Goweli: Der letzte Engel
Buch von Gian C. Ronelli
Titel: Goweli: Der letzte Engel
Gian C. Ronelli (Autor)
Band 1 der Goweli-Reihe
Verlag: Sieben-Verlag Ltd.
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 200
ISBN: 9783940235008
Termin: April 2007
Aktion
Zusammenfassung
Serieninfos zu Goweli: Der letzte Engel
Goweli: Der letzte Engel ist der 1. Band der Goweli Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2007. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2009.
Bewertungen
Goweli: Der letzte Engel wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Goweli: Der letzte Engel
- Tharos
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10. November 2007 um 18:41
Also Gowelli - Der letzte Engel ist schon etwas seltsam, was man anhand des Klappentextes wohl schon erkennen kann. Das ganze ist arg mystisch und esoterisch angehaucht, und durch die Unglaubwürdigkeit der Story schon mehr Science Fiction als Thriller. Es ist schon starker Tobak was Ronelli im Laufe der Story alles auffährt: Das blutende Grabtuch, Jesus als Mordverdächtiger, künstliche Mikro-Organismen, Zeitreisen, einen FBI-Agenten, der immer sein Tomahawk dabei hat, um Gegnern den Schädel zu spalten usw. Allerdings ist das alles so abwegig, dass man von Anfang an nichts für bare Münze nimmt, und sich einfach unterhalten lässt. So etwas ist mir viel lieber, als wenn Autoren versuchen Realistisch zu sein, dann aber doch irgendwann ins total übertriebene Abdriften wie Dan Brown (nein... ich reg mich jetzt nicht nochmal über Brown auf *g)Weiterlesen
Wenn man sich mit all dem ungewöhnlichem Anfreunden kann, ist das Buch schon eine unterhaltsame Lektüre. Spannung ist durchgehend vorhanden, das Tempo ist hoch - man legt das Buch nur ungern zur Seite. Viel Charaktertiefe gibt es allerdings nicht, dafür ist das Tempo wiederum zu hoch.
Das Buch als Ware an sich ist allerdings nicht so sonderlich überzeugend. Erstmal ist es mit 16.50€ für ein Buch mit knapp 200 Seiten schon etwas teuer geraten. Außerdem hat es ein ziemlich bescheidenes Format. Mit seinen 17x22cm erinnert es mehr an eine Schulfibel als an ein Taschenbuch, liegt nicht gut in der Hand und lässt sich durch die langen Zeilen auch nicht sonderlich gut lesen. Der Verlag sollte das Format vielleicht doch einmal überdenken - nicht umsonst haben Taschenbücher eigentlich fast immer ein anderes Format -
Rezension zu Goweli: Der letzte Engel
- Helga
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11. September 2007 um 16:07
198 SeitenWeiterlesen
Autor:
Gian Carlo Ronelli wurde 1969 in Linz, Österreich geboren. Beeinflusst von seiner italienischen Großmutter begann er sehr bald, sich mit der mystischen und esoterischen Welt auseinanderzusetzen. Ein Umstand, der sich bis heute in seinen Werken manifestiert.
Nach dem Studium der Datentechnik ging er seinem Beruf Software-Entwickler nach. Parallel dazu etablierte er sich in einigen Web-Foren, die sich mit paranormalen Phänomenen und Astrophysik auseinandersetzten und beschäftigte sich intensiv mit dem Thema Zeitmanipulation. Als Ausgleich dazu begann er im Jahr 2002 lyrische Texte zu verfassen.
2004 folgte die erste Kurzgeschichte, eine Westernszene, die eigentlich als Scherz gedacht war. Die positiven Reaktion darauf motivierten ihn, ernsthaft über einen Roman nachzudenken, den er dann 2005/2006 schrieb, aber nie einem Verlag angeboten hat. Er schrieb ihn für sich selbst, und das sollte auch so bleiben.
Im Juni 2006 begann er die Recherchen zu seinem zweiten Roman, "Goweli - Der letzte Engel", der im Januar 2007 vollendet wurde.
Gian Carlo Ronelli lebt heute gemeinsam mit seiner Frau, seinem Sohn, drei Katzen und unzählichen Fischen in einem kleinen Haus im nördlichen Österreich, fernab jeglicher Hektik, eingebettet in einer malerischen Landschaft, wo er die nötige Ruhe findet, sich neuen Roman-Ideen uneingeschränkt zu widmen.
Meine Meinung:
Ein fantastisches Buch, dass mich sofort in seinen Bann zog. Es ist sehr mystisch und esoterisch und geht auch etwas in Richtung Science Fiction und Thriller, was aber alles sehr gut in diese actionreiche Geschichte passt.
Es wurden sechs 6-jährige Mädchen ermordet, die man jeweils in betender Haltung fand. Weiters hat sich das Turiner Grabtuch begonnen zu verändern und es stellte sich heraus, dass die DNS des Mörders, die man beim letzten Opfer gefunden hatte, die selbe ist, die auch im Grabtuch vorhanden ist. Aber im Grabtuch befand sich doch Jesus Christus?
Special Agent Mark Grimley, ein Indianer, vom FBI, Professor Ron Kramer, Universitäts-Dozent auf dem Gebiet der Sindonologie (die Wissenschaft des Grabtuchs) und Theologie sowie Dr.Mercedes Brightman, ein Genie auf dem Gebit der Genetik und Biochemie, werden nach Turin gerufen, um das Grabtuch zu untersuchen und vor allem den Mörder zu finden.
Nun beginnt eine unglaublich spannende und rasante Jagd nach dem Mörder, die einem nicht mehr zu Atem kommen lässt. Da geht es um die "unbefleckte Empfängnis", um Veränderung der DNS-Struktur, Auflösung des Zellkerns und Gen-Programme, die sozusagen aus der Zukunft kommen und erst in 50 Jahren stattfinden werden. Die drei sind immer einen Schitt zurück, es geschehen weitere Morde und sie sind schließlich auch selbst in Gefahr.
Ein tolles Buch, mit sehr liebenswerten Protagonisten, die ich sofort ins Herz geschlossen habe, sehr flüssig geschrieben, obwohl es doch auch teilweise sehr wissenschaftlich zugeht. Der Titel ist hier ganz hervorragend gewählt, besser kann man es nicht ausdrücken und auch das Cover ist wunderschön.
Das einzige was mich total an dem Buch stört, ist das übergroße Format und wenn es nicht so fesselnd gewesen wäre, hätte ich es wahrscheinlich nicht gelesen, denn ich habe es wirklich ungern zur Hand genommen.
Die Geschichte selbst ist allerdings mehr als faszinierend und hat mir ausnehmend gut gefallen. Ein toller Prolog und Epilog, zwischen denen die Geschichte wunderbar eingebettet ist. Es hat mir richtig Leid getan, als sie zu Ende war. Ich hoffe daher sehr, dass es bald ein weiteres Buch von Gian Carlo Ronelli gibt.
Er ist übrigens mit seiner Hompage übersiedelt:
Gian Carlo Ronelli
Ausgaben von Goweli: Der letzte Engel
Besitzer des Buches 6
Update: 27. März 2018 um 07:03

