Drei

Buch von Dror Mishani, Markus Lemke

  • Kurzmeinung

    Cordi
    Anfangs recht zäh, wird aber dann doch recht spannend, aber das Ende ist irgendwie unbefriedigend.
  • Kurzmeinung

    Squirrel
    Nicht wirklich ein Krimi und irgendwie auch nicht wirklich fesselnd. Kann man lesen, muss man nicht

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Drei

Eine Frau sucht ein wenig Trost, nachdem ihr Mann sie und ihren Sohn verlassen hat. Eine zweite Frau sucht nach einem Zuhause und nach einem Zeichen von Gott, dass sie auf dem richtigen Weg ist. Eine dritte Frau sucht etwas ganz anderes. Sie alle finden denselben Mann. Es gibt vieles, was sie nicht über ihn wissen, denn er sagt ihnen nicht die Wahrheit. Aber auch er weiß nicht alles über sie.
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Bewertungen

Drei wurde insgesamt 24 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Meinungen

  • Anfangs recht zäh, wird aber dann doch recht spannend, aber das Ende ist irgendwie unbefriedigend.

    Cordi

  • Nicht wirklich ein Krimi und irgendwie auch nicht wirklich fesselnd. Kann man lesen, muss man nicht

    Squirrel

  • fesselnd und interessant konzipiert, trotzdem für mich nicht rundum begeisternd

    Smoke

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Drei

    Interessant, wie hier die Meinungen auseinandergehen - das ist ja fast das Beste an diesem Roman
    Ja, ich bezeichne es eher als Roman denn als Krimi. Wobei Mishanis eigene Bezeichnung eines Detektivromans, in dem der Detektiv erst am Ende auftritt, vielleicht sogar die treffendste ist. Danke an @rumble-bee fürs Abtippen des Interviews
    Gleich vorweg: mir würde nichts fehlen, hätte ich das Buch nicht gelesen. Meine Bücherwürmer haben mehrheitlich entschieden, ich hatte keine großen Einwände und ich hatte offen gesagt auch eine ganz andere Geschichte erwartet als ich dann gelesen habe. Aber als Geschichte fand ich es weder als fesselnd noch großartig spannend, weder wirklich psychologisch tiefgründig oder gar anspruchsvoll. Immerhin lässt es sich leicht lesen, das ist ja wenigstens etwas
    […]
    Nein, sind sie nicht - aber vielleicht kommt der Eindruck daher, dass (wenn ich es jetzt richtig verstanden habe) immer dann Präsens verwendet wird, wenn es um irgendetwas geht, das mit ihm zu tun hat. Dieser Zeitenwechsel ist übrigens etwas, was mich sehr schnell nervt und war beinahe der Grund für einen Abbruch im ersten Teil. Ich kann das schlicht nicht ausstehen
    […]
    Das hat auch bei mir zu massivem Abzug geführt. Nichts gegen ein offenes Ende einer Geschichte, aber hier fehlt jetzt schlicht etwas. Diese offene Frage ist für mich wie ein Abbruch vor dem eigentlichen Ende dieser Geschichte. Dabei geht es für mich nur um das Warum von Teil 1, denn das Warum der anderen Teile ergibt sich ja aus dieser ersten Geschichte.
    […]
    Naja, spannend fand ich das Buch jetzt nicht gerade. Eher ziemlich vorhersehbar bis auf das, was ihr im Spoiler besprochen habt. Das war wenigstens eine kleine Überraschung am Ende.
    […]
    Der dritte Teil hat mich in den Kapiteln gepackt, in denen es nicht um ihn ging. Was sagt das nun über das Buch, die Geschichte? Ich weiß es selbst nicht so genau. Im übrigen ging mir die Frau aus Teil 1 gehörig auf die Nerven
    […]
    Magst Du mir das erklären? Ich habe lediglich das Gefühl, die Stadtviertel und Straßennamen von Tel Aviv zu kennen. Und das Gefühl, dass es sich nicht leicht dort leben lässt, jedenfalls in finanzieller Hinsicht. Aber ansonsten habe ich nicht wirklich den Eindruck, viel vom Leben in Israel, von den Menschen, deren Mentalität kennen gelernt zu haben.
    […]
    Ich glaub, das ergibt sich hieraus:
    […]
    Teil 1 ist die Grundlage, die Geschichte der Vergangenheit. Er wird mehrheitlich im Präteritum erzählt. Teil 2 ist aktuell und daher mehrheitlich im Präsens, aber nicht durchgängig. Und in Teil 3 spricht der Erzähler phasenweise mit ihm und erklärt ihm quasi, was passieren wird - vielleicht deshalb das Futur. Und immer, wenn es um Geschehnisse mit ihm geht, dann das Präsens. So erkläre ich es mir jetzt im Nachhinein, nachdem ich Eure Kommentare und auch das Interview gelesen habe.
    Aber gefallen hat mir dieser Aufbau nicht. Und wo die von Mishani erwähnten "unerwarteten Wendungen und Entwicklungen" stecken, weiß ich leider auch nicht.
    […]
    Hmm, also für mich waren das sehr kurze, sehr enge Augenblicke, aber keine gut ausgearbeiteten Einblicke in die Psyche der handelnden Personen.
    Nein, leider hat dieser Roman meine Erwartungen nicht erfüllt. Man kann ihn lesen, er liest sich locker-flockig weg ohne große sprachliche Überraschungen. Aber man hat in der Lesewelt wohl nichts verpasst, wenn man ihn ungelesen beiseite packt.
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  • Rezension zu Drei

