Beiträge von Bücherfreund

    Ansonsten weiß ich derzeit ganz genau, dass ich so schnell kein Buch von Frau Allende mehr lesen werde! :puker:

    Ich brauche auch erstmal eine Pause.

    Diese drei Finger, die halten sich wirklich lang - sind die mumifiziert?

    Ich glaube, das sind wirklich Albas Finger oder?

    So, ich habe nun also das (vor)letzte Kapitel hinter mich gebracht. Irgendwie habe ich es geschafft, all das Schlimme nicht so nah an mich ranzulassen. Wahrscheinlich auch, weil es nicht in allen Details erzählt wurde. Und weil man vor allem das Schlimme, das Demütigende neben all den Schmerzen und der Hilflosigkeit, diesmal nicht in Worten geschildert bekam (anders als beispielsweise bei der Szene an Albas 14. Geburtstag).

    Ich fand es schwieirg die Distanz zu halten und bin gleichzeitig aber auch dankbar, dass es nicht so detailliert beschrieben wurde. Sowas hat finde ich auch keinerlei Mehrwert.

    Ich finde es schon wichtig, dass Menschen, die keine Ahnung haben, die Gräuel einer Diktatur erfahren können, dass da jemand ist, der darüber erzählt.

    Ich glaube, dass ist einer der Gründe, warum mir gerade das 13. Kapitel zumindest bis zu Mitte gut gefallen hat. Weil man mehr darüber erfährt. Gerade in Romanform bekommen dadurch noch einmal viel mehr Leute Zugang dazu. Und es bindet einen stärker ein, da man eine gewisse Bindung zu den Figuren aufgebaut hat.

    Er ist überrascht, dass man ausgerechnet ihn nicht total verschont (obwohl er doch so "hilfreich" aufgehetzt und den Begriff "Putsch" immer wieder ins Spiel gebracht hat.

    Tja, so sind Diktatoren eben - denen ist letztlich nichts und niemand heilig.

    Da kann ich dir nur zustimmen.

    Zu Esteban Garcias (des illegitimen Enkels) Motiven kann man theoretisch nachvollziehen, dass er seit seiner Zeugung benachteiligt (und überhaupt als Bauernsohn auf den Drei Marien schlecht behandelt) wurde.

    Allerdings wäre das passende Ziel für seine Rache, also den, der ihn verletzt hat, selber Schmerzen spüren zu lassen, einzig und allein Esteban Trueba selbst gewesen.

    Dieses im Krieg (und anscheinend überhaupt) verbreitete Verhalten, die Frauen des Gegners leiden zu lassen, ist etwas, was ich zutiefst feige finde.

    Die Feigheit, die ich auch darin sehe, des illegetimen Enkels zieht sich komplett durch das Buch. Es ist wie du zuvor schon beschrieben hattest, dieses nach unten treten, aber nach oben buckeln. Er traut sich nicht seinen Vater direkt anzugehen oder legt es sich dann so zurecht, dass es für ihn passt. Zudem zieht er scheinbar eine große Befriedigung daraus, seine Gewaltphantasien an ihr auszulassen. Es wundert einen nicht, dass man ihn an solch einem Ort findet.

    Zum Glück habe ich bereits Eva Luna vorher gelesen. Beide Bücher waren auf der Gilmore-Girls-Leseliste. Damit bin ich zum Glück durch mit Ihr. :-?

    Wie hat dir Eva Luna im Vergleich zu diesem gefallen?

    Kapitel 14- Die Stunde der Wahrheit + Epilog

    Ich habe mich nun doch direkt aufgerafft und das Buch beendet. Ansonsten wäre es mir denke ich schwer gefallen, es wieder zur Hand zu nehmen.


    Die Folter Albas wird beschrieben. Esteban tut sich mit Miguel zusammen und wendet sich in seiner Verzweiflung an Transito Soto, die ihm schließlich helfen kann.


    Epilog

    Clara berichtet, wie ihr zu Flucht verholfen wurde, wie sie mit ihrem Großvater das Haus wieder herrichtet und dieser schließlich im Schlaf stirbt. Zum Schluss erfährt man, dass sie schwanger ist.


