Das Gutshaus: Zeit des Aufbruchs

Buch von Anne Jacobs

  • Kurzmeinung

    ManuH
    Geldprobleme in der Nachwendezeit im Osten Deutschlands, Aufarbeitung der persönlichen Vergangenheit

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Gutshaus: Zeit des Aufbruchs

Der mitreißende Abschluss der Gutshaus-Saga ist da! Das lange Lese-Wochenende kann beginnen. So langsam scheint Ruhe im Gutshaus eingekehrt zu sein. Franziska hat ihre alte Heimat wiedergefunden und in Walter ihre große Liebe. Ihre Enkelin Jenny tut alles, um sich mit dem alten Anwesen eine Zukunft aufzubauen, und ist glücklich mit Uli, der neuen Schwung in seinen Bootsverleih gebracht hat. Aber so rosig ist leider nicht alles: Das neu eröffnete Restaurant läuft nicht richtig, und bei Bauarbeiten im Keller tritt ein Fund zutage, der längst Vergangenes wieder lebendig werden lässt. Franziska befürchtet, dass er etwas mit ihrer Schwester zu tun haben könnte. Und sie fragt sich: Wird ihre Vergangenheit sie niemals loslassen? SPIEGEL-Bestsellerautorin Anne Jacobs bei Blanvalet: Die Gutshaus-Saga: 1. Das Gutshaus. Glanzvolle Zeiten 2. Das Gutshaus. Stürmische Zeiten 3. Das Gutshaus. Zeit des Aufbruchs Die Tuchvilla-Saga: 1. Die Tuchvilla 2. Die Töchter der Tuchvilla 3. Das Erbe der Tuchvilla 4. Rückkehr in die Tuchvilla
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Serieninfos zu Das Gutshaus: Zeit des Aufbruchs

Das Gutshaus: Zeit des Aufbruchs ist der 3. Band der Gutshaus Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2017. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Über Anne Jacobs

Manche Schriftsteller kommen erst spät zum Schreiben. So ging es auch der gebürtigen Niedersächsin Anne Jacobs. Obwohl bereits ihr Vater Theaterstücke geschrieben hatte, studierte sie zuerst Musik und Sprachen, legte als Gymnasiallehrerin das erste und zweite Staatsexamen ab und arbeitete in einem Buchladen. Mehr zu Anne Jacobs

Bewertungen

Das Gutshaus: Zeit des Aufbruchs wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Meinungen

  • Geldprobleme in der Nachwendezeit im Osten Deutschlands, Aufarbeitung der persönlichen Vergangenheit

    ManuH

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Gutshaus: Zeit des Aufbruchs

    Franziska Kettler, frühere Baroness auf Gut Dranitz, hat sich nach der Wende ihren Lebenstraum erfüllt und ist auf dem besten Wege das alte Gutshaus in ein Wellness-Hotel umzuwandeln. Mit Hilfe ihrer Enkelin Jenny und dem begabten Architekten Kacpar Woronski ist es ihr gelungen, den Charme des alten Gebäudes zu erhalten. Allerdings droht Franziska die Finanzierung zu entgleiten, doch die alte Dame will sich nicht in die Karten schauen lassen.
    Als die Arbeiter bei der geplanten Errichtung eines Schwimmbades im Keller auf ein Skelett stoßen, wird erst einmal ein Baustopp verhängt, eine Katastrophe für den Hotel- und Restaurantbetrieb, der ohnehin nur sehr schleppend angelaufen ist.
    Doch dann erhält Franziska Hilfe von einer Seite, von der sie es am wenigsten erwartet hätte.
    Um es gleich vorweg zu nehmen, meinetwegen hätte es diesen dritten Band der Gutshaus-Trilogie nicht mehr gebraucht. Der Grund dafür ist, dass sich die Handlung überhaupt nicht weiterentwickelt hat.
    Es gibt auch keine neuen Protagonisten, die etwas Schwung in den lahmen Betrieb gebracht hätten, während die schon bekannten Figuren in ihren alten Verhaltensweisen und Mustern erstarrt sind. Franziska liebt Walter, Jenny liebt Ulli oder streitet sich mit ihm, die kleine Julia ist altklug und hat andauernd irgendeine Kinderkrankheit. Alle anderen sind ebenfalls mit denselben Sorgen wie schon in den beiden vorhergehenden Teilen befasst.
    Die Geschichte lebt nur von Wiederholungen und dreht sich mehr oder weniger im Kreis. Jede noch so unbedeutende Alltagsbegebenheit, jedes Zusammentreffen der Akteure, jede Feier, jede noch so kleine Unpässlichkeit, ja geradezu jeder Regenguss wird in epischer und ermüdender Breite zu Papier gebracht.
    Zu allem Übel fehlt nun auch noch der in der Vergangenheit, also hauptsächlich im 2. Weltkrieg spielende Teil, der sich mit der Geschichte der früheren Gutshausbesitzer befasste. In dieser Hinsicht ist alles geklärt, es gibt keine Geheimnisse mehr aufzuarbeiten. Dennoch musste anscheinend ein Handlungsstrang her, der in eine längst vergangene Zeit führt. Also wird ein Skelett im Keller und die Mauern einer alten Klosteranlage gefunden, um die sich eine Geschichte aus dem 13. Jahrhundert konstruieren lässt. Dagegen wäre zwar prinzipiell nichts einzuwenden, doch wirkte dieser Teil wie ein Fremdkörper im Geschehen. Mir hat dieses Konstrukt nicht gefallen und wäre entbehrlich gewesen.
    Schade, dass sich die Autorin mit dem letzten Teil der Gutshaus-Trilogie nur mehr so wenig Mühe geben wollte. Kurz vor Erreichen der 572 Seiten lösen sich schließlich alle Probleme (oder eher Problemchen) in Wohlgefallen auf – Friede, Freude, Eierkuchen auf allen Linien. Zurück bleibt nicht mehr als eine bemerkenswert seichte Geschichte, die schnell wieder vergessen sein wird.
    Nicht einmal der flüssige Erzählstil der Autorin reicht aus, wenn die Fantasie völlig auf der Strecke bleibt.
    Diesen letzten Teil sollte man nicht ohne Kenntnis der Vorgängerbände lesen, und wenn man es überhaupt bleiben lässt, versäumt man auch nichts. Leider habe ich die Trilogie als Gesamtpaket gekauft, deshalb musste ich auch alle drei Bände lesen.
    Eine schwache Geschichte, für die ich nicht mehr als einen einsamen vergeben möchte.
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Ausgaben von Das Gutshaus: Zeit des Aufbruchs

Taschenbuch

Seitenzahl: 576

Hörbuch

Laufzeit: 00:13:45h

E-Book

Seitenzahl: 577

Besitzer des Buches 18

Update: