Nacht über Reykjavík
Buch von Arnaldur Indriðason, Coletta Bürling
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Buchdetails
Titel: Nacht über Reykjavík
Arnaldur Indriðason (Autor) , Coletta Bürling (Übersetzer)
Vorgeschichte der Mordkommission Reykjavík-Reihe
Verlag: Bastei-Lübbe
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 384
ISBN: 9783404173891
Termin: August 2016
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Kurzmeinung
Smokezähe und langweilige Story, dazu noch einschläfernd gelesen -
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Nacht über Reykjavík
Island. Der junge, grüblerisch veranlagte Erlendur Sveinsson arbeitet seit kurzem als Streifenpolizist in Reykjavík. In den Nachtschichten lernt er die dunklen Seiten der isländischen Hauptstadt kennen: betrunkene Autofahrer, häusliche Gewalt, Einbrüche, Drogenhandel. An einem Wochenende wird ein Obdachloser in einem Tümpel am Stadtrand ertrunken aufgefunden, und eine junge Frau verschwindet spurlos. Beide Fälle lassen Erlendur keine Ruhe. Er beginnt auf eigene Faust zu ermitteln ...
NACHT ÜBER REYKJAVÍK stand wochenlang auf Platz 1 der isländischen Bestsellerliste.
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Serieninfos zu Nacht über Reykjavík
Nacht über Reykjavík ist eine Vorgeschichte zur Mordkommission Reykjavík Reihe. Diese umfasst 14 Teile und startete im Jahr 1997. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2014.
Über Arnaldur Indriðason
Arnaldur Indriðason wurde 1961 in Reykjavik geboren. Das Talent zum Schreiben wurde ihm vom Vater vererbt, denn auch der war ein bekannter isländischer Autor. Mehr zu Arnaldur Indriðason
Bewertungen
Nacht über Reykjavík wurde insgesamt 18 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen.
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Meinungen
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zähe und langweilige Story, dazu noch einschläfernd gelesen
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Nacht über Reykjavík
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Kurzbeschreibung bei amazonWeiterlesen
Der junge, grüblerisch veranlagte Erlendur Sveinsson hat vor Kurzem seine Tätigkeit als Streifenpolizist in Reykjavík aufgenommen. In den Nachtschichten lernt er die dunklen Seiten der isländischen Hauptstadt kennen: betrunkene Autofahrer, häusliche Gewalt, Einbrüche, Drogenhandel. Ihn bewegt das Schicksal von Randfiguren der Gesellschaft. An einem Wochenende wird ein Obdachloser in einem Tümpel am Stadtrand ertrunken aufgefunden, und eine junge Frau verschwindet spurlos. Beide Fälle lassen Erlendur keine Ruhe, und er beginnt auf eigene Faust zu ermitteln ...
Autoreninfo bei amazon
Island ist hierzulande eher für Vulkane, stämmige Pferde und Feen bekannt als für seine Literatur. Als eine der wenigen Ausnahmen hat es der Autor Arnaldur Indriðason geschafft, auch im Ausland erfolgreich Fuß zu fassen. In seinen Romanen um Kommissar Erlendur ist das schroffe Island ein Ort des Schreckens. Autor Indriðason (*1961) hat mit diesen Krimis einige renommierte Preise eingeheimst, u. a. den "Gold Dagger Award". Dabei war das erste Buch für den Journalisten und Filmkritiker Indriðason eigentlich nur "ein Versuch". Da dieser so positiv ausfiel, verdient der Isländer seine Brötchen inzwischen als Autor. Er lebt mit seiner Familie in Reykjavik.
Allgemeines
Originaltitel: Reykjavikur naetur , ins Deutsche übersetzt von Coletta Bürling
Erscheinungstermin der deutschen Ausgabe: 18. Dezember 2014 bei Bastei Lübbe
Hardcover mit 384 Seiten, 52 Kapitel
Erzählung in der dritten Person aus Erlendurs Perspektive
Die Handlung spielt in den Siebzigerjahren in Reykjavik.
Zum Inhalt
Das in Deutschland zuletzt erschienene Buch aus der Reihe um Erlendur Sveinsson ist eine Prequel zur Serie und schildert die Zeit der Siebzigerjahre, als Erlendur gerade erst bei der Polizei als Streifenpolizist angefangen hat. Mit zwei Kollegen ist er nachts unterwegs und bekommt es mit unterschiedlichen Einsätzen zu tun: Das Team wird zu Unfallorten gerufen, gelegentlich müssen Betrunkene und Drogensüchtige gebändigt werden, auch Einsätze wegen Ruhestörung, häuslicher Gewalt und Einbruchs sind nicht selten. Im Rahmen seiner Tätigkeit lernt Erlendur auch Obdachlose kennen. Als Hannibal, einer von ihnen, tot in einem Tümpel aufgefunden wird und dem Todesfall seitens der Polizei keine große Aufmerksamkeit geschenkt wird, da man von einem Unfall im betrunkenen Zustand ausgeht, beschließt Erlendur, eigene Ermittlungen anzustellen. Er ist nicht davon überzeugt, dass beim Tod von Hannibal alles mit rechten Dingen zugegangen ist, zumal am selben Tag in derselben Gegend eine junge Frau verschwand, die nicht wieder aufgetaucht ist. Könnten der mysteriöse Todesfall und der Vermisstenfall zusammenhängen? Erlendur ermittelt sowohl im bürgerlichen Umfeld der verschwundenen Frau als auch im Obdachlosenmilieu.
Aus Erlendurs Privatleben wird eher am Rande seine Freundschaft mit Halldóra thematisiert. Während ihm eine lockere Beziehung reicht, möchte Halldóra allmählich eine Entscheidung darüber herbeiführen, ob und wie die Beziehung weitergehen soll.
Beurteilung
Das erste Wort, das bei diesem Roman in den Sinn kommt, ist "unspektakulär". Erlendurs Leben ist hauptsächlich vom Rhythmus seiner Nachtschichten geprägt, die sich im Rahmen der üblichen Bandbreite an Vorfällen (Kleinkriminalität und Unfälle) bewegen. Die Schilderung dieser Vorfälle ist realistisch und gewährt einen Einblick in das Alltagsleben im Reykjavik der Siebzigerjahre.
Die beiden speziellen Fälle, die Erlendur beschäftigen, verfolgt er in seiner ruhigen, gemächlichen aber auch beharrlichen Art. Seine Ermittlungen sind solide, ihre Realitätsnähe bringt es aber mit sich, dass nur langsam neue Erkenntnisse gewonnen werden, was einen gewissen Mangel an Spannung zur Folge hat.
Der Erzählstil ist angenehm und flüssig, Erlendur ist hier noch nicht so "melancholisch" wie in seinen späteren Dienstjahren. Allerdings ist er trotz seines Engagements auch nicht gerade ein Ausbund an Temperament.
Insgesamt ist "Nacht über Reykjavik" eher eine Erzählung als ein Krimi, zumal die Krimihandlung relativ vorhersehbar ist. Freunde von Spannungsliteratur werden hier zu kurz kommen.
Fazit
Realistisch und anschaulich, aber sehr "unspektakulär", eher für Freunde nordischer Erzählungen als für Krimifans geeignet!
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