Beiträge von Bücherfreund

    Vielen, vielen Dank für die tollen Empfehlungen! :applause: Ich freue mich schon sehr auf die Bücher! Es sind jetzt sogar 16 Bücher anstelle von 12 geworden. Ich nehme alle auf und versuche ihnen gerecht zu werden. :rambo: :)


    1.       Neil Gaiman – American Gods von Nema

    2.       Laetitia Colombani – Der Zopf von syko

    3.       Stephanie Garber – Caraval von Nessy1800

    4.       Sy Montgomery – Rendezvous mit einem Oktopus von HotSummer

    5.       Kurt Tucholsky – Schloss Gripsholm von Gonozal

    6.       Umberto Ecco – Der Name der Rose comnenos

    7.       Neal Shusterman – Scythe- Die Hüter des Todes von Emili

    8.       Celeste Ng – Kleine Feuer überall von Rapunzel

    9.       David Mitchell – Der Wolkenatlas von Novalee

    10.   Erich Kästner – Emil und die Detektive von Bücherhexe13

