. Ist sie noch zu retten? Daniele gibt alles – wird er es schaffen?
    Eigene Meinung:
    Dieses Buch ist wieder im typischen bild- und wortgewaltigen Schreibstil von Luca Di Fulvio geschrieben. Er benutzt kurze Kapitel und wechselnde Perspektiven als literarische Elemente um einen flüssigen Lesefluss zu erzeugen. Das Buch ist in zwei verschiedenen Zeiten geschrieben – es beleuchtet das Geburtsjahr von Susanna und Daniele und das eigentliche Geschehen (den Hexenprozess). Die unterschiedlichen Zeiten sind durch Überschriften und Zeitangaben über den einzelnen Kapiteln sehr gut zu unterscheiden. Die Hauptcharaktere des Buches sind sehr gut gezeichnet und ich konnte die Beweggründe der Protagonisten sehr gut nachvollziehen. Ich habe mit ihnen gefiebert, gelacht und geweint. Auch waren die Umstände der damaligen Zeit regelrecht zu greifen, der Aberglaube, die Angst vor der Inquisition – ich konnte sehr gut verstehen warum das Volk geschwiegen hat obwohl es eindeutig war, dass das Gericht auf dem falschen Weg ist. Die Geschichte blieb bis zum Schluss spannend – es traten immer wieder Wendungen ein, mit denen ich als Leser nicht unbedingt gerechnet habe und somit war ich immer wieder überrascht. Der Schluss hat mir persönlich nicht so ganz gefallen – ich hätte es anders aufgelöst (betreffs eines Protagonisten, welcher mir sehr ans Herz gewachsen ist).
    Fazit:
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen und von mir gibt es einen absolute Leseempfehlung. Alle Handlungen und Beweggründe der Protagonisten waren stimmig.
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  • Rezension zu Das verborgene Paradies

    Über den Autor (Amazon)
    Luca Di Fulvio, geb. 1957, lebt und arbeitet als freier Schriftsteller in Rom. Bevor er sich dem Schreiben widmete, studierte er Dramaturgie bei Andrea Camilleri an der ACCADEMIA NAZIONALE D’ARTE DRAMMATICA SILVIO D’AMICO. Seine Vorgängerromane standen auf den ersten Plätzen der Spiegel-Bestsellerliste.
    Produktinformation (Amazon),
    Herausgeber ‏ : ‎ Lübbe; 1. Aufl. 2022 Edition (30. September 2022)
    Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    Broschiert ‏ : ‎ 624 Seiten
    ISBN-10 ‏ : ‎ 340418775X
    ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3404187751
    Nicht überzeugend
    In Borgo San Michele verbinden sich die Schicksale von Daniele, der eine besondere Gabe besaß, und Susanna, unter dramatischen Umständen geboren. Im Jahr 1633 und die Inquisition wütet gnadenlos. So auch Galileo Galilei, der behauptet, dass die Sonne sich nicht um die Erde, sondern die Erde sich um die Sonne dreht, also die Sonne der Mittelpunkt sei. Auch Susanna und Daniele geraten in tödliche Gefahr. Sind die Menschen bereit für eine neue Zeit? Und die Zeit für eine Liebe über Grenzen hinweg? Ein Epos, in dem Tradition und Aberglaube mit Fortschritt und Visionen von einer besseren Welt ringen. Eine Mitreißende Geschichte um Entscheidungen und den Glauben an den Sieg der Gerechtigkeit.
    Meine Meinung
    Dieses Buch ließ sich sehr gut lesen, denn es gab keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss gestört hätten. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen, die auf zwei Zeitebenen spielt. Zum einen im Geburtsjahr Susannas und die Zeit danach, sowie im Jahr 1633 bis sich die Handlungsstränge vereinen. Im Prinzip gefällt mir so etwas sehr gut, zumal die Zeiten in den Kapitelüberschriften kenntlich gemacht wurden. Auch in die Protagnisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Im ganzen Buch geht es, 1633, um einen Mord- und auch Hexenprozess. Im Klappentext wird Galileo Galilei benannt, der jedoch im Buch nur zwei oder dreimal erwähnt wird. Es geht in der Hauptsache um Daniele und Susanna. Beide hatten kein leichtes Schicksal. Das Buch ist spannend geschrieben, auch wenn es sich stellenweise doch etwas zog, und es hat mir auch gut gefallen. Allerdings hat mich das Ende, bzw. etwas das kurz vor dem Ende auf Seite 592 steht, nicht überzeugt und ich war damit nicht zufrieden. Auch kam mir der Inquisitor am Ende etwas seltsam vor, denn es gab bei ihm eine plötzliche Änderung, die ich nicht nachvollziehen kann. Der geneigte Leser wird wohl beim Lesen des Buches herausfinden, was ich meine. Und genau deswegen gibt es auch einen Stern Abzug, den zweiten, weil es sich wie gesagt doch etwas zog, auch wenn mir das Buch, wie gesagt, ansonsten gut gefallen hat. Es gibt trotzdem eine Leseempfehlung sowie eben nur drei von fünf Sternen, bzw. sechs von zehn Punkten.
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  • Rezension zu Das verborgene Paradies

