Klappentext:
Krieg ist
auf die Lange
Erde gekommen
Die Menschheit hat sich über die neuen Welten ausgebreitet, die sich ihr durch das "Schreiten" eröffnet haben und welche Joshua und Lobsang vor eine Dekade erforscht hatten. Nun blüht die "Zivilisation" und Flotten von Luftschiffen verbinden die vielen Erden durch Erkundung, Handel und Kultur.
Die Menschheit beginnt die Lange Erde zu gestalten, aber im Gegenzug formt auch die Lange Erde die Menschheit. Ein neues Amerika, das sich selbst "Valhalla" getauft hat entsteht mehr als eine Millionen Schreitschritte von der originalen "Datums"erde entfernt. Und wie die Amerikaner der Vorzeit lehnen es die Einwohner Valhallas ab, von der "Datums"regierung kontrolliert zu werden.
In den dazwischen liegenden Jahren hat der Gesang der Trolle - geschmeidige und schwarmdenkende Humanoide - die Lange Erde durchdrungen. Aber angesichts des unaufhaltsamen Vordringens der Menschen beginnen sie zu verstummen ... und nach und nach zu verschwinden.
Joshua, der nun verheiratet und ein Vater ist, wird von Lobsang gerufen. Es scheint, als ob nur er allein den perfekten Sturm aus Krisen, der die Lange Erde in einen Krieg zu wehen droht, aufhalten kann.
Einen Krieg, wie er nie zuvor geführt wurde ...
Eigene Beurteilung:
Wie so oft bei einem zweiten Roman einer Reihe werden Konzepte aus dem ersten Band verfestigt, Charaktere vertieft und mehr abgerundet und vor dem Hintergrund der damit verbundenen Expositionen fällt die Handlung – und damit die Spannung – gegenüber dem ersten Band stark ab. Der Cliffhanger am Ende lässt auf ein Anziehen der Geschwindigkeit im dritten Band hoffen, allerdings sind die vielen Genrezitate innerhalb dieses Bands, sei es zu Star Trek oder zu den Scheibenweltromanen, zum Teil nicht so sehr anregend, sondern fast ein wenig abschreckend. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Sache – die nebenher noch mit einer Spur Religionskritik gewürzt wird – weiter entwickelt.