"Wirklich, wir können nur unsere Bilder sprechen lassen"

Buch von Christine Traber, Ingo Schulze

Bewertungen

"Wirklich, wir können nur unsere Bilder sprechen lassen" wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu "Wirklich, wir können nur unsere Bilder sprechen lassen"

    Klappentext:
    Wenn Bilder sprechen könnten, würden sie Geschichten erzählen. Um ihrem stummen Innenleben auf die Spur zu kommen, müssen wir sie anschauen, uns in sie hineinversenken und sie auf uns wirken lassen. Genau das haben Christine Traber und Ingo Schulze in diesem Bildband getan – und ihre Eindrücke zu Bildern der klassischen Moderne in Worte gefasst. Sie bringen Figuren aus den Bildern zum Sprechen; sie lassen den Maler einen Brief an sein Modell schreiben; ein Paar aus einem Bild spricht miteinander; ein Käufer wendet sich an den Künstler. So werden den Bildern Geschichten, Gespräche und innere Monologe entlockt. Kunst und Kunstgeschichte wird lebendig. Und inspiriert zu eigenen Ideen. - Amazon
    Über die Autoren:
    Christine Traber, 1964 in Stuttgart geboren, hat nach dem Studium der Kunstgeschichte und Theaterwissenschaften an der Freien Universität Berlin als Cheflektorin in einem Kunstbuchverlag gearbeitet. Heute lebt sie als freie Redakteurin und Autorin in Stuttgart. Zusammen mit Ingo Schulze hat sie Henkerslos. Ein Märchenbrevier geschrieben (erschienen 2013 bei Hanser Berlin, illustriert von Sebastian Meschenmoser). Von der Hanser-Verlagsseite kopiert
    Ingo Schulze wurde 1962 in Dresden geboren und lebt in Berlin. Nach dem Studium der klassischen Philologie in Jena arbeitete er zunächst als Schauspieldramaturg und Zeitungsredakteur. Bereits sein erstes Buch »33 Augenblicke des Glücks«, 1995 erschienen, wurde sowohl von der Kritik als auch dem Publikum mit Begeisterung aufgenommen. »Simple Storys« (1998) wurde ein spektakulärer Erfolg und ist Schullektüre. Es folgten das Opus magnum »Neue Leben« (2005), die Erzählungen »Handy« (2007) und »Orangen und Engel« (2010) sowie die Romane »Adam und Evelyn« (2008) und »Peter Holtz. Sein glückliches Leben erzählt von ihm selbst« (2017), für den Ingo Schulze mit dem Rheingau Literatur Preis ausgezeichnet wurde und der auf der Longlist des Deutschen Buchpreises stand. Zudem veröffentlichte Ingo Schulze Essays und Reden, darunter »Was wollen wir?« (2009) und »Unsere schönen neuen Kleider« (2012), sowie das Künstlerbuch »Einübung ins Paradies« (2016). Im Frühjahr 2020 erscheint der Roman »Die rechtschaffenen Mörder«. Ingo Schulzes Werk wurde auch mit internationalen Preisen ausgezeichnet und ist in 30 Sprachen übersetzt. - Amazon
    Allgemeine Informationen:
    20 Texte verschiedener Gattung zu Gemälden unterschiedlicher Stilrichtungen, zeitlich angesiedelt zwischen Gainsborough und Ensor jeder Abschnitt illustriert mit Ausschnitten
    Anhang mit Gemäldedrucken und kurzen Erklärungstexten alle Bilder gehören den Bayrischen Staatsgemäldesammlungen und hängen in der neuen Pinakothek in München
    150 Seiten
    Meine Meinung:
    Als Titel dient ein Zitat Vincent van Goghs aus einem Brief an seinen Bruder Theo. Die beiden Autoren haben genau das gemacht: Bilder sprechen lassen. Oder: Mit Bildern gesprochen. Oder: Sich von Künstlern und deren Modellen unterhalten lassen. Oder, zusammenfassend ausgedrückt: Sie treten in den Dialog mit den Bildern, lassen dabei ihre Phantasie spielen und sich animieren, eine Welt in und hinter den Motiven zu entdecken.
    Im einzelnen:
    Zwei kleine Kritikpunkte:
    Ein Buch wie dieses hätte ein anderes Cover verdient. Motive wären zuhauf zu finden, und jedes einzelne Gemälde geeigneter als die beiden verwaschenen Gestalten vor blauer Wand mit van Gogh dahinter.
    Auch kann ich das System nicht erkennen, nach dem die Gemälde im Anhang sortiert sind. Nicht nach ihrem Platz im Buch, nicht alphabetisch nach Titel oder Name des Malers. Möchte man während des Lesens Informationen über das jeweilige Bild abrufen, muss man es jedes Mal suchen.
    Eine originelle Idee, sich Malern und ihren Werken zu nähern, die Interessierten viel Spaß macht.
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Ausgaben von "Wirklich, wir können nur unsere Bilder sprechen lassen"

Hardcover

Seitenzahl: 160

Besitzer des Buches 2

  • Mitglied seit 29. Juli 2005
  • Mitglied seit 4. Juni 2004
Update: