Die Essenz des Bösen

Buch von Ambrose Parry, Hannes Meyer

  • Kurzmeinung

    mondy
    Braucht etwas, um in die Gänge zu kommen. Aber ich mag die Charaktere und Edinburgh. 😁
  • Kurzmeinung

    Hirilvorgul
    Nicht ganz so gut wie die Vorgänger, aber dennoch sehr spannende Krimi-Kost.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Essenz des Bösen

Mord und Medizin in Edinburgh - der dritte historische Kiminalroman von Ambrose Parry der Morde in Edinburgh-Reihe 1850: Ein grausamer Fund erschüttert Edinburgh und sogar den sonst so abgebrühten Will Raven. Dann bittet ihn auch noch ein ehemaliger Widersacher um Hilfe, der fälschlicherweise eines Giftmords beschuldigt wird. Will geht dem Grund dieser sich überschlagenden Ereignisse auf die Spur, doch dafür benötigt er ausgerechnet die Hilfe von Sarah Fisher. Die beiden wollten nicht nur getrennte Wege gehen, Sarah ist zudem fest entschlossen, Medizin zu studieren. Dennoch ermitteln die beiden erneut gemeinsam und entdecken, dass nicht mal Reichtum und Status Schutz bieten vor den Abgründen Edinburghs … »Parrys viktorianisches Edinburgh wird auf eindringliche Weise lebendig – als Welt des Schmerzes.« Val McDermid Ambrose Parry ist das Pseudonym des preisgekrönten Krimi-Autors Christopher Brookmyre und seiner Frau, der promovierten Anästhesistin Marisa Haetzman. Brookmyres Feder und Haetzmans Fachwissen sind die perfekten Zutaten für eine Krimi-Serie, die Sie nicht loslassen wird! Sherlock Holmes trifft Jack the Ripper – und die Jagd geht weiter! Die »Morde von Edinburgh«-Reihe fügt dem viktorianischen Historienroman ein neues, schauriges Kapitel hinzu, das sich vor den großen Vorbildern des Genres nicht verstecken muss. Denn mit den sympathischen Protagonisten Will Raven und Sarah Fisher hat Ambrose Parry ein neues Powerpaar erschaffen, dem seine Fans in jedes Abenteuer folgen.
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Serieninfos zu Die Essenz des Bösen

Die Essenz des Bösen ist der 3. Band der Die Morde von Edinburgh Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 2018. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Die Essenz des Bösen wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

  • Braucht etwas, um in die Gänge zu kommen. Aber ich mag die Charaktere und Edinburgh. 😁

    mondy

  • Nicht ganz so gut wie die Vorgänger, aber dennoch sehr spannende Krimi-Kost.

    Hirilvorgul

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Essenz des Bösen

    Spannender dritter Fall
    Im Jahr 1850 verstört ein schockierender Fund ganz Edinburgh, selbst Will Raven bleibt nicht so ruhig wie sonst. Zusätzlich soll er auch noch einem ehemaligen Kontrahenten helfen, der zu Unrecht des Giftmords beschuldigt wird. Um die Wahrheit aufzudecken, verbündet sich Will erneut mit Sarah Fisher, obwohl sie eigene Wege einschlagen wollten. Gemeinsam stoßen sie auf die dunklen Abgründe Edinburghs, in denen weder Reichtum noch Status vor Gefahren schützen können.
    Das Cover gefällt mir wieder gut, es ist im gleichen Stil wie die vorherigen gehalten und passt zur Handlung.
    Der Einstieg in die Geschichte fällt leicht und man fühlt sich direkt in der Zeit zurückversetzt. Der Schreibstil ist ebenfalls angepasst, dennoch lässt sich das Buch gut und flüssig lesen. Von Beginn an möchte man unbedingt erfahren, wer für die schreckliche Tat verantwortlich ist. Die verschiedenen Perspektiven bringen Abwechslung und bieten einen umfassenden Einblick. Es macht Spaß, Will und Sarah bei ihren Ermittlungen zu folgen. Leider war mir dieses mal das Beziehungsdrama ein bisschen zu viel und irgendwie unnötig verkompliziert, da wäre weniger besser gewesen. Die Auflösung ist gelungen und die historischen Hinweise am Ende des Buches sind informativ und interessant.
    Gerne empfehle ich "Die Essenz des Bösen" sowie die gesamte Reihe, wobei mir die ersten beiden Bände ein bisschen besser gefallen haben. 3,5 Sterne
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  • Rezension zu Die Essenz des Bösen

    Will Raven wird von unerwarteter Seite um Hilfe gebeten: ein alter Widersacher wird beschuldigt, seinen Vater ermordet zu haben. Gideon und er waren auf der Universität keine Freunde, aber jetzt ist Will der Einzige, der ihm helfen kann. Will ist bereits mit einem anderen Fall beschäftigt: Angler haben die Leiche eines Babys gefunden, das einfach weggeworfen wurde. Will bittet seine alte Freundin Sarah um Hilfe, die nach ihrem Aufenthalt auf dem europäischen Kontinent wieder zurück in Edinburgh ist.
    Sarahs wollte auf ihrer Reise Elisabeth Blackwell kennenlernen, die erste Frau, die Medizin studieren durfte. Aber die Reise war eine Enttäuschung. Auch wenn Elisabeth Blackwell Ärztin ist, muss sie sich immer noch vor ihren männlichen Kollegen rechtfertigen, die ihr ihr Können neiden und nicht anerkennen. Ich hatte auch den Eindruck, dass sie nicht der starke Charakter ist, den Sarah erwartet hat. Was die Autoren in diesem Krimi immer wieder deutlich machen, wie schwer es für eine Frau in Sarahs Zeit war. Ein Studium war für sie so gut wie unmöglich und ihre Rolle beschränkte sich nicht nur auf die der Ehefrau und Mutter, sondern auch auf die Verführerin unschuldiger Männer, um sie in Schwierigkeiten zu bringen.
    Die Zusammenarbeit zwischen Will und Sarah ist nicht einfach. Auch wenn Sarah mittlerweile verwitwet und Will verlobt ist, haben sie immer noch mehr als nur kollegiale Gefühle füreinander. Sarah fühlt sich in ihrer Rolle als Wills Assistentin nicht mehr wohl, weil sie sich an den Rand der Ereignisse gedrängt fühlt. Aber gerade durch die unterschiedliche Rollenverteilung ergänzen sich die beiden, weil sie unterschiedliche Blickwinkel haben.
    Die Autoren haben mir einen guten Einblick in das Leben in Edinburgh der 1850er Jahre gegeben. Die Trennung von Arm und Reich, aber auch der Zwang, Geheimnisse zu haben und sich wegen der gesellschaftlichen Konventionen zu verstecken. Die Kriminalfälle sind spannend und ich konnte bis zum Schluss nicht hinter die Lösung der Rätsel kommen. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil der Reihe.
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  • Rezension zu Die Essenz des Bösen

    Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon)
    Edinburgh. This city will bleed you dry.
    Dr Will Raven is a man seldom shocked by human remains, but even he is disturbed by the contents of a package washed up at the Port of Leith. Stranger still, a man Raven has long detested is pleading for his help to escape the hangman.
    Back at 52 Queen Street, Sarah Fisher has set her sights on learning to practise medicine. Almost everyone seems intent on dissuading her from this ambition, but when word reaches her that a woman has recently obtained a medical degree despite her gender, Sarah decides to seek her out.
    Raven's efforts to prove his erstwhile adversary's innocence are failing and he desperately needs Sarah's help. Putting their feelings for one another aside, their investigations will take them to both extremes of Edinburgh's social divide, where they discover that wealth and status cannot alter a fate written in the blood.
    Autoren (Quelle: Amazon)
    Ambrose Parry is the penname for two very different authors - the internationally bestselling and multi-award-winning Chris Brookmyre and consultant anaesthetist of twenty years' experience, Dr Marisa Haetzman. Inspired by the gory details Haetzman uncovered during her History of Medicine degree, the couple teamed up to write a series of historical crime thrillers, featuring the darkest of Victorian Edinburgh's secrets. They are married and live in Scotland.
    Allgemeines
    Dritter Band der Reihe um Will Raven und Sarah Fisher
    Erschienen am 19. August 2021 bei Canongate Books Ltd als TB mit 406 Seiten
    Gliederung: Roman in 61 Kapiteln – historisches Nachwort – Danksagung
    Erzählung in der dritten Person aus wechselnden Perspektiven
    Handlungsort und -zeit: Edinburgh, 1850
    Inhalt
    Sarah Fisher ist auf den Kontinent gereist, um Dr. Elizabeth Blackwell (1821 – 1910) zu treffen, da auch sie an einem Studium der Medizin interessiert ist. Das Treffen ist jedoch für Sarah eher ernüchternd und bei ihrer Heimkehr nach Edinburgh wartet ein weiterer Schock auf sie.
    Will Raven ist nach wie vor bei Dr. James Young Simpson (1811 – 1870) beschäftigt. Als Sir Ainsley Douglas, ein Bürger der „besseren“ Gesellschaft und Vater eines ehemaligen Kommilitonen, unter verdächtigen Umständen stirbt, bittet Gideon, der Sohn des Verstorbenen, der als Tatverdächtiger verhaftet wurde, Will um Hilfe. Dieser mochte den arroganten Gideon noch nie, nimmt den Auftrag jedoch dennoch an. Ein weiterer Fall, an dem er Interesse nimmt, ist der Fund eines ermordeten Babys, die kleine Leiche wurde im Hafen von Leith angespült.
    Auch Sarah geht ihren eigenen Ermittlungen nach. Sie möchte einem befreundeten Hausmädchen helfen, das sein uneheliches Kind einer Frau zur Pflege überlassen hat – die Frau ist plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Bei ihren Recherchen kommt Sarah ungeheuerlichen Machenschaften auf die Spur…
    Beurteilung
    Der abschließende Band der Trilogie legt gegenüber den beiden vorherigen Bänden eine etwas geringere Gewichtung auf die Medizinhistorie und zeichnet sich dafür durch mehr Krimi-Elemente aus; nach einem eher beschaulichen Einstieg steigt die Spannungskurve deutlich an. Die Handlung ist komplex konstruiert und wendungsreich. Wie in den ersten beiden Bänden werden auch hier die entgegengesetzten Pole der Gesellschaft Edinburghs um die Mitte des 19. Jahrhunderts beleuchtet – im Hinblick auf den gesellschaftlichen Status einerseits und im Hinblick auf das Geschlecht andererseits: Wohlhabende Bildungsbürger haben, bzw. nehmen sich mehr Rechte und Privilegien heraus als die Dienstboten- und Arbeiterklasse und Frauen sind Männern gegenüber nicht nur gesellschaftlich, sondern auch gesetzlich benachteiligt. Die Folgen dieser grundsätzlichen Missstände machen sich in diesem Roman konkret im Umfeld der Protagonisten bemerkbar.
    Der gut recherchierte historische Krimi spart die Schilderung der Schattenseiten der Viktorianischen Gesellschaft nicht aus, sehr sensible Leser könnten von einem der Handlungsstränge verstört werden.
    Die Charaktere der Hauptfiguren sind detailliert ausgestaltet und für den Leser nicht einfach einzuordnen, ihn erwarten Überraschungen. Da es sich in Bezug auf Will Raven und Sarah Fisher im Verlauf der Trilogie um eine Fortsetzung ihrer persönlichen Lebensgeschichten handelt, ist es empfehlenswert, bei der Lektüre die korrekte Reihenfolge einzuhalten.
    Fazit
    Ein weiterer fesselnder Ausflug ins Edinburgh des 19. Jahrhunderts, diesmal etwas „krimilastiger“ als medizinhistorisch ausgerichtet.
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Ausgaben von Die Essenz des Bösen

Taschenbuch

Seitenzahl: 464

E-Book

Seitenzahl: 440

Die Essenz des Bösen in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die Essenz des Bösen (Details)
  • Englisch: A Corruption of Blood (Details)

Besitzer des Buches 16

Update: