Liebesgrüße aus Nordkorea

Buch von Morten Traavik, Stefan Pluschkat

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Liebesgrüße aus Nordkorea

In den letzten zehn Jahren ist Morten Traavik mehr als zwanzig Mal nach Nordkorea gereist, dem abgeschottetsten Land der Welt, als offizieller Kulturattaché Norwegens. In Zusammenarbeit mit den notorisch verschlossenen Behörden gelangen ihm bahnbrechende Projekte – wie das erste Rockkonzert auf nordkoreanischem Boden – bis zum Herbst 2017, als er alle Beziehungen zum Land kappte. Jetzt erzählt er, was er erlebt hat: Durch die unerwartete Freundschaft mit einem nordkoreanischen Staatsdiener dringt Traavik immer tiefer in die Irrungen und Wirrungen dieses Landes ein, bis der Regierung seine kontroversen und subversiven Ideen zu weit gehen ... Mit außergewöhnlicher Innensicht, viel Humor, Mut und Neugier erzählt Traavik von den banalen und extravaganten Seiten Nordkoreas, vom Ground Zero der entmilitarisierten Zone an der Grenze zu Südkorea über die Hauptstadt Pjöngjang bis zum Fluss Yalu, der Brücke zum großen Nachbarn China. Er gibt ebenso Einblicke in die komplexe Geschichte des Landes und seiner Herrscher wie in den Alltag der Bevölkerung – und deren täglichen Kampf um ein normales Leben im Schatten der Kim-Dynastie.
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Bewertungen

Liebesgrüße aus Nordkorea wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Liebesgrüße aus Nordkorea

    […]
    So einfach ist das nicht. In seiner Jugend war der Autor Mitglied einer Gruppe von Leuten, die den Austausch mit Nordkorea wollten und wohl auch die Ideologie nicht ganz schlecht fanden, um das einmal so zu formulieren. So ist der Gedanke für die weitere Arbeit des späteren Künstlers entstanden. Nordkorea galt vor den Hungersnöten zum Teil in Skandinavien als durchaus solventer Staat. Die Projekte später waren aber 2017 schon dem Regime zu heikel, im Blick auf die vewobenenen und sich überschneidenden Kompetenzen der einzelnen Behörden und die politische Tonlage wurde schärfer, so dass man da schon die Arbeit beendete. Wohlgemerkt, Nordkorea mit ihm. Das Buch entstand später. Wenn du mich fragst, ist dass aber das Ende seiner regelmäßigen Besuche dort, da dies auch über spezielle Kontakte stattfand.
    Zudem, dass er sich zu Warmbier in diesem Werk ausführlich äußert und durchaus die Inszenierungen des Schauprozesses zu deuten weiß, das erzwungene falsche Geständnis, aber auch, welche Fehler der Amerikaner wohl gemacht haben könnte, dürfte den nordkoreanischen Behörden ebenso sauer aufstoßen. Traavik trennt hier ganz gut das Geschehen auf.
    Wo ich Zweifel habe, ist, dass er einen doch in manchen Teilen etwas zu sehr optimistischen Blick auf die Sicht der Dinge hat.
    Das müsstet ihr aber wirklich selbst lesen.
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Ausgaben von Liebesgrüße aus Nordkorea

Taschenbuch

Seitenzahl: 292

E-Book

Seitenzahl: 391

Besitzer des Buches 4

Update: