Selbstrufmord: Die man eigentlich nicht erzählen sollte

Buch von Martin Tietjen

  • Kurzmeinung

    Gaymax
    Witzig und zugleich traurige, aber definitiv zutiefst ehrliche Darstellung eines homosexuellen Lifestyles

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Selbstrufmord: Die man eigentlich nicht erzählen sollte

Sich wegschmeißen, fremdschämen und sich wiedererkennen. Martin Tietjen lässt sprichwörtlich die Hosen runter und redet Klartext übers Leben, über die Liebe und was dabei alles schief gehen kann. »Am frühen Morgen machten wir uns auf den Weg nach Hause, ich saß im Nachtbus und erstarrte plötzlich vor Schreck. Ach du Scheiße! Ich hatte meinen Schal bei der Prostituierten im Zimmer vergessen, und mir fiel ein, dass meine Mutter uns Kindern immer den kompletten Namen in die Klamotten stickte, damit wir sie auf Klassenfahrten nicht mit anderen verwechseln konnten. Und so mischte sich das beschwingte Gefühl, endlich keine Jungfrau mehr zu sein, mit der Angst, dass jemand aus dem Paradise Point of Sex bei meiner Mutter zu Hause anruft, weil mein Schal gefunden wurde. Aber – und viel wichtiger noch – auch mit der Erkenntnis, dass Frauen vielleicht doch nicht das Richtige für mich sind und ich mich endlich zu dem bekennen sollte, der ich eigentlich war.«
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Bewertungen

Selbstrufmord: Die man eigentlich nicht erzählen sollte wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Witzig und zugleich traurige, aber definitiv zutiefst ehrliche Darstellung eines homosexuellen Lifestyles

    Gaymax

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Selbstrufmord: Die man eigentlich nicht erzählen sollte

    Klappentext:
    Wenn ich mal groß bin, ist leider schon jetzt. Geschichten vom unterhaltsamen Scheitern zum Wegschmeißen, Fremdschämen und sich Wiedererkennen
    »Am frühen Morgen machten wir uns auf den Weg nach Hause, ich saß im Nachtbus und erstarrte plötzlich vor Schreck. Ach du Scheiße! Ich hatte meinen Schal bei der Prostituierten im Zimmer vergessen, und mir fiel ein, dass meine Mutter uns Kindern immer den kompletten Namen in die Klamotten stickte, damit wir sie auf Klassenfahrten nicht mit anderen verwechseln konnten.
    Und so mischte sich das beschwingte Gefühl, endlich keine Jungfrau mehr zu sein, mit der Angst, dass jemand aus dem Paradise Point of Sex zu Hause anruft, weil mein Schal gefunden wurde. Aber auch mit der Erkenntnis, dass Frauen vielleicht doch nicht das Richtige für mich sind und ich endlich zu mir selbst stehen sollte.«
    über den Autor:
    Martin Tietjen (geboren 1985) ist halb deutsch und halb schwedisch. Sein Vater sah ihn als Konzernchef, seine Oma wollte ihn mit dem schwedischen Königshaus verheiraten. Doch Martin Tietjen hat seine eigenen Pläne, an denen er regelmäßig unterhaltsam scheitert. Seine Karriere startete er als Moderator beim Musiksender VIVA, er stand für den Norddeutschen Rundfunk vor der Kamera und ist zur Zeit Backstagemoderator bei RTL (DSDS, Let's Dance, Ninja Warrior).
    Meine Meinung:
    Am liebsten würde ich hier nun den Lachsmiley abwechselnd mit dem weinenden Smilie einfügen und damit wäre das Buch wirklich gut und treffend beschrieben, aber ich versuche etwas mehr zu formulieren, warum mich dieses Buch so sehr faszinierte. Vielleicht schaue ich auch ein wenig durch die rosarote Brille, denn ich habe das Buch zu meinem Geburtstag signiert bekommen von einem guten Freund, der mit dem Autor zusammen gearbeitet hatte. Wie dem auch sei behaupte ich trotzdem völlig unabhängig zu rezensieren und diese sehr lustige Biographie hat mich voll getroffen, weil ich mich in vielem selber erkannt habe. Auf alle Fälle finde ich, dass es ein gelungenes Buch und irgendwie auch rundum Outing für alles ist. Definitiv sehr charmant und witzig, auch wenn ich nicht mal für ein Drittel der Storys zu haben wäre, weil ich einfach viel zu schüchtern dafür wäre, aber man kann nicht sagen, dass er nix erlebt hätte. Ich finde das Buch macht die Person Martin Tietjen unheimlich sympathisch und ich wünschte ich wäre auch mal bei einer nächtlichen Runde durch die Städte mit dabei gewesen. Das Buch war genau das richtige für mich. Danke für diese Biographie mit maximalen Unterhaltungswert.
    Fazit:
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Ausgaben von Selbstrufmord: Die man eigentlich nicht erzählen sollte

Taschenbuch

Seitenzahl: 336

E-Book

Seitenzahl: 336

Besitzer des Buches 2

  • Mitglied seit 6. November 2010
  • Mitglied seit 9. November 2014
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