Inhalt (von Amazon kopiert):
Der Zusatztitel "Ein Bericht" des wohl bekanntesten, 1957 erschienenen Romans von Max Frisch ist symptomatisch: Er charakterisiert den Ich-Erzähler als rationalitätsgläubigen Menschen. Und er bezeichnet die Form seiner sachlichen Erinnerung. Walter Fabers Leben bestimmt ein technologisch-mathematisches Weltbild. Durch eine Reihe von 'Zufällen' wird die Identität des Ingenieurs erschüttert: Zuerst lernt er den Bruder seines Jugendfreundes kennen. Joachim hatte Hanna, damals Fabers Freundin, geheiratet. Dann trifft Faber auf einer Schiffspassage die junge Sabeth. Er begleitet sie auf ihrer Reise durch Südfrankreich und Italien bis nach Griechenland. Er will das junge Mädchen heiraten. Geschickt gelingt es ihm immer wieder, seinen Verdacht wegzuwischen. Doch Sabeth ist seine Tochter. Zum Inzest kommt am Ende auch noch, dass er den tödlichen Unfall Sabeths nicht verhindern konnte.
7 CDs
450 Minuten Laufzeit
gelesen von Felix von Manteuffel
Meine Meinung zum Inhalt habe ich hier geäußert.
Felix von Manteuffel, Schauspieler an bekannten deutschen Bühnen und in Filmen (Vita) liest professionell, charakterisiert Walter Faber durch distanziertes, sachliches Sprechen, drückt dessen Überheblichkeit durch Anheben der Stimme aus und klingt an den passenden Stellen ironisch.
Leider empfinde ich seine Stimme als leicht quäkend, und es dauerte eine Zeitlang, bis ich mich daran gewöhnen konnte und auf sein routiniertes, fließendes Sprechen achtete.