    Der Roman spielt in den Jahren 1610 und 1633 in einem kleinen Alpendorf namens Borgo San Michele.
    Susanna wird unter besonderen Umständen geboren und daher von der Hebamme Jehanne als Hexe bezeichnet. Daniele hingegen bezeichnet die Hebamme als Heiligen.
    Abwechselnd findet die Geschichte in der Vergangenheit und in der Gegenwart statt und erklärt damit viele Handlungen in der Gegenwart.
    Es ist auch die Zeit der Inquisition, die grausam versucht das kirchliche Weltbild gegen alle aufkommenden Zweifel aufrecht zu erhalten. Dieses Weltbild ist ins Wanken geraten durch die Wissenschaft und neue Erkenntnisse.
    Susanna, die für das Licht im Dunkel steht, bringt den Frauen im Dorf Wissen und Bildung, damit Freiheit durch Wissen erlangt werden kann. In der Gesellschaft und Kirche waren Frauen nichts wert und geistig und moralisch unterlegen.
    Die Frauen finden durch Susanna in ihren Köpfen das verborgene Paradies.
    Selbst das ist gefährlich für sie, denn die Gesellschaft ist noch nicht so weit und die Kirche möchte diese Freiheitsbestrebungen auf jeden Fall unterbinden.
    Der Inquisitor Constantin Tron erkennt in Susanna eine Reinheit und dass er selbst dagegen schwach, erbärmlich und bemitleidenswert ist.
    Er will sie um jeden Preis zerstören, damit er wieder seinen Frieden findet. Hierzu benutzt er seinen Gehilfen Paolo, der den Inquisitor abgöttisch liebt aber stets nur grausam als "Hündchen" vom Inquisitor behandelt wird.
    Susannas zweite Hälfte ist Daniele, der mit einer Glückshaube geboren ist, die ihm aber nicht wirklich hilft. Aufgrund seiner Zweifel, zwischendurch auf Abwegen, übernimmt er schlussendlich die Verteidigung Susannas im Hexenprozess.
    Fra Thevet ist eine starke positive Lichtgestalt mit vielen (Lebens-) Weisheiten. Er hat Susanna und Daniele aufwachsen sehen und hat beide gefördert.
    Der Schreibstil und der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart macht die Geschehnisse sehr lebendig und erklärend. Der Prozess und die Einschüchterung mit Folter sowie Tyrannei durch Inquisition und Kirche machen betroffen.
    Wie können Menschen anderen Menschen so etwas antun?.
    Die Charaktere wurden sehr gut vom Autor skizziert und ich hatte sie bildhaft vor meinen Augen.
    Es ist ein Kampf der Kirche gegen neue Erkenntnisse der Wissenschaft und gegen die Freiheit in den Köpfen der Menschen, eine andere Meinung als die der Kirche zu haben. Tradition und Aberglaube sind noch fest in der Gesellschaft verwurzelt. Und es ist ein Kampf Einzelner um Liebe und Gerechtigkeit .
    Und wie sagt Susanna: " Es gibt keine Hexen und Heiligen, es gibt nur Licht und Dunkel."
    Mir haben die vielen kleinen und großen Lebensweisheiten im Buch sehr gefallen und besonders auch das Hauptmotto Susannas: " Lass dir niemals die Flügel stutzen."
    Es ist mein erstes Buch von Luca di Fulvio- aber ganz sicher nicht mein letztes.
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Ausgaben von Das verborgene Paradies

Taschenbuch

Seitenzahl: 624

E-Book

Seitenzahl: 625

Besitzer des Buches 14

  • Mitglied seit 21. September 2018
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