    Dror Mishani - Drei
    Roman oder Krimi?
    Bei diesem Buch gibt es als erstes gleich einmal eine Kritik von mir. Aber eher eine Kritik am Marketing. "Über dieses Buch darf man eigentlich nichts verraten." heißt es. Wie jetzt? Über dieses Buch? Und über andere schon, oder was? Über kein Buch sollte man etwas verraten, dies zerstört den Lesezauber und uns Buchbegeisterten das Vergnügen. So etwas sollte nicht bei einem bestimmten Buch stehen, sondern eigentlich jedermann klar sein. Und das Marketing von Verlagen sollte sich mal manchen Slogan etwas näher ansehen und nachdenken!
    Ich verstehe natürlich nach der Lektüre des Buches die Gedankengänge des Marketings von D.. Hier ist es wirklich schwer eine Rezension zu schreiben und bei dieser nicht zu viel zu verraten. Ich versuche es mal.
    Drei verschiedene Frauenschicksale werden hier gezeichnet, alle verbinden gewisse schwierige Lebenssituationen und ihr jeweiliger Umgang damit. Und dann verbindet sie noch etwas. Die Liebe und das Begehren. Und weiter wird beschrieben wie diese Frauen mit ihren Gefühlen umgehen und was dies mit ihnen macht. Es sind Schicksale, die nahe gehen und nachdenklich machen.
    Insgesamt sieht man hier psychologisch recht gut ausgearbeitete Blicke auf die Menschen. Aber für einen literarischen Roman sind diese Blicke doch recht kurz umrissen. Das Geschriebene von Dror Mishani ist sehr spannend, hat insgesamt einen recht hohen Lesesog und beim Lesen wird man ab und zu auch schwer überrascht. Aber der letzte Funken ist schlussendlich bei mir nicht übergesprungen. Drei von Dror Mishani ist in meinen Augen recht gut gemachte und schöne Unterhaltung. Aber nicht mehr.
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  • Rezension zu Drei

    Wie lieb von dir, das Interview für uns abzutippen @rumble-bee.
    Es scheint tatsächlich nur in den Leseexemplaren abgedruck zu sein.
    Ein bisschen Hintergrundinfo finde ich immer aufschlussreich, auch wenn es mir in diesem Fall den Autor nicht näher bringt .
    Wie hat es mir gefallen ?
    Auf der einen Seite war ich sogleich gefesselt, eine interessant komponierte Geschichte in einer melancholisch-deprimierenden Atmosphäre, die für mich in erster Linie von den offenen Fragen und der Neugier auf den Ausgang lebte. Aufgelöst wird die Sache mehr oder weniger, aber es fehlt eine bestimmte Komponente, die mir hier sehr wichtig gewesen wäre und die mich ein bisschen (sehr) unzufrieden zurücklässt. Eben diese Sache, die @gaensebluemche angesprochen hat.
    Sprachlich fand ich es mittelprächtig. Gut lesbar, aber ohne besondere Höhepunkte. Gefehlt hat mir der erzählerische Esprit und eine Prise Humor, obwohl die wahrscheinlich nicht zu dem eher bedrückenden Grundton gepasst hätte.
    Der Autor wechselt immer wieder zwischen den Erzählzeiten, meist schreibt er im Präteritum, gelegentlich im Präsens und im dritten Teil manchmal auch im Futur. Ich könnte mir schon vorstellen, dass dahinter eine bestimmte Intention steht, aber welche, ist mir nicht klar geworden.
    Insgesamt interessant zu lesen, doch zu Begeisterungsstürmen hat es mich nicht hingerissen.
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  • Rezension zu Drei