    Es fällt mir schwer, eine abschließende Beurteilung zu finden. Den Anfang von Kapitel 13 fand ich ganz gelungen, die Zeit des Militärputsches realistisch dargestellt und auch, dass Pablo Neruda Eingang fand in die Erzählungen fand ich gelungen. Insgesamt war dieses Buch ja doch sehr düster, immer wieder von bösen Ankündigungen durchzogen, die sich dann gefühlt umso schlimmer bewahrheiteten. Für eine abschießende Beurteilung brauche ich glaube ich etwas Abstand zu diesem Buch.

    Kapitel 13 – Der Terror

    Jaime ist einer der ersten der dem Militärputsch zum Opfer fällt.
    „Er begriff, daß die Feinde gewonnen hatten und dachte wahrscheinlich an Miguel.“ Buchcafe24 das passt sehr gut zu deinem Gefühl, dass er ihm nahestand


    Esteban feiert mit Champagner ohne zu wissen, dass Jaime zur selben Zeit gefoltert wird. Alba traut sich als Erste ihre Stimme gegen Esteban zu erheben und verkündet, dass nicht der Tod anderer Leute gefeiert wird. Alba bekommt Nachricht von Miguel und vernichtete alles, was sie kompromittierend hält, doch auch das kann sie am Ende nicht retten.


    Esteban muss feststellen, dass die alte Ordnung nicht wieder hergestellt wird und begreift langsam in welcher Lage sich das Land befindet. Er spricht von Tyrannei, nachdem er erfährt, dass und wie sein Sohn umgebracht wurde. Im Buch steht von Esteban: „Niemand brauchte mich mehr, meine Kinder waren fort, und Clara mit ihrer Schweigsucht und ihrer Zerstreutheit war wie ein Gespenst“

    Das verstehe ich gerade nicht, Clara ist doch tot. Oder spricht er von ihrem Geist?


    Alba hilft den Verfolgten

    Esteban erhöht Blancas Haushaltsgeld und sagt ihr sie solle immer warmes Essen für die Bedürftigen bereithalten. Er bekommt später sein Gut zurück und in seinem alten Jähzorn rückt er mit einer Schlägertruppe an, verbrannt alles und tötet das Vieh. Die Arbeiter vertreibt er. Kurz darauf bereut er seinen Zorn und schickt die Nachricht, dass die Arbeiter zurückkehren könnten. doch keiner kommt.


    Nun haben wir Gewissheit, wer der berühmte Dichter ist, von dem die ganze Zeit gesprochen wird. Es ist Pablo Neruda. Alba und Esteban halten Totenwache, als er stirbt.


    Esteban erkennt schließlich, dass der Zustand der Diktatur nicht vorübergehend ist und gibt zum ersten Mal zu, sich geirrt zu haben. Er weint um sein Vaterland.


    Blanca versteckt Pedro Tercero, es wird beschriebens die schönsten Monate ihres Lebens., für Pedro jedoch verständlicherweise eher das Gegenteil. Blanca fasst den Plan „seinen Geist abzubauen“ und ihn dadurch zu einem Dauergeliebten zu machen. Das fand ich doch ganz schön erschreckend, wie weit sie bereit ist zu gehen.

    Glücklicherweise gibt sie diesen Plan bald wieder auf. Sie bittet ihren Vater um Hilfe ihn außer Landes zu bringen und dieser willigt ein, sein Hass ist vergangen. Blanca entschließt sich mit Pedro zu gehen. Es wird noch berichetet, wie schön ihr Leben in Kanada ist --> da vestehe ich dann nicht ganz, warum die Monate, in denen sie Pedro versteckt, die schönsten ihres Lebens sind.


    So bleibt Alba mit ihrem Großvater allein zurück . Das Kapitel endet dann mit dem Schlimmsten, Alba wird nachts verschleppt und zu Estebans unehelichem Sohn gebracht.


    Es fällt mir schwer, mich jetzt noch für das letzte Kapitel aufzuraffen...

    Jedenfalls (immerhin auch mal was Positives) hat mir immer die Beschreibung von Jaimes Büchertunnel gefallen. Da hätte er nur noch eine gemütliche Leseecke gebraucht. :wink:

    Ja das hat mir auch gefallen. Kein Wunder, dass es Alba dort hinzieht.

    Vielleicht kann sie nur erahnen, was sie kennt.

    Wahrscheinlich war ihr das Verhalten des Franzosen zu fremd.

    Das stimmt, das könnte es sein!

    Vielleicht meinen die damit, ich hoffe ich Spoiler jetzt nicht, aber diese Übungen die beiden gemacht haben? Emotionen-Kontrolle würde ich das jetzt nennen, ich weiß nicht ob da ein anderer Begriff im Buch war :-k

    Das hatte ich schon wieder vergessen bzw. nicht in dem Zusammenhang im Kopf, aber das passt sehr gut dazu.

    Ja, einerseits. Andererseits recht realistisch, schätze ich, denn das Zusammenleben ohne Geld und in primitiven Verhältnissen, kann auf Dauer schon sehr demoralisierend wirken. Irgendwie sind da sowohl Blanca als auch Clara nicht konsequent.

    Traurig nur, weil Blanca auch im Eckhaus in nicht wirklich guten Verhältnissen lebt. Alles verfällt und Esteban gibt ihr ja auch kein Geld, sodass sie da ja auch in Geldnöte gerät.

    Nach meiner Recherche könnten das entweder Pablo Neruda oder Gabriel García Márquez sein, oder jemand ganz anderes, wer weiß!

    Ich finde auch, dass da beide ganz gut passen könnten.

    Vielleicht haben die ein anderes Buch als wir gelesen? :lol:

    :lol:

    Und da es ja nicht am Geldmangel lag, hätte er noch nicht mal selber herumstümpern müssen (wenn er es sich nicht zugetraut hätte), sondern hätte sich z.B. einen Gärtner und ein bisschen mehr Hauspersonal leisten können.

    ja ich hätte auch gedacht, da er ja sehr viel Wert auf seinen Ruf als Politiker legt, dass ihm dahingehend die Außenwirkung auch wichtig ist. Aber er lädt vermutlich einfach niemanden mehr ins Haus/ den Garten ein.

    Ja, Mensch, endlich ist jemand gestorben, damit das auch mal erledigt werden kann ... :-,O:-)

    Und Alba erlebt dabei gar keinen Schock oder sonst die geringste Irritation? Aha.

    Wir als Leser wurden ja schon vorgewarnt (oder zumindest hat man nach der Erwähnung damals schon damit gerechnet), aber Alba ist ja völlig unvorbereitet. Ein Kind. Und hat damit gespielt.

    Hat mich auch gewundert, dass sie nicht schockierter reagiert auf die Nachricht, dass sie mit einem Kopf gespielt hat.

    Das einzige, was mir an diesem Kapitel gefallen hat, war, dass man gut sehen konnte, wie schwierig und unangenehm das Besetzen einer Institution auf Dauer werden kann, wenn außenrum Militär auffährt und zudem Wasser-, Strom- und Nahrungsmittelzufuhr abschneiden können.

    Das stimmt, das war gut beschrieben.


    zu Kapitel 12

    Pedro wird von der Links-Partei rekrutiert und arbeitet jetzt in einem Büro.

    Das passt einfach so gar nicht zu ihm. Man kann nur hoffen, dass er da irgendwann wieder rausfindet.

    Er hat seit er Amanda wieder getroffen hat auch mehr Kontakt mit Miguel. Kommt es mir nur so vor oder hat er für Miguel Gefühle entwickelt?

    Ich hatte eher das Gefühl für Alba. Da wurden immer so Andeutungen gemacht, von wegen, dass er sich wünschte, nicht ihr Onkel zu sein etc. Aber vielleicht habe ich das mit Miguel auch nur nicht so wahrgenommen bzw. überlesen.

    vorher jedoch erfährt Alba richtig, das Pedro ihr Vater ist. Wie herzlos ist Blanca denn geworden?

    Ja ziemlich abgestumpft. Nicht gerade die feinfühligste Art :roll:

    Die letzte Schwester der Drei Moras kommt ins Eckhaus. Sie hat keine guten Nachrichten. Es steht ein Krieg bevor. Esteban ist zwar auf der Sieger-seite jedoch erwarten Ihn da nur Leid und Einsamkeit.


    Es ist eine Nachricht von Clara, der Tod ist hinter Alba her.

    Mal wieder viele unheilvolle Ankündigunen. Das sind wir ja bereits gewohnt. Wird wohl alles kein gutes Ende nehmen. Das motiviert gerade nicht so sehr. Aber wir kennen es ja nicht anders.




    Typischer Typ, der nach oben buckelt und nach unten tritt und sadistische Freude aus der Angst Schwächerer zieht.

    Mit so einem möchte man so wenig wie möglich zu tun haben.

    Oh ja, das trifft es gut.

    Kapitel 11

    Alba ist nun 18 Jahre alt und lässt ihre Kindheit hinter sich, die sie symbolisch mit dem Wandgemälde abschließt. Sie ist verliebt in Miguel, der sich später als der kleine Bruder Amandas herausstellt. Also erfahren wird doch noch etwas über Amanda. Diese ist inzwischen verzeifelt, krank und abhängig von Drogen. Jaime ist sich sicher, dass ihr nur eine Entziehungskur helfen kann.

    Die Liebe von Miguel und Alba hält auch über das Jahr hinaus. Miguel nimmt sich eine Wohnung, sodass sie sich ungestört treffen können und sich nicht mehr heimlich im zugigen Keller treffen müssen. Er ist es auch, der Alba hilft, ihren Körper zu akzeptieren, und sich als schön zu betrachten.


    Sie beendet die Schule und will Philosophie und Musik zu studieren, zum Leidwesen Ihres Großvaters.

    Eine interessante Motivation, dies nur zu studieren, um ihren Großvater zu ägern.
    Genauso wie sie ja nur bei den Protesten mitmacht aus Liebe zu Miguel. Die Frage ist, was sie denn eigentlich möchte.

    dass Pedro sie an ihrem 14. Geburtstag gewaltsam geküsst hat.

    Das war Esteban. Derjenige, der der uneheliche Sohn des Politkers Esteban ist und vorher schon ziemlich gewalttätige Seiten von sich gezeigt hat. Er ist tatsächlich Polizist geworden und hat seine Gewaltphantasien immer noch nicht abgelegt. Er lebt diese nur nicht aus, wenn er das Gefühl hat, dass er damit Mächtigeren in die Quere kommen könnte. Sehr beunruhigend. Und schon wieder diese schlimmen Andeutungen.

    Er soll helfen, denn Miguels Schwester ist krank. Als er sie sieht, weiß er sofort das es Amanda ist

    Vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung für die beiden, falls sie die Entziehungskur übersteht.


    So jetzt müssten wir wieder einigermaßen gleich auf sein. Frawina hattest du auch Kapitel 12 schon gelesen? Und Buchcafe24 hast du auch Kapitel 12 bereits gelesen? Oder wann plant ihr das zu lesen?

    So heute habe ich auch Kapitel 10 geschafft.

    Der Niedergang ist ein sehr passender Titel. Seitdem Clara nicht mehr lebt, verfällt Haus und Hof, bis auf ihr Zimmer und auch Blanca kann trotz der Mühe, die sie sich gibt, nichts dagegen ausrichten. Noch dazu fehlen ihr die Mittel, weil Esteban inzwischen alles egal ist und er sich nicht mehr um seine Kinder oder das Haus kümmert. Ab und zu fällt ihm Alba wieder ein und er macht ihr teure Geschenke, was nur noch mal den Gegensatz zwischen seinem Reichtum und dem Verfall des Hauses verdeutlicht.



    dass der Kopf Ihrer Mutter gleich mit soll, der liegt wie wir alle wissen, ja immer noch im Keller

    Zumindest konnten sie den nun beerdigen.

    Er hat sich jetzt mit Clara ausgesöhnt - spirituell natürlich.

    Und immerhin hat Esteban nun seinen Frieden mit ihr geschlossen. Schon merkwürdig, dass er jetzt ihre Zähne mit sich herumträgt.

    Hört sich ja schon mal wenig vielversprechend an :-?


    Er sieht auch Pedro und will ihm die Hand geben?


    Er sieht auch Pedro und will ihm die Hand geben? Wieso das denn? Er kann Blanca die Sache mit Pedro nicht verzeihen, ihn wollte er damals umbringen und jetzt ist alles wieder gut? Ich komme echt nicht mehr mit.

    Das ist Pedro Segundo nicht Pedro Tercero.

    Nicolas wird ins Ausland geschickt. Dort macht er weiter wie bisher und verdient sich dort sein Geld damit.

    Und wird damit ja sogar sehr erfolgreich .

    So auch Kapitel 9 habe ich nun geschafft.


    zum Kind Kontakt zu wollen und Blanca weiterhin so grauenvoll zu behandeln, deutet meiner Meinung nach nicht auf eine wirkliche Änderung von Esteban hin. Auch dass er das Radio zerschlägt, ist dafür ein Beispiel.

    Ja traurig, dass er mit der Zeit nicht milder wird, auch wenn angedeutet wird, dass es Anzeichen dafür gibt.

    Ansonsten erfreulich, dass es Pedro Tercero gut geht und er tatsächlich seine Tochter kennenlernt.

    Das hat mich auch gefreut. Zumindest ab und an, gibt es auch noch positive Dinge. Schade nur, dass die Liebe zwischen Blanca und Pedro Tercero nicht ausreicht, dass sie zu ihm ziehen würde.

    Wie Alba allerdings ihren Stiefvater identifizieren hätte sollen, das sie ihn ja nie gesehen hat, ist mir schleierhaft; dazu hätte er ja zumindest ein unverwechselbares Kennzeichen haben müssen.

    Das habe ich mich auch gefragt, sie kann ihn doch gar nicht identifizieren.

    Tja, dass Clara dann so früh stirbt, ist schon schade.

    Ja sie hat dort alles zusammengehalten, auch wenn Blanca sich um die Führung des Hauses kümmert war Clara doch so etwas wie dessen Seele.

    Bücherfreund Kein Happy-End mit Pedro dem Zweiten, leider. :friends:

    Leider nicht.

    Waren die bisherigen Kapitel schon antrengend und schwer verdaulich, so kommen jetzt Andeutungen auf (noch niedereren!) Niedergang.

    Als ob die jemals ein wirkliches Hoch gehabt hätten ... :-,:wuetend:

    Ja, das habe ich auch gedacht. Eine wirklich gute Zeit, gab es ja nun nicht :wuetend:

    Na, eher hat er das Geschäft mit der Archäologie entdeckt. :-, Finde das sehr erschreckend. Und weil es mir so realistisch vorkommt, vor allem mit all diesen bestechlichen Leuten, die das nicht verhindern, habe ich mir beim Lesen gedacht, wie viele alte Kulturschätze wohl tatsächlich auf solche Weise verlorengegangen sind. :cry:

    Der Gedanke kam mir auch.

    Amanda unterdessen geht es besser. verschwindet einfach aus dem Eckhaus.

    Von ihr werden wir wohl vermutlich nichts mehr hören. Schade, dass Jaime nicht zu seiner Lieber zu ihr stehen konnte, immerhin hat sein Bruder ja keine Gefühle mehr für sie und sich dann wegen des Bruders diese Liebe zu versagen...

    Clara hat eine Idee und Blanca und Alba unterrichten behinderte Kinder in der Werkstatt. Damit verdient sie auch ein wenig. Sehr anstrengend für die beiden

    Aber auch lohnend, wenn man sieht, wie Alba jede Woche darauf hinfiebert, weil sie die Kinder so sehr liebt.


    Was mich noch exterm schockiert hat, war, dass der verschlagene Esteban zurückgekehrt ist in die Handlung und immer noch diese extremen Gewaltphantasien hegt und Alba bedrängt. Und dann auch noch die Empfehlung erhält, Polizist zu werden, weil der alte Esteban denkt, es könnte ihm etwas nutzen :wuetend:Unfassbar! Vor allem war Esteban selbst so bestürzt, dass der jüngere Esteban die drei Finger von Pedro Tercero aufgehoben hatte.

    Wem sagst du das, so kurz vorm Ende und es will immer noch nicht richtig funken :roll:

    Bei mir ist der Funke auch immer noch nicht übergesprungen. Mal schauen, was uns noch erwartet.

