Was wir sind

Buch von Anna Hope

  • Kurzmeinung

    pescador
    Eine gute, interessante und realistische Geschichte über Freundschaft, Neid, Lebensentwürfe und Lebenszufriedenheit.
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Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Was wir sind

Was ist aus der Frau geworden, die du einmal sein wolltest? Nach einer atemlosen gemeinsamen Zeit in London stehen Hannah, Cate und Lissa mit Mitte dreißig an ganz unterschiedlichen Punkten. Hannah liebt ihr Leben und das Leben mit Nathan, doch alles scheint wertlos ohne ein Kind. Cate ist nach der Geburt ihres Sohnes nach Canterbury gezogen und hat das Gefühl, sich mehr und mehr selbst zu verlieren. Und Lissa steht nach einer schwierigen Beziehung an der Schwelle zu der Verwirklichung ihres großen Traums. Was wollen wir, was können wir sein? Einfühlsam und intelligent erzählt Anna Hope von drei Frauen unserer Zeit und kommt dabei ihren Figuren so nah wie wir sonst nur uns selbst.
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Bewertungen

Was wir sind wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen.

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Meinungen

  • Eine gute, interessante und realistische Geschichte über Freundschaft, Neid, Lebensentwürfe und Lebenszufriedenheit.

    pescador

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Was wir sind

    Ich weiß nicht, wie ich darauf kam, aber als ich das Buch begonnen habe, dachte ich, dass es sich bei den drei Frauen, deren Leben Anna Hope beleuchtet, um Schwestern handelt. Ich habe daher ziemlich lange gebraucht, um zu verstehen, dass die drei Engländerinnen Freundinnen sind. In Rückblenden wird dem Leser beschrieben, wie sie sich kennengelernt haben und was sie miteinander verbindet. Und voneinander trennt. Die Atmosphäre empfand ich als etwas deprimierend, vielleicht auch melancholisch. Mir hat ein wenig die Leichtigkeit gefehlt, zumindest im Erzählton, denn die Handlung selbst gibt dafür nicht viel her. Es sind schon die ernsteren Themen des Erwachsenendaseins, mit dem die drei Protagonistinnen zu hadern haben. Es ist interessant, welche unterschiedlichen Rollen die drei Frauen einnehmen, je nachdem, in welchem Umfeld sie sich bewegen. Prägungen kommen zum Vorschein, Entscheidungen werden getroffen und infrage gestellt. Doch letztlich sind die Bande der Freundschaft stark genug, um nicht zu zerreißen. Ganz wundervoll fand ich, wie sich am Ende der Kreis schließt. Das hat mich sehr berührt und so konnte ich das Buch zufrieden zuklappen.
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  • Rezension zu Was wir sind

    Uns war alles egal. Wir waren frei.
    Ein Buch über eine Frauenfreundschaft in London. Drei befreundete junge Frauen ziehen 2004 in der Mitte von ihren Zwanzigern gemeinsam in ein Haus an einem Park. Sie sind frei. Das Leben und seine Möglichkeiten liegen noch größtenteils vor ihnen. Alles ist möglich. Aber ist das wirklich so? Ist man wirklich jemals frei? Trägt nicht jeder von uns Wunden mit sich herum, die einen einfach nicht frei sein lassen? Bringt das Leben nicht auch Entscheidungen mit sich, die die eigene Freiheit einschränken? Und ist genau das immer schlimm? Die Handlung des Buches springt nach dem kurzen Intermezzo von 2004 auf das Jahr 2010 und zeigt, wohin es die drei Freundinnen verschlagen hat, zeigt, was mit ihnen passiert ist. Nachdem dieser Roman anfangs etwas langsam begann, ich mich schon fragte, ob ich das richtige Buch vor den Augen hatte, gewann das Buch langsam, aber stetig und immer mehr an Kraft. Ich fühlte mich beim Lesen wie in einem Sturm und bin restlos begeistert. Das Leben und was es mit diesen Frauen macht. ist einfach interessant und auch glaubhaft gestrickt. Ich finde mich in jeder der drei Frauen wieder, genauso wie ich auch bei jeder Frau Reibungspunkte finde. Die Handlung bleibt nicht auf das Jahr 2010 beschränkt, mäandert eher in den Leben der Frauen hin und her, zeigt wichtige Punkte in deren Leben auf. Ein wirklich interessantes Konstrukt! Ich bin richtig angeknipst! So drücke ich es immer aus, wenn mich ein Buch wirklich beschäftigt, wenn es mich erreicht. Jaaaa, genauso kann das Leben sein. Die Charaktere reißen mit, genauso, wie ich es mir anhand der Leseprobe gedacht hatte. Dieses Buch ist für mich ein 5 Sterne Kandidat. Die Art der Zeichnung der drei Charaktere verlangt das förmlich. Gegen Ende verändert sich das Buch noch einmal, wird noch intensiver und deutlich berührender. Ein Gefühlsorkan!!! Ein wunderbares Buch, ein 5 Sterne Buch, ein Buch, welches dringend gelesen werden sollte!!!
    Ein Buch über eine Frauenfreundschaft, klug, gefühlvoll, stürmisch. Man kommt beim Lesen ins Sinnieren, zieht Vergleiche, resümiert. Ein kraftvolles Buch, ein wichtiges Buch, ein wunderbares Buch mit recht real gezeichneten Charakteren und den Dingen, die das Leben uns mitgibt. Unbedingt lesen!!!
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  • Rezension zu Was wir sind

    Drei Frauen auf dem Weg zu sich selbst. Drei Frauen, eingezwängt in gesellschaftliche Konventionen und die Erwartungen des sozialen Umfeldes. Drei Freundinnen, die einander lieben, missverstehen, verraten und wieder neu vertrauen. Drei Frauen mit unterschiedlichem Umgang mit dem Thema Kinder. Drei Wünsche, die Realität werden möchten. Drei Umgangsweisen mit Verlusten. Eine Welt, die ach so viele Möglichkeizen offen hält und gerade dadurch die Orientierung schwer werden lässt.
    Manchmal braucht es im Leben Zeit, das zu werden, was in einer_m selbst steckt, den Mut zu finden, die eigenen Träume aktiv anzugehen und zu leben und in Frieden mit dem zu kommen, was war und nicht mehr geändert werden kann.
    Um all diese Fragen und noch einiges mehr geht es in diesem sehr berührenden Buch von Anna Hope, das mich erfeut, verärgert, vor Wut hat schreien und vor Trauer hat weinen lassen.
    Wer bereit ist sich auf eine emotionale Achterbahnfahrt zu begeben und sich selbst kritisch anzuschauen wird gut was aus diesem Buch ziehen können. Lasst euch drauf ein, es lohnt sich.
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Ausgaben von Was wir sind

Gebundene Ausgabe

Seitenzahl: 368

Taschenbuch

Seitenzahl: 368

E-Book

Seitenzahl: 369

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Besitzer des Buches 10

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