Der Poet
Buch von Michael Connelly, Christel Wiemken
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Buchdetails
Titel: Der Poet
Michael Connelly (Autor) , Christel Wiemken (Übersetzer)
Band 1 der Jack McEvoy-Reihe
Verlag: Kampa Verlag
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 668
ISBN: 9783311155171
Termin: Neuerscheinung März 2022
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Der Poet
Jack McEvoy ist Polizeireporter bei den Rocky Moun tain News in Denver. Als er vom Tod seines Zwillingsbruders Sean, Detective bei der Mordkommission, erfährt; gerät sein Leben vollkommen aus dem Gleichgewicht. Die Polizei geht von Selbstmord aus: Jacks Bruder soll sich in seinem Auto erschossen haben. Einen Abschiedsbrief habe er auch hinterlassen, auf der Windschutzscheibe: Out of space. Out of time. Ein Zitat von Edgar Allan Poe. Jack glaubt nicht, dass sein Bruder sich selbst das Leben genommen hat und ermittelt auf eigene Faust. Dabei stößt er auf eine ganze Reihe ungelöster Todesfälle: Sean ist nicht der einzige Polizist, der unter ungeklärten Umständen umgekommen ist und Verse von Edgar Allan Poe hinterlassen haben soll. Jack sieht seine Zweifel an der Selbstmordthese bestätigt. Aber wer ist dieser »Poet«, der es vor allem auf Polizisten abgesehen hat? Was ist sein Motiv? Und wer wird das nächste Opfer sein?
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Serieninfos zu Der Poet
Der Poet ist der 1. Band der Jack McEvoy Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 1995. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2020.
Über Michael Connelly
Michael Connelly wurde 1956 in Pennsylvania geboren. Noch in seiner Schulzeit entdeckte er seine Liebe zu Detektivgeschichten und wollte selbst Schriftsteller werden. Mehr zu Michael Connelly
Bewertungen
Der Poet wurde insgesamt 15 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Der Poet
- Marie
Originaltitel: The PoetWeiterlesen
560 Seiten
übersetzt von Christel Wiemken
Kurzbeschreibung (von Amazon kopiert):
Die Nachricht vom Tod seines Zwillingsbruders bringt den Gerichtsreporter Jack McEvoy völlig aus dem Gleichgewicht. Die Polizei geht von Selbstmord aus, doch Jack stellt auf eigene Faust Nachforschungen an, die den Fall in einem ganz neuen Licht erscheinen lassen.
Michael Connelly ist bekannt geworden durch seine Reihe um Harry Bosch, Inspector der Polizei in Los Angeles.
Sean McEvoy war Detective bei der Mordkommission in Denver. Sein letzter Fall, die Ermordung einer Studentin, den er nicht aufklären konnte, setzte ihm seelisch so zu, dass man darin die Ursache für den Selbstmord sieht. Er wird auf einem verlassenen Parkplatz gefunden, den Revolver neben sich, Schmauchspuren an den Handschuhen. Aufs beschlagene Autofenster hat er als Abschiedsbotschaft ein Poe-Zitat geschrieben.
Jack McEvoy sind Gewaltverbrechen vertraut: Er schreibt für seine Zeitung Reportagen über Morde, interviewt die Hinterbliebenen und liefert Hintergrundberichte. Was er entdeckt, als er den Wagen seines Bruders untersucht, ist so sensationell, dass sich letzten Endes sogar das FBI in den Fall einschaltet. Trotz der Trauer um den Bruder wittert Jack eine große Story, die er exklusiv schreiben will. Aber das FBI mag bei seiner Arbeit nicht von Journalisten beobachtet werden.
Parallel zu dieser Geschichte wird der Leser mit einem Mann namens Gladden bekannt gemacht, der Kinderfotos schießt und sie in einem Pädophilennetz im Internet verkauft. Durch einen Zufall wird er verhaftet, kann sich aber durch einen falschen Namen und einen gewieften Anwalt aus der Schlinge ziehen.
Ein ungemein spannender, in rasantem Tempo geschriebener Thriller, dessen Aufklärung zwar Schritt für Schritt einer Spur entlang läuft, der aber nie eingleisig wirkt. Der Ich-Erzähler Jack ist nicht der typische skrupellose Schreiberling, der für seine Story alles macht, sondern zu Kompromissen und Geduld fähig. Auch die Liebesgeschichte, die er während der Ermittlungen erlebt, zeigt ihn eher als zurückhaltenden, zweifelnden und introvertierten Mann, der sich völlig dämlich, genausogut aber auch heldenhaft verhält.
Dass die meisten FBI-Agenten dem literarischen Bild des FBI-Agenten entsprechen, dass auch ein richtig gemeiner Fiesling dabei ist, sehe ich dem Buch nach: Es ist der fesselnste amerikanische Thriller, den ich seit langer Zeit gelesen habe. Bis zu Kapitel 47 (von 53) hätte ich 5 Sterne gegeben. Der anschließende Schlenker, mit dem der Autor seinen Überraschungen vermutlich die Krone aufsetzen wollte, ist in meinen Augen einer zuviel, unnötig und aufgesetzt. Und obendrein bleibt die entscheidende Frage nach dem Motiv ungeklärt.
Aber: Inzwischen weiß ich, warum dieses halboffene Ende, denn Connelly hat einen zweiten Band hinterhergeschrieben. "Die Rückkehr des Poeten" - hier bringt der Autor Harry Bosch mit dem Poeten zusammen.
Für alle, die mal wieder ein richtig spannendes Buch lesen wollen, das beweist, dass es auch im Bereich der Serienmörder nicht nur Einheitsbrei gibt.
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