    So das 8. Kapitel war zum Glück kürzer und so habe ich es schon geschafft.


    Tja. Anfangs habe ich mich ja noch gefreut, weil die beiden, trotz fehlendem Geschlechtsverkehr, offensichtlich wenigstens freundschaftlich miteinander umgehen konnten. Was ja keine schlechte Grundlage für ein Zusammenleben wäre.

    Aber der fehlende Respekt von den Bediensteten ist natürlich nicht akzeptabel.

    Das ist ja wirklich unfassbar, was ihr Ehemann ihr vorspielt und sich dann mit den Bediensteten verbündet und sie verspottet, während er sich nachts mit den Dienstboten vergnügt.

    Wenigstens hatte Blanca dann aber ja noch so viel Kraft, um zu flüchten

    So ein Glück. Clara hat es ja bereits vorausgesehen, dass sie bald zurück kommt. Ich frage mich nur, wieso sie einerseits vieles vorhersehen kann und auch dies auch gezielt, aber als Clara ihr von den komischen Vorfällen in ihrem Haus erzählt, sie diese beschwichtigt und sagt, sie bilde sich das nur ein. Wieso kann sie diese Dinge nicht auch sehen.

    Er will in Harmonie und Wohlerzogenheit mit Ihr leben. Meine Meinung? Er wollte nur das Geld abstauben mehr nicht.

    Ich glaube auch, für ihn war in dieser Ehe nur das Geld wichtig, mit dem er sich seinen eigenen Lebensstil verwirklichen konnte. Warum sonst hätte er mit sienem Charakter auch eine Frau geheiratet, die offensichtlich nicht an ihm interessiert ist und hochschwanger dazu. Sehr altruisitsch wirkt er ja nicht, sondern eher berechnend. Aus reiner Nächstenliebe würde er glaube ich nichts tun.

    Das einzige was sie hat sind die Briefe Ihrer Mutter und ihr Kind.

    Eine einsame Zeit für Blanca.

    Soo ich konnte endlich das 7. Kapitel beenden (meine Güte kam mir das lang vor)


    Clara hat neue Zähne, trägt Sie aber nicht immer. Die Arme :-?

    Da tut sie mir auch leid. Dass die neuen Zähne so unbequem sind, schränkt einen ja schon sehr ein. Aber sie scheint sich ja damit arrangiert zu haben.

    Obwohl er und Clara nicht mit einander reden, geht Sie zu jedem Anlass als seine brave Frau mit und redet kaum.

    Das finde ich so unglaublich. Da fliehen sie und Blanca und dann kommt er nach Hause, will Politiker spielen und sie steht als brave Ehefrau an seiner Seite???

    Esteban erfährt das Blanca schwanger ist und fährt in die Stadt, trifft dort den Franzosen und geht mit Ihm zurück ins Eckhaus damit dieser Blanca heiratet.

    Das auch da Clara nicht dazwischen gegangen ist...

    ber Jaime ist immer an Ihrer Seite. Da entwickelt sich bestimmt noch das ein oder andere zwischen den beiden.

    Ich hoffe auch!

    Blanca´s Kind ist da... Ein Mädchen Namens Alba?? Hab ich das richtig verstanden?

    So habe ich das auch verstanden. Die Alba zu der Esteban dann sogar ein relativ gutes Verhälznis entwickelt oder?

    Dabei werden irgendwie schon beim Erzählen die Sympathien recht eindeutig verteilt:

    Jaime ist der große, starke Gutmütige, der sich für alle aufopfert.

    Nicolas dagegen klein und hübsch und sich nur für sich, aber nicht weiter für Arme oder Hilfsbedürftige interessierend.

    Das finde ich sehr schade, dass die beiden so sehr extrem gezeichnet werden.

    Wie geht's bei dir voran, Bücherfreund?

    Ich bin gerade motiviert, auch wenn mich das Buch nicht so sehr mitreißt und werde mich gleich mal an den Anfang von Kapitel 8 setzen, in der Hoffnung, euch noch einzuholen :)

    Wir erfahren in dem Kapitel, dass Ever diese ganze Reise macht, weil er etwas großes für sein "Käseblatt" benötigt, da er kurz davor steht gefeuert zu werden.

    Da hatte ich jetzt irgendwie mit mehr gerechnet, nachdem das vorher immer und immer wieder angedeutet wurde.

    Dann geht alles recht schnell. Die Schachfiguren auf dem magischen Schachbrett sind die verschwunden Prinzen, Kinder und der Vater von Jasemin

    Die Prinzessinnen haben die Prinzen nicht angesehen, da sie Ehebruch begangen haben sollen (Das finde ich etwas zu übertrieben )

    Ich fand auch, das kam sehr abrupt und auch die Story, mit den fremdgehenden Ehemännern, war irgendwie sehr oberflächlich.

    Und der Vater von Jasemin stirbt, kippt einfach um Das wird Jasemin sicher nicht so toll finden. Leider erfährt man darüber auch überhaupt nichts mehr!

    Auch das ist etwas, was mich an dem Buch gestört hat, andauernd sterben Leute und das passiert immer so nebenbei, ohne dass es jemanden groß stört, wie auch im Vorhinein mit Rumpelstilzchen etc.

    Jaz bekommt sein langersehntes Gespräch mit Jaz. Leider hat er nur keine Chance. Er sagt aber, dass er gerne in der Vollmondnacht für Red da sein würde, wenn Ever nicht kann. Ob man wirklich 2 wahre Lieben haben kann?

    Ich finde ihre sehr oberflächlichen Schwärmereien für beide, bei denen man nicht wirklich eine tiefere Verbundenheit gespürt hat, passen auch einfach so gar nicht zu diesem Konzept von "wahrer Liebe", das doch sehr viel tiefgehender sein sollte (ob es nun für einen oder zwei Männer empfunden wird)

    Mit dem Ende bin ich irgendwie nicht wirklich zufrieden. Sie stehen an der Grenze und dann ist das Buch zuende? hmm naja.. Da bin ich dann mal gespannt auf Teil 2 (Steht ja schon in meinem Regal )

    Ja ich hatte auch irgendwie sehr viel mehr erwartet am Ende. Es wird nichts erklärt, man erfährt wichtige Dinge nicht, so dass man da an Teil 2 gebunden ist, wenn man mehr erfahren möchte. Ich hatte gedacht, dass es eine in sich abgeschlossene Geschichte wäre und "Aschenputtel und die Erbsen-Phobie" von etwas anderem handeln würde, aber dann scheinen sie doch aufeinander aufzubauen.

    Einiges war mir leider ein wenig zuuu übertrieben. Wären die Prinzessinnen nicht alle so "Teenagerhaft" gewesen und wären diese ständigen Wiederholungen nicht gewesen (die Hexen zum Beispiel mit ihrer geflohtoxten Gesichtshaut ), dann noch dieses ständige hin und her zwischen Red, Ever und Jaz, (da kann man doch nicht von der wahren Liebe sprechen oder?

    Das hat mich auch an dem Buch gestört. Ich finde auch alle Charaktere sehr oberflächlich ausgearbeitet und dargestellt. Man hat über niemanden wirklich viel erfahren.

    Wenn ich im Lesen bin zieht mich die Geschichte schon, aber ich muss mich schon zuerst überwinden mit dem Lesen anzufangen. Im groben und ganzen gefällt mir die Geschichte, es sind allerdings einfach zu viele Kleinigkeiten, die mich nerven, so dass ich einfach nicht richtig begeistert bin.

    Ich musste mich auch eher überwinden.

    Nichts zieht mich zu der Geschichte, es ist schon fast ein Zwang weiterzulesen und das möchte ich nicht.
    Das Buch ist einfach nichts für mich. Tut mir leid, dass ich die Lesrunde mit euch nicht beende.

    Das kann ich gut verstehen. Ich habe es zu Ende gelesen, werde aber Teil zwei nicht lesen. Bin auch ingesamt enttäuscht und hatte mir mehr versprochen. War aber vielleicht auch einfach nicht meine Art von Humor, die ansonsten noch einiges hätte wettmachen können. Deshalb schwanke ich zwischen :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: und :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sternen, habe mich noch nicht entschieden.