Eigenzitat aus amazon.de:
Das Ende der Welt naht und ein Engel und ein Dämon bekommen von ihren jeweiligen Vorgesetzten den Auftrag diesen im Sinne von Himmel bzw. Hölle zu erziehen. Doch der Dämon Crowley und der Engel Rafael haben die Menschen und die Erde in ihren 6000 Jahren auf dem Planeten ins Herz geschlossen und so gehen sie die Sache eher ein wenig lässig an – insbesondere auch, da sie sich gegenseitig schätzen und keiner von ihnen nach 6000 Jahren kameradschaftlicher Gegnerschaft dem anderen allzu heftig auf die Füße treten möchte.
So könnte eigentlich alles gut ausgehen, auch weil ihre Vorgesetzten auf Grund einer Vertauschung zunächst auf den falschen Jungen achten, während es einige andere höllische Kreaturen nicht tun. Aber Adam Young, der Sohn der Hölle, geht gedanklich und moralisch seine ganz eigenen Wege – und das gefällt unter anderem den vier Reitern der Apokalypse, die sich in den letzten 6000 Jahren auch stark verändert haben, nicht sonderlich in den Kram, denn sie würden nur allzu gerne ihren Auftrag erledigen. Aber Adam Young hat die Wahl über das Schicksal der Welt und auch wenn dieses eigentlich „geschrieben steht“ denkt er darüber nach, dass es vielleicht trotzdem anderes aussehen könnte.
Dazu gibt es dann noch Hexen, Hexenjäger, Apokalypse-Reiter light und einige andere seltsame Figuren im besten Gaiman- und Pratchett-Stil.
Und genau hierin liegt ein Problem des bereits gekürzten Hörbuchs. Beim Lesen ist es lustig all die kleine und großen Anspielungen und gedanklichen Exkurse nachzuvollziehen, aber sich das 14 Stunden lang anzuhören artet schon in Arbeit aus. Hier wären noch einige weitere Kürzungen nicht ganz unangebracht gewesen. Aber alles in allem eine anerkennenswerte Leistung.