    Das ist ja wirklich skandalös! Also war das Interview doch nur eine "nette Beigabe" für die Rezensionsexemplare. Das geht so nicht!
    Daher habe ich es euch mal abgetippt.
    ***
    Aus Sicht der Frauen
    Ein Interview mit Dror Mishani
    Wie entstand die Idee zu „Drei“?
    Es war während einer Reise. Ich saß in einem Flugzeug, und plötzlich hatte ich diese Idee im Kopf: Ein Roman rund um ein Verbrechen, in drei Teilen, mit drei weiblichen Hauptfiguren und drei ganz unterschiedlichen Leseerfahrungen. Als wir gelandet sind, wusste ich bereits, wie das Buch aussehen und dass es mein nächster Roman sein würde. Am Anfang stand also die Struktur des Romans.
    „Drei“ ist voller unerwarteter Wendungen und Entwicklungen. Es ist schwierig, darüber zu reden, ohne dem Leser zu viel zu verraten. Wussten Sie beim Schreiben gleich, wo es hingehen würde?
    Ja, ich hatte von Anfang an das gesamte Buch vor Augen: den unerwarteten Schluss des ersten Teils, den unvermeidlichen Schluss des zweiten, die Wendung am Ende des dritten.
    Ich hatte aber nicht damit gerechnet, wie schwierig es emotional sein würde, dieses Buch zu schreiben, einerseits aufgrund seines speziellen Aufbaus und auch meiner Verbundenheit mit den Figuren. Ich konnte selbst meinen engsten Freunden während des Schreibens nichts erzählen,um ihre Leseerfahrung nicht zu verderben. In diesem Sinne war das ein einsameres Schreiben als bei meinen früheren Büchern, ich konnte weder meine Trauer noch meine Geheimnisse teilen.
    In Israel ist „Drei“ ein unglaublicher Erfolg und war über drei Monate auf Platz 1 der Bestsellerliste. Hat dieser Erfolg Sie überrascht?
    Irgendwie habe ich während des Schreibens gespürt, dass „Drei“ und seine Hauptfiguren Orna, Emilia und Ella mehr Leser berühren würden als meine vorherigen Romane. Ich hatte dieses Bauchgefühl, dass ich das richtige Tempo, den richtigen emotionalen Tonfall gefunden hatte. Natürlich war ich mir nicht sicher, weil man diese Dinge nie wirklich weiß und weil Kriminalromane oder Thriller in Israel nicht unbedingt so ein beliebtes Genre sind.
    Was würden Sie sagen, ist „Drei“ überhaupt ein Krimi?
    Es ist schwierig für mich, diese Frage zu beantworten, obwohl -. oder vielleicht gerade weil – ich mich als Literaturprofessor an der Uni mit dem Kriminalroman, seiner Definition und seiner Theorie beschäftige. Die beste Definition für „Drei“, die nicht zu viel verrät, scheint mir: „Drei“ ist ein Detektivroman, in dem der Detektiv erst am Ende auftaucht.
    Aber wissen Sie, für mich ist „Drei“ kein Roman über Verbrechen. Er handelt von anderen Dingen, von unserer Pflicht, die Menschen um uns herum und ihre Leben zu sehen, wahrzunehmen. Es ist vor allem ein Roman über unsere Verantwortung gegenüber den Lebenden und gegenüber den Toten, die immer noch bei uns, „im Leben“ sind (so sagt man „lebendig“ auf Hebräisch).
    Sie schreiben in diesem Roman unglaublich überzeugend aus der Perspektive von Frauen. War das eine Herausforderung?
    Die Herausforderung lag für mich eher darin, für diese drei ganz konkreten Frauen mit ihren drei völlig unterschiedlichen Hintergründen, emotionalen Welten, Träumen, Beziehungen, Schicksalen eine Stimme zu finden.
    Ich habe festgestellt, dass ich mein Schreiben lieber mag, wenn ich aus Sicht von Frauen schreibe. Vielleicht liegt es daran: Wenn ich über männliche Figuren schreibe, ähneln sie immer mir. Meine weiblichen Figuren sind ganz anders als ich, und sie unterscheiden sich auch untereinander. Aber ich glaube, in all meinen Büchern und gerade in diesem Roman schreibe ich über Männer und Frauen.
    Ich habe aber noch eine andere Erklärung, dafür, dass ich weibliche Hauptfiguren gewählt habe: Als Patricia Highsmith einmal gefragt wurde, weshalb sie meistens über männliche Figuren schreibt, hat sie gesagt, das habe einen einfachen Grund – ihre Charaktere müssten physisch in der Lage sein, jemanden zu erwürgen oder zu erschlagen.
    Ich würde in Abwandlung davon sagen, dass ich aus der Sicht von Frauen schreibe, weil meine Figuren emotional in der Lage sein müssen, die ganze Bandbreite an Gefühlen zu empfinden und auszudrücken, die ich ihnen mitgeben will.
    Deutsche Leser kennen Sie bislang als den Autor der Krimireihe um Inspektor Avi Avraham. „Drei“ ist etwas komplett anderes. Brauchten Sie eine Pause von Avi?
    Es war nicht Avi, von dem ich eine Pause gebraucht habe. Ich wollte ein Abenteuer. Ich brauchte ein Experiment. Und ich glaube, dass für einen Autor ein Abenteuer fast immer ein literarisches Abenteuer ist und ein Experiment ein literarisches Experiment.
    „Drei“ spielt in Tel Aviv. Wie wichtig ist der Schauplatz in diesem Buch verglichen mit der Avi-Avraham-Serie?
    Ein guter Krimi hat diese doppelte Eigenschaft, sehr lokal und gleichzeitig auf wundersame Weise universell zu sein.
    Während ich „Drei“ schrieb, dachte ich, es sei weniger ortsverhaftet als die Avraham-Bücher, aber inzwischen sehe ich das anders. Ich will nicht zu viel verraten, aber ich glaube, ich weiß jetzt, was an „Drei“ typisch israelisch ist: die Grausamkeit, die der Roman beschreibt.
    Was sind Ihre literarischen Einflüsse?
    Als ich angefangen habe, die Avraham-Bücher zu schreiben, war ich besonders von realistischen Kriminalromanen der klassischen europäischen Tradition inspiriert: Simenon, Sjöwall/Wahlöö, Mankell.
    „Drei“ gehört zu einer anderen Lese-Ära in meinem Leben. Es fing mit der intensiven Lektüre einiger amerikanischer Krimiautoren der vierziger und fünfziger Jahre an (vor allem Dorothy B. Hughes und David Goodis), dann habe ich mich, auch für die Uni, mit Schriftstellern beschäftigt, die mit dem Genre experimentieren und dessen Grenzen ausloten – Schriftsteller, die Krimis als Ausgangspunkt für ein literarisches Abenteuer nehmen: Poe, Borges, Capek, Dürrenmatt und in jüngerer Zeit McEwan, Molina oder Piglia. Aber um ehrlich zu sein, war der stärkste Einfluss der letzten Jahre Patricia Highsmith. Bei der Lektüre von Highsmiths Romanen habe ich zum ersten Mal die Lust auf ein formales Experiment verspürt, den Drang, einen Roman zu schreiben, in dem man wie in den ihren nie weiß, was als Nächstes passiert. Einen Roman, in dem die am wenigsten erwartete Wendung psychologisch möglich ist, weil fiktive Charaktere wie Menschen seltsam sind und sich selbst nicht kennen, und in dem emotionale Grausamkeit wie unter dem Mikroskop und in einem gewissen Maß auch lustvoll untersucht wird.
    Gibt es bereits Filmpläne für „Drei“?
    Keshet, die israelische Produktionsfirma, die Homeland und viele andere TV-Serien produziert hat, hat die Filmrechte an „Drei“ schon vor der Veröffentlichung gekauft, und vermutlich wird es sogar zwei Adaptionen geben: eine israelische TV-Serie, die in Tel Aviv spielt, und eine internationale Adaption, in der die Geschichte an einen anderen Ort versetzt wird. Und übrigens, weil Serienproduzenten als Erstes immer fragen: „Worum geht es in der zweiten Staffel?“, bin ich darauf gekommen, dass „Drei“ vielleicht erst der Anfang einer Geschichte ist...
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  • Rezension zu Drei

    Den Hype um das Buch habe ich mitbekommen, allerdings ließ ich ihn nicht wirklich an mich heran. Ich bin kein Fan von aggressivem und plakativem Marketing. Zudem wollte ich mir ohne große Vorstellungen selbst ein Bild machen. Dennoch hatte ich schon gewisse Erwartungen, da der Klappentext mich ansprach.
    Den ersten Teil des Buches fand ich sehr gut. Auch Teil 2 war gut und beide hatte ich regelrecht verschlungen. Teil 3 fand ich dann allerdings vergleichsweise zäh. Irgendwie ist es eine ständige Wiederholung gewesen. Ich kann auch nicht verstehen, warum so ein Geheimnis um dieses Buch gemacht wurde. Wahrscheinlich reine Werbezwecke. Das Buch fand ich gut, aber unspektakulär. Teil 3 hat es dann auch etwas versaut.
    Am besten gefielen mir die Darstellung und der Einblick von Israel. Für mich kein Land, das ganz oben auf der Reiseliste steht, aber nun habe ich doch etwas Sehnsucht danach bekommen. Deswegen gibt es auch im Ergebnis 1 Stern mehr dafür.
    Ich habe mich auf das Buch wahnsinnig gefreut und bin jetzt etwas ernüchtert. Ich hatte schöne Lesestunden (Lesezeit innerhalb von 24 Stunden) und auch das Verlangen sofort weiterlesen zu müssen, aber „sensationell“ ist für mich dann doch was anderes. Das Rad wird hier sicher nicht neu erfunden und wirklich besonders ist hier meiner Meinung nach auch nichts.
    Das Marketing wirkt dagegen sogar eher peinlich. Wenn ich es jetzt mit dem Gelesenen vergleiche, dann wird das Buch dadurch eher schlechter. Einfach, weil so hohe Erwartungen geschürt werden sollen, die das Buch gar nicht erfüllen kann. Ein „Phänomen“ stelle ich mir dann auch anders vor.
    Zudem kann ich es nicht als „Krimi“ einstufen. Einfach schlicht „Roman“.
    Im Ergebnis ein gutes Buch, das leider im letzten Drittel stark nachlässt, das aber vor allem durch den Lokalkolorit überzeugen kann.
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  • Rezension zu Drei

