Und dann noch die Liebe
Buch von Alexander Oetker
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Buchdetails
Titel: Und dann noch die Liebe
Alexander Oetker (Autor)
Verlag: Hoffmann und Campe
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 224
ISBN: 9783455009286
Termin: August 2020
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Kurzmeinung
NarayaHumorvoll und bewegend zugleich
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Und dann noch die Liebe
Brüssel im Jahr 2015: François, Mitte Dreißig, steht im Auge des Taifuns. Als Freelancer für deutsche und französische Nachrichtensender jettet er rastlos durch Europa, auf der Jagd nach der nächsten Nachricht und dem nächsten großen Thema. Die Welt um ihn herum scheint sich immer schneller zu drehen: Finanzkrise in Griechenland, Flüchtlingsströme quer durch Europa, Terror im Pariser Bataclan. Bis François in der europäischen Hauptstadt auf einer Pressekonferenz Agapì begegnet, einer aufstrebenden Beamtin aus dem Stab des griechischen Finanzministers. Plötzlich steht eine große Frage im Raum: Wie können wir noch lieben, wenn die Welt aus den Fugen gerät? François‘ Suche nach einer Antwort gerät zu einer Reise zu sich selbst – und mündet in einen ungeheuren Verrat.
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Über Alexander Oetker
Geboren im Jahr 1982, wuchs der Autor Alexander Oetker in Ost-Berlin auf. Bereits als Kind entdeckte er auf der Schreibmaschine seine Passion für das Schreiben von Kurzgeschichten. Bücher und das Schreiben waren seither seine Lebensbegleiter. Mehr zu Alexander Oetker
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Und dann noch die Liebe wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.
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Meinungen
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Humorvoll und bewegend zugleich
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Und dann noch die Liebe
- Naraya
Brüssel, 2015. François ist Mitte Dreißig und als deutsch-französischer Journalist gerade bei den Verhandlungen um die Schuldenlast Griechenlands. Da lernt er durch Zufall Agapi kennen, die im Stab des griechischen Finanzministers tätig ist. Die beiden kommen sich schnell näher, doch dann beginnen Leben und Karriere sich zwischen die beiden zu drängen. Denn 2015 ist auch das Jahr zahlreicher terroristischer Anschläge und riesiger Flüchtlingsströme, die vor allem in das Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos strömen. Und wie, das fragt sich der Protagonist, kann die Liebe in solchen Zeiten noch funktionieren?Weiterlesen
Alexander Oetker war bisher hauptsächlich für seine Kriminalromane bekannt. Mit "Und dann noch die Liebe" beweist er, dass er auch anders kann. Den Journalisten merkt man ihm definitiv an, eindrucksvoll schreiben, das kann er. Mal unglaublich witzig und ironisch über die Abläufe in solchen politischen Verhandlungen, mal mitreißend, wenn er beschreibt, wie das Dorf Mytilini auf Lesbos unter der Menge an Flüchtenden zu ersticken droht, die Bevölkerung dennoch aber nicht ihre Menschlichkeit verliert. Dem gegenüber stellt der Autor gekonnt die wachsende Angst vor dem Terrorismus. Er erklärt nicht und natürlich entschuldigt er nicht, dennoch gelingt es ihm, Ängste und Widersprüchlichkeiten aufzudecken.
Und dann wird dieser grandiose Roman noch um eine weitere Perspektive ergänzt, die einzige übrigens, so sagt Oetker selbst, die nicht erfunden ist. Parallel zum Geschehen in den Jahren 2015 und 2016 schildert er die Flucht seiner Großmutter Ilse in den Wirren des zweiten Weltkriegs. Dabei erzählt er von Hunger, von Übergriffen auf Frauen und von einer Liebe, die zur falschen Zeit am falschen Ort entsteht. So wird nicht nur die Verbindung zu François gezogen, dessen Liebe zu Agapi in der Gegenwart zu scheitern droht. Nein, Alexander Oetker macht auch noch einmal klar, dass viele unserer Vorfahren auch einmal Geflüchtete waren und wie wichtig es ist, diesen Gedanken im Hinterkopf zu behalten. Und das ganz ohne moralischen Zeigefinger. Bitte mehr davon!
Ausgaben von Und dann noch die Liebe
Besitzer des Buches 8
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