Am Seil

Buch von Erich Hackl

  • Kurzmeinung

    tom leo
    Ziemlich nüchtern und für mich fast zu distanziert erzählte Geschichte eines gerechten unter den Nationen.
  • Kurzmeinung

    Nilu
    Kurz, eindringlich und beeindruckend!

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Am Seil

Wie es dazu kam, dass der wortkarge Kunsthandwerker Reinhold Duschka in der Zeit des Naziterrors in Wien zwei Menschenleben rettete. Wie es ihm gelang, die Jüdin Regina Steinig und ihre Tochter Lucia vier Jahre lang in seiner Werkstatt zu verstecken. Wie sie zu dritt, an ein unsichtbares Seil gebunden, dank gegenseitigem Vertrauen überlebten. Was nachher geschah. Und warum uns diese Geschichte so nahegeht.
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Bewertungen

Am Seil wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Meinungen

  • Ziemlich nüchtern und für mich fast zu distanziert erzählte Geschichte eines gerechten unter den Nationen.

    tom leo

  • Kurz, eindringlich und beeindruckend!

    Nilu

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Am Seil

    Titel: Am Seil - Eine Heldengeschichte
    Autor: Erich Hackl
    Verlag: Diogenes
    Seiten: 117
    Klappentext
    Diese Erzählung gäbe es nicht ohne das Versprechen, das Lucia Heilman sich selbst gegeben hat: den passionierten Bergsteiger Reinhold Duschka (1900-1993) zu würdigen, der sie und ihre Mutter vor der Deportation in ein nazideutsches Vernichtungslager bewahrt hat. Auf Lucias Erinnerungen gestützt, spannt Erich Hackl einen weiten Bogen von einer Zeit, "in der Männer noch beste Freunde und Frauen beste Freundinnen hatten", über die dramatischen, zugleich eintönigen Jahre im Versteck bis in die unmittelbare Gegenwart. In Hackls genauer, vor Leidenschaft leuchtender Sprache werden nicht nur Retter und Gerettet lebendig - sie zwingt uns auch, die Aktualität dieser Geschichte zur Kenntnis zu nehmen in einem Europa, in dem mehr denn je Zivilcourage gefragt ist.
    Inhaltsangabe
    Wie es dazu kam, dass der stille, wortkarge Kunsthandwerk Reinhold Duschka in der Zeit des Naziterrors in Wien zwei Menschenleben rettete. Wie es ihm gelang, die Jüdin Regina Steinig und ihre Tochter Lucia vier Jahre lang in seiner Werkstatt zu verstecken. Wie sie zu dritt, an ein unsichtbares Seil gebunden, mit Glück und dank gegenseitigem Vertrauen überlebten. Was nachher geschah. Und warum uns diese Geschichte so nahegeht.
    Meine Meinung
    Die ersten Seiten habe ich mir etwas schwer getan beim Lesen, viele Namen, Personen die nur kurz erklärt werden, keine Kapitelunterteilungen, keine "Schnörkel" - klare, fast emotionslos Sätze.
    Die Geschichte wird von Lucia erzählt, mit ihren Erinnerungen und Gefühlen, aber auch die Lücken werden beschrieben - das habe ich besonders interessant gefunden. So ist es ja in Wirklichkeit, man kann sich nicht an alles in der Kindheit erinnern, so kann sich auch Lucia nicht immer genau erinnern, der Autor schreibt dann wie es gewesen sein könnte.
    Reinhold Duschka war ein Freund des Vaters von Regina Steinig und hat ohne lang zu überlegen große Zivilcourage gezeigt als er die beiden Jüdinnen vor den Nazis versteckt hat. Lucia beschreibt die vier Jahre in der Werkstatt, den Alltag, die Ängste aber auch schöne Momente sind ihr im Gedächtnis geblieben.
    Mit dem stillen Helden bleibt Lucia auch nach dem Krieg noch in Verbindung und wir erfahren über sein weiteres Leben. Erst als Duschka schon 90 Jahre alt ist erlaubt er seine Heldentaten öffentlich zu machen.
    Besonders schön fand ich den Nachruf :
    "Es war für Dich selbstverständlich und gar nicht erwähnenswert, dass Du in einer Zeit der Unmenschlichkeit Deinen Anspruch als Mensch gelebt hast. Und dafür möchte ich Dir gerade jetzt wo sich die Geschichte zu wiederholen droht, ganz besonders danken."
    Ein tolles Buch, das zum Nachdenken anregt!
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Ausgaben von Am Seil

Hardcover

Seitenzahl: 128

Taschenbuch

Seitenzahl: 128

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