    Mensch, was war ich neugierig auf das Buch. Man könne nicht viel über den Inhalt erzählen, um nicht zu viel zu verraten. Ich wollte wissen, was dahinter steckt, obwohl das Buch nicht in mein Beuteschema passt. Nun habe ich „Drei“ gelesen und kann dies bestätigen. Man kann einfach nicht viel zum Inhalt sagen, ohne dabei zu viel zu sagen.
    Am Anfang musste ich mich etwas zum Durchhalten zwingen. Immer wieder habe ich mir gut zugeredet, da ich ja hinter das Geheimnis kommen wollte. Und dies trieb mich an, ließ mich durchhalten.
    Und nun ist das Geheimnis für mich gelüftet. Ich muss ehrlich sein, ich hatte mir etwas mehr von der Geschichte erhofft. Ein bisschen enttäuscht bin ich an dieser Stelle schon. Und das Ende ist mir einfach zu unbefriedigend.
    Der erste Teil zog sich ein bisschen in die Länge, der zweite Teil empfand nicht mehr ganz so langatmig, wobei mir auch die zweite Frau sympathischer war. Und der dritte Teil war im Gegensatz dazu richtig spannend, konnte mich packen.
    […]
    Ich verstehe genau, was du meinst. Die eine oder andere Erklärung wäre hier hilfreich gewesen.
    Eine bestimmte Tatsache hat mich, zugegebenermaßen, im dritten Teil überrascht, auch wenn es im Nachhinein einleuchtend wirkt. Das ist wenigstens ein Punkt, wo ich mir sagen kann, „Ja, jetzt weißt du, warum du durchgehalten hast“. Aber dieser Punkt ist nicht sonderlich groß.
    Im Gesamten muss ich aber sagen, dass ich kein Fan dieser Geschichte geworden bin. gibt es von mir, mehr kann ich nicht vergeben.
    […]
    Zumindest in meinem eBook, das ich aus der Onleihe hatte, war kein Interview enthalten
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Ausgaben von Drei

Hardcover

Seitenzahl: 336

Taschenbuch

Seitenzahl: 336

E-Book

Seitenzahl: 321

Besitzer des Buches 36

Update: