Kurzbeschreibung lt. Amazon:
Es war einmal ein junger Psychiater, der Hector hieß. Er trug eine kleine, intellektuelle Brille und verstand es, den Leuten mit nachdenklicher Miene und echtem Interesse zuzuhören. Hector war ein ziemlich guter Psychiater. Und trotzdem war er mit sich nicht zufrieden. Weil er ganz deutlich sah, daß er die Leute nicht glücklich machen konnte. Kurz entschlossen begibt sich Hector auf eine Weltreise, in der Hoffnung, das Geheimnis des Glücks zu entdecken. Und allen, denen er begegnet, stellt er dieselbe Frage, die bei Männern meist Belustigung, bei Frauen eher Tränen hervorruft: Sind Sie glücklich?
Warum träumen wir so oft von einem glücklicheren Leben? Liegt das Glück im beruflichen Erfolg oder im privaten? Hängt es von den Umständen ab oder von unserer Sichtweise? Am Ende seiner Abenteuer weiß Hector dreiundzwanzig Antworten – und daß nichts einfacher ist als wahres Glück.
Elke Heidenreich schwört laut Klappentext, dass man glücklich sei, wenn man dieses Buch gelesen habe. Und sie hat recht. Nicht fröhlich-überschäumend glücklich, sondern eher nach still nach innen gehend glücklich, wenn Ihr versteht, was ich meine. Dieses zauberhafte kleine Buch erinnert mich ein bisschen an "Der kleine Prinz", ein bisschen an Eric-Immanuel Schmitt. Die Personen, die Hector auf seiner Reise trifft, sind kindlich-einfach, aber treffend dargestellt und man muss lächeln, wenn man sich selbst wieder erkennt. Zwar wird es mir nun, nach der Lektüre des Buches, so gehen wie denen, die im Buch beschrieben werden, die nach überstandener Krankheit oder wenn sie dem Tod entronnen sind kurzzeitig die glücklichsten Menschen der Welt sind, sich aber bald wieder über den zu lauten Fernseher des Nachbarn aufregen - das Glücksgefühl ist nicht von unendlich langer Dauer. Aber vielleicht wartet das nächste Glücksgefühl ja schon hinter der nächsten Ecke?