Die Tränen von Triest

Buch von Beate Maxian

  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Eine tolle und unterhaltsame Familien- und Liebesgeschichte, mit sensationeller Kulisse.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Tränen von Triest

Wien: Die 33-jährige Johanna Silcredi wird ans Krankenbett ihres Großvaters Bernhard gerufen. Er bittet sie, nach Triest in die Villa Costa zu reisen, und er fügt hinzu: »Finde heraus, wer mein Vater war.« Johanna ist zutiefst irritiert und macht sich auf den Weg. In der Villa trifft sie auf Charlotte von Uhlrich. Auch sie scheint auf Spurensuche zu sein. Triest 1914. Die schöne Afra von Silcredi steht kurz vor der Verlobung mit Alfred Herzog und könnte nicht glücklicher sein. Doch dann beginnt der Erste Weltkrieg, und die Liebenden werden getrennt …
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Bewertungen

Die Tränen von Triest wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • Eine tolle und unterhaltsame Familien- und Liebesgeschichte, mit sensationeller Kulisse.

    Chattys Buecherblog

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Tränen von Triest

    Man bekommt Sehnsucht noch Triest ... Für mich sind die Romane von Beate Maxian inzwischen ein Garant für gute Unterhaltung. Wenn ich eines ihrer Bücher in die Hand nehme, weiß ich, dass ich mir für die nächsten Stunden sonst nicht viel vornehmen brauche. Auch diesmal hatte das neueste Buch von Beate Maxian, „Die Tränen von Triest“, wieder genau diese Wirkung auf mich.
    Gleich zu Anfang lernen wir die junge Innenarchitektin Johanna Silcredi kennen. Sie hat Geburtstag und freut sich auf ein schönes Essen mit Roman, ihrem Lebensgefährten seit sechs Jahren. Doch dann kommt alles ganz anders als gedacht und zwei einschneidende Ereignisse machen diesen Abend unvergesslich. Johanna macht sich auf Wunsch ihrer Familie auf nach Triest und stellt sich ihrer Vergangenheit …
    Im zweiten Erzählstrang lernen wir Afra von Silcredi kennen, Johannas Urgroßmutter, die leider vor Johannas Geburt bereits verstarb. Eine Legende scheint sich um diese schöne Frau zu ranken, die ihre Urenkelin nun mit viel Elan aufzuklären versucht … wird es ihr gelingen, das Geheimnis um den vermeintlichen Vater ihres Großvaters aufzuklären?
    Mehr kann ich eigentlich an dieser Stelle, ohne zu spoilern, zum Inhalt nicht verraten. Ich kann jedoch eine spannende Story versprechen, die mich an die Couch gefesselt hielt. Die wunderbaren Beschreibungen von Triest, die Kaffeehäuser, das Antiquitätengeschäft, die Restaurants und Hotels animierten mich zu so mancher Internetrecherche und haben mir richtig Lust auf Urlaub in Venetien gemacht. Der bildhafte Schreibstil machte das Buch zum Genuss. Warum ziehe ich diesmal dennoch ein Sternchen ab? Mir kamen einfach zu viele glückliche Zufälle vor, alles lief ein wenig zu glatt, alle Menschen waren mir fast ein wenig zu schön … dennoch wird Beate Maxian eine meiner Lieblingsautorinnen bleiben und ich freue mich auf weitere spannende Lektüre von ihr.
    Von mir gibt es vier von fünf möglichen Sternchen ...
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  • Rezension zu Die Tränen von Triest

    Wien. Ihren 33. Geburtstag wird Johanna Silcredi wohl so schnell nicht vergessen, denn an diesem Tag überschlugen sich die Ereignisse. Während sie bei einem romantischen Essen einen Heiratsantrag ihres Freundes Roman erhofft, trennt er sich von ihr. Doch Johanna hat keine Zeit, diese große Enttäuschung zu verdauen, denn ihr Großvater Bernhard liegt im Krankenhaus und hat einen großen Wunsch, den Johanna ihm erfüllen soll. Sie soll nach Triest reisen, um dort in der Villa Costa Nachforschungen über seinen Vater anzustellen. So macht sich Johanna auf nach Italien und trifft in der Villa auf eine ältere aus Hamburg stammende Dame namens Charlotte von Uhlrich, die anscheinend ebenfalls nach Informationen aus der Vergangenheit sucht. Schon bald deckt Johanna nach für nach eine alte Geschichte auf, die viel Einfluss auf ihr eigenes Leben hat…
    Beate Maxian hat mit „Die Tränen von Triest“ einen gefühlvollen und unterhaltsamen Roman vorgelegt, der den Leser mit ihrer Protagonistin ins malerische Italien reisen lässt, um dort in der mittelalterlichen Hafenstadt Triest nach einer alten Familiengeschichte zu suchen und diese Stück für Stück zu entblättern. Der Erzählstil ist flüssig, bildhaft und anrührend, der Leser taucht von Beginn an in die wunderschöne Geschichte ein und heftet sich an Johannas Fersen, um mit ihr gemeinsam das Unbekannte zu suchen. Die Handlung erstreckt sich über zwei Zeitzonen, wobei die erste die Gegenwart um Johanna wiederspiegelt, die andere sich mit der Vergangenheit um 1914 befasst, wobei beide auf ihre ganz eigene Art überzeugen können. Die Autorin verwebt ihre beiden Handlungsstränge sehr schön miteinander und versprüht dabei kraftvoll das typisch italienische Flair voller mediterraner Lebensfreude und den Farben des Südens, die immer ein Hauch von Fernweh wecken. Stück für Stück kommt der Leser gemeinsam mit Johanna der alten Familiengeschichte näher, wobei die Autorin geschickte Wendungen eingestreut hat, die die Spannung dauerhaft hoch halten. Auch die bildgewaltigen Schilderungen der Örtlichkeiten lassen beim Leser Sehnsucht aufkommen, die charmante alte Stadt bald wieder einmal zu besuchen.
    Die Charaktere wurden sehr liebevoll und lebendig inszeniert, sie wirken glaubhaft und realistisch, so dass der Leser schnell Nähe zu ihnen aufbauen kann und mit ihnen fiebert, hofft und bangt. Johanna ist eine sympathische Frau, die an einem Scheideweg steht und sich selbstlos und fürsorglich um die Belange ihres Großvaters kümmert. Erst noch etwas mutlos, entwickelt sie sich im Verlauf der Handlung zu einer starken und selbstbewussten Frau, deren Neugier und Wissensdurst sie bis ans Ziel bringt, ihrem Großvater seinen Wunsch zu erfüllen, wobei sie auch vieles über sich selbst in Erfahrung bringt. Afra Silcredi ist eine Frau, die alles verliert und doch all ihre Kräfte mobilisiert, um ein gegebenes Versprechen zu halten. Ihr Kampfgeist ist bewundernswert und beeindruckend. Aber auch die Randfiguren wie Bernhard, Luca oder Charlotte überzeugen mit ihren Auftritten und geben der Geschichte zusätzlichen Input.
    „Die Tränen von Triest“ ist ein anrührender und wunderschön erzählter Roman, der von der ersten Seite an zu faszinieren weiß und den Leser auf eine spannende Reise mitnimmt, an deren Ende man zufrieden seufzt und gar nicht ins Jetzt zurückkehren möchte. Verdiente Leseempfehlung!
    Schöne Lektüre für
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Ausgaben von Die Tränen von Triest

Taschenbuch

Seitenzahl: 432

E-Book

Seitenzahl: 429

Besitzer des Buches 10

Update: