Immer noch wach

Buch von Fabian Neidhardt

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Immer noch wach

WAS WÜRDEST DU TUN, WENN DEINE ZEIT FAST ABGELAUFEN IST - UND DANN STELLT JEMAND DIE UHR ZURÜCK? Noch ein paar Wochen Glück Alex ist gerade 30 geworden, hat mit seinem besten Freund ein Café eröffnet, plant die Zukunft mit seiner Freundin Lisa. Und jetzt muss er sterben. Die Diagnose verändert alles, und Alex trifft eine überraschende Entscheidung: Er will die verbleibende Zeit auskosten, sich dann verabschieden und in ein Hospiz gehen. Er schreibt eine Liste, steht vor der großen Frage, was wirklich wichtig ist, wenn die Lebenszeit abläuft. Mit wem möchte er seine letzten Tage verbringen? Was noch klären? Und was macht ihn eigentlich glücklich? Sein bester Freund Bene und seine Freundin Lisa sind zunächst gar nicht einverstanden mit Alex' Weg, möchten lieber bis zum Schluss beim ihm bleiben. Trotzdem versuchen sie, möglichst viele dieser kleinen Alltagsmomente mit ihm zu erleben, die plötzlich so kostbar sind - bis er sein Leben hinter sich lässt und sich auf den Weg macht an den Ort, an dem er sterben möchte. Das Licht vor dem Ende des Tunnels Im Hospiz bezieht Alex sein letztes Zimmer. Er knüpft Kontakte, lernt Menschen kennen, die den kleinen Rest ihres Lebens hier verbringen, und er knüpft Freundschaften; vor allem zu Kasper, jenem störrischen alten Mann, der so gerne noch einmal die Welt umsegelt hätte. Doch der Tod lässt auf sich warten; und dann überlegt das Schicksal es sich einmal mehr anders und schenkt Alex Lebenszeit. Aber wo anfangen, wenn man bereits abgeschlossen hat? Wenn man nicht einfach zurück kann ins alte Umfeld, weil man für die Menschen dort tot ist? Es ist der sterbenskranke und doch so lebendige Kasper, der Alex schließlich auf eine Idee bringt ... Beglückende Momente in dunkeln Stunden Du wirst sie von der ersten Seite an ins Herz schließen, Alex und seine Lieblingsmenschen Bene und Lisa. Und du wirst mit ihnen fühlen bis ins Innerste; die Verzweiflung, die Liebe, die Wut und die Hoffnung. Fabian Neidhardts Debüt stellt dich vor große Fragen und große Trauer. Und es tröstet dich damit, dass es die kleinen Dinge sind, die am Ende wirklich bedeutsam sind. Und vielleicht auch gerade die, die dir selbstverständlich erscheinen: Wie dich deine Freundin weckt, wenn du schlecht träumst. Wie sie mit dir tanzt, auch wenn du bei der Verteilung des Rhythmusgefühls leer ausgegangen bist. Und wie dich dein bester Freund im Arm hält, wenn die Tränen kommen. In leiser, eindringlicher Sprache erzählt Fabian Neidhardt eine Geschichte von Liebe, Freundschaft und der Kraft des Zusammenhalts - tieftraurig, herzerwärmend schön und vor allem immer: Mut machend. **************************************************************************** Einen Augenblick lang fühlst du mit Alex, denkst: Es ist allein meine Entscheidung, wie ich mit dieser Krankheit umgehe. Sekunden später empfindest du wie Lisa, willst Alex schütteln, ihn anschreien: Kämpfe! Versuch es doch wenigstens! Beides tut weh, macht aber zugleich eine unbändige Lust aufs Leben. Linda Müller - Programm/Lektorat *****************************************************************************
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Bewertungen

Immer noch wach wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen.

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Meinungen

  • Tolles Buch, das nur leider einen großen Fehler hat.

    SaintGermain

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Immer noch wach

    Der 30-jährige Alexander Fink lebt glücklich mit seiner Freundin Lisa und hat sich zusammen mit seinem Freund Bene endlich den Traum vom eigenen Café erfüllt. Da erhält er die Diagnose "Magenkrebs", an der sein Vater vor langer Zeit leidend seinem Tod entgegensah. Darum beschließt er Abschied von seinem Leben und seinen Freunden zu nehmen und in ein Hospiz zu ziehen, ohne, dass seine Freunde ihn besuchen oder kontaktieren können. Dort lernt er neben anderen auch den sterbenden Kasper kennen. Nach einiger Zeit muss sich Alex damit abfinden, dass er doch noch Lebenszeit bekommen hat, denn er hat keinen Magenkrebs - eine Fehldiagnose. Er versucht daher die Wünsche von anderen verstorbenen Hospizbewohnern selbst zu leben.
    Das Cover des Buches ist passend und sehr gut gelungen.
    Der Schreibstil des Autors ist primär gut; Orte und Protagonisten werden ausgezeichnet dargestellt.
    Der sensible Gesprächston und die mitfühlende Herangehensweise an dieses schwierige, aber wichtige Thema ist dem Autor ebenfalls perfekt gelungen, sodass das Buch nicht nur durch sehr emotionale Szenen, sondern auch durch Humor zu überzeugen weiß. Dazu durfte der Autor auch 1 Woche in einem Hospiz mitarbeiten. Dies merkt man auch in seiner Schreibweise, wie ich gut beurteilen kann, da ich selbst in dieser "Branche" tätig bin. Und es ist auch in der Realität so, dass viele Bewohner noch Wünsche haben - einige kann man erfüllen, viele aber leider aufgrund des Allgemeinzustandes oft nicht mehr, da man oft auch erst sehr spät davon erfährt.
    Positiv hervorzuheben sind auch die relativ kurzen Kapitel (inkl. Unterkapiteln), die dazu führen, dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte.
    Und doch gibt es doch auch Kritikpunkte. Dass das Buch nicht rein chronologisch aufgebaut und auf 2 Zeitebenen spielt, ist bzw. wäre ja hervorragend. Allerdings wird in dem Buch sehr oft in der Zeit herumgesprungen. Vielleicht wäre es noch leichter gewesen, wenn eine Datumsangabe zu Beginn gestanden hätte, allerdings wäre ein chronologischer Aufbau des Buches (in 2 Zeitebenen) hier leichter zu lesen gewesen.
    Was mich auch etwas störte, war die feministische Form des Wortes Gastes "Gästin", das zwar grammatikalisch stimmt, aber eigentlich nicht sehr oft, v.a. in diesem Zusammenhang verwendet wird.
    Für ein Debüt-Buch allerdings ist es trotzdem gut gelungen.
    Fazit: Tolle Geschichte mit wichtigem Thema sensibel, aber auch humorvoll verarbeitet. 4,5 von 5 Sternen
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Ausgaben von Immer noch wach

Hardcover

Seitenzahl: 268

E-Book

Seitenzahl: 278

Besitzer des Buches 4

Update: