Das Kind der Lügen

Buch von Helga Glaesener

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Kind der Lügen

Ein vermisstes Kind, eine blutige Rache und ein Labyrinth aus Lügen - ein neuer Fall für Paula Haydorn und Hamburgs erste Weibliche Kriminalpolizei. Hamburg 1929: Ein Kind ist verschwunden. Verzweifelt bittet die wohlhabende Signe von Arnsberg die Polizei um Hilfe bei der Suche nach ihrer Tochter, die nach einem Spaziergang mit ihrer Kinderfrau nicht ins Hotel Atlantic zurückgekehrt ist. Doch die Männer der Kripo nehmen sie nicht für voll – denn es ist nicht das erste Mal, dass Signe hysterisch bei der Hamburger Kriminalpolizei auftaucht. Nur Paula Haydorn glaubt der Frau. Seit einem Jahr ist sie als eine der ersten weiblichen Beamtinnen im Polizeidienst. Und sie hat sich dort mit ihrem klaren Blick und klugen Gespür einen Namen gemacht, entgegen aller Vorurteile. Auch diesmal beweist sie Spürsinn. Denn als von dem verschwundenen Mädchen blutige Spuren gefunden werden, nimmt der Fall eine dramatische Wendung. Und noch ahnt niemand, welche Abgründe sich an der Alster auftun werden …
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Serieninfos zu Das Kind der Lügen

Das Kind der Lügen ist der 1. Band der Hamburgs erste Kommissarinnen Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2021. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.

Über Helga Glaesener

Die Autorin Helga Glaesener wurde 1955 in Oldenburg geboren und wuchs mit fünf Geschwistern auf. Als Kind verbrachte sie ihre Freizeit in der Bibliothek und las zu Hause die ausgeliehenen Bücher. Mehr zu Helga Glaesener

Bewertungen

Das Kind der Lügen wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Kind der Lügen

    Paula Haydorn ermittelt wieder
    Seit nun einem Jahr arbeitet Paula Haydorn als Beamtin im Polizeidienst in Hamburg. Immer noch wird sie nicht wirklich ernst genommen. Dann taucht eines Morgens im August des Jahres 1929 Signe von Arnsberg in der Polizeiwache auf und berichtet hysterisch, dass ihre geliebte Tochter von einem Ausflug mit der Kinderfrau nicht zurückgekehrt ist. Niemand glaubt ihr und keiner begibt sich auf die Suche, nur Paula wird misstrauisch und begleitet die wohlhabende Frau in ihr Hotel und beginnt Fragen zu stellen. Schließlich findet Paula blutige Spuren, die an ein Verbrechen denken lassen. Was ist mit dem Mädchen geschehen und wieso befindet sich Signe ausgerechnet in Hamburg?
    Mit „Das Kind der Lügen“ begibt sich die junge Paula Haydorn ein weiteres Mal auf Spurensuche. Mir gefällt diese Krimireihe gut. Ich mag die langsame Art der Entwicklung der Protagonisten. Für Frauen war es in dieser Zeit nicht so einfach, bei der Kriminalpolizei zu arbeiten. Sie wurden noch immer nicht richtig anerkannt und Paula bekommt dies deutlich zu spüren, auch wenn ihr Verstand sehr scharfsinnig ist und sie die Zusammenhänge schnell erkennen kann. Helga Glaesener schildert anschaulich aus dieser Zeit, in der Frauen zwar inzwischen sich ihren Beruf aussuchen dürfen, aber nicht unbedingt auch anerkannt werden.
    Im vorliegenden Fall ist ein Kind verschwunden und keiner kann sagen, warum. Paula und ihre Kollegen begeben sich auf die Suche nach der Wahrheit. Diese Suche hat die Autorin geschickt verpackt, sodass es nicht immer einfach ist, zu entschlüsseln, was eigentlich los ist. Ich mag es, wenn ich nicht sofort erkenne, wer und warum etwas getan hat. Die Hintergründe sind hier dann auch nicht gleich zu durchschauen, werden aber so nach und nach entschlüsselt.
    Im Privatleben von Paula geht es allerdings nicht so recht voran. Sie ist zwar ihrem Kollegen und Vorgesetzten Martin Broder näher gekommen, aber seine eigene Vergangenheit scheint immer zwischen ihnen zu stehen. Man spürt als Leser zwar, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen, aber die Charaktere selber scheinen dies anders sehen zu wollen. Es bleibt abzuwarten, wie sich ihre Beziehung entwickeln wird.
    Fazit:
    Der neue Fall von Paula Haydorn hat seine Leser quer durch Hamburg und darüber hinaus geführt. Die Autorin hat einen zwar spannenden, aber durchaus auch ruhigen Krimi erschaffen, der mich gut unterhalten hat. Zudem erzählt Helga Glaesener geschickt aus dem Leben dieser Zeit in Hamburg. Man kann sich die Orte und Gegebenheiten gut vorstellen und auch mit den Protagonisten mitfühlen und die Wahrheit versuchen herauszufinden. Für mich wieder ein gelungener Krimi dieser Autorin und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Fall für Paula.
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Ausgaben von Das Kind der Lügen

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 344

Besitzer des Buches 9

Update: