Die Rebellin
Aus der Amazon.de-Redaktion:
Sonea ist eine junge Bettlerin im Armenviertel der Stadt Imardin. Hier herrscht die Gilde der Schwarzen Magier mit eiserner Hand. Einmal im Jahr führen die Magier eine “Säuberung” durch, in deren Verlauf alle Bettler, Obdachlosen und unerwünschten Elemente aus der Stadt geschafft werden. Sonea schließt sich einer Gruppe von Freunden an, die gegen diese grausame Praxis aufbegehren. Als Sonea voller Wut einen Stein nach einigen Magiern wirft, geschieht das Unfassbare: Ihr Stein durchschlägt den magischen Schutzschild der Männer und trifft einen von ihnen am Kopf.
Das kann jedoch nur eines bedeuten -- Sonea verfügt über eine unentdeckte magische Begabung. In der Gesellschaft Imardins ist die Magie nur den oberen Schichten vorbehalten; dass ein Straßenmädchen derartige Fähigkeiten besitzt, ist ein nie dagewesenes Ereignis, das die ehrwürdige Gilde der Magier in ihren Grundfesten erschüttert. Aus Furcht davor, getötet zu werden, flieht Sonea mit ihrem Freund Cery in die unterirdischen Tunnel, die von der Vereinigung der Diebe beherrscht werden. Zugleich macht sich die Gilde auf die Suche nach dem Mädchen. Ohne eine entsprechende Ausbildung läuft Sonea Gefahr, aus Versehen die gewaltige Zerstörungskraft ihrer magischen Gabe zu entfesseln.
Ich hab die Geschichte in einer Nacht verschlungen! Trudi Canavan hat die Geschichte gut aufgezogen. Einerseits weiss der Leser, dass die Gilde der Magier Sonea nichts tun will ausser helfen, andererseits freut man sich, wenn sich die sympatische Sonea sich der Gilde entziehen kann. Schon im ersten Teil wird deutlich, dass es manche Magier gibt, denen es überhaupt nicht passt, dass eine von den Hüttenviertel (so eine art Getto) in die Gilde aufgenommen werden soll.
Auf der einen Seite der Hass von Sonea und den Leuten vom Hüttenviertel und auf der anderen Seite die Vorurteile der Magier - ein grandioses Buch!
Ich war total überrascht, dass es noch keine Rezession gab!