ich frage mich, muss ein Buch "Das Rad neu erfinden" um wirklich gut und interessant zu sein?
Ich glaube, kein Autor kann das Rad neu erfinden, weil ich denke, dass es alles irgendwie, wenn auch abgewandelt, schonmal gegeben hat, erstrecht im Krimi/Thriller Genre, aber auch bei Liebesromanen, Fantasy, etc. Dystopien sind da vielleicht noch ausgenommen - aber der Rest?
Ich lege zwar schon wert auf eher was Besonderes, was jetzt nicht wirklich typisch, üblich, etc. ist, aber wenn 0.8.15 gut gemacht ist, brillant umgesetzt, dann bin ich zufrieden und unterhalten.
Es nervt mich im Gegenzug gewaltig, wenn ein Autor versucht das Rad neu zu erfinden, sich völlig verrennt, verkonstruiert, verirrt, verwirrt und das ganze unlesbar, holprig und überhaupt nicht zufriedenstellend ist. Dann lieber althergebracht, aber gut umgesetzt.
Wahre Worte gelassen geschrieben.