Sinfonie des Teufels: Gegen den Rest der Welt: 1914 - 1918

Buch von Renate Lehnort

Zusammenfassung

Serieninfos zu Sinfonie des Teufels: Gegen den Rest der Welt: 1914 - 1918

Sinfonie des Teufels: Gegen den Rest der Welt: 1914 - 1918 ist der 2. Band der Sinfonie des Teufels Reihe. Diese umfasst 8 Teile und startete im Jahr 2016. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Sinfonie des Teufels: Gegen den Rest der Welt: 1914 - 1918

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    Die Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand und seiner Gemahlin ist der Auslöser für den Beginn des 1. Weltkrieges, der unermessliches Leid über Millionen Menschen bringen wird.
    Im August 1914 ziehen viele Freiwillige im trügerischen Glauben an die Front, schon zu Weihnachten wieder siegreich zu Hause zu sein. Otto Johann Fürst von und zu Grothas sieht das anders. Er kann die allgemeine Kriegsbegeisterung nicht teilen und nimmt die Privilegien seines Standes in Anspruch, um von der Heimatfront aus zu dienen.
    Erst eine schwere Ehekrise ist der Auslöser dafür, dass Otto sich doch noch für den Kriegseinsatz meldet. Seiner Einheit ist auch der Rechtsanwalt und Sozialdemokrat Franz Razak zugeteilt. Nicht nur der Standesunterschied, auch persönliche Differenzen belasten das Verhältnis der beiden Männer.
    Der zweite Teil dieser Reihe hat mir im Gegensatz zum ersten Band wesentlich besser gefallen. Die Geschichte spielt ausschließlich während des Großen Krieges zwischen 1914 und 1918. Meine Befürchtungen, hauptsächlich mit den Gräueln dieser Massenvernichtung konfrontiert zu werden, haben sich glücklicherweise nicht erfüllt.
    Der Autorin ist es sehr gut gelungen, das Geschehen an verschiedenen Kriegsschauplätzen zu rekonstruieren. Dabei steht aber nicht nur der grausame Kriegsalltag im Mittelpunkt. Der Leser darf an Besprechungen über die nächsten Kampfeinsätze teilnehmen, Truppenverlegungen der Protagonisten begleiten oder mit ihnen die Entscheidungen der Obersten Heeresleitung hinterfragen. Der Unterschied zwischen Adeligen und Bürgerlichen, der weder im Schützengraben noch in Gefangenschaft endet, wird ebenfalls immer wieder thematisiert.
    Nicht viel anders ist es in der Heimat. Während der Großteil der Bevölkerung in den schweren Kriegsjahren am Notwendigsten Mangel leidet, werden die Damen der Gesellschaft weiterhin mit dem üblichen Luxus versorgt. Ottos Gattin ist dafür ein ebenso gutes wie unsympathisches Beispiel.
    Mit der Charakterisierung ihrer Protagonisten hat sich die Autorin insgesamt sehr viel Mühe gegeben. Besonders gut hat mir Fürst Grothas gefallen, der durch äußerst vernünftige Ansichten zum Krieg und seinen Befürwortern auffällt.
    Auch Franz Razak leistet beinahe übermenschliches im harten Fronteinsatz, während Antonia in Wien das Unerträgliche für sich und ihre Tochter so gut wie möglich zu gestalten versucht.
    Inhaltlich und sprachlich lässt sich im Vergleich zum Vorgängerband eine Steigerung feststellen, die auf die Fortsetzung der Serie neugierig macht.
    Dafür gibt es einen mehr als für den 1. Band, insgesamt also
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Diskussion zum Buch

Ausgaben von Sinfonie des Teufels: Gegen den Rest der Welt: 1914 - 1918

E-Book

Seitenzahl: 348

Taschenbuch

Seitenzahl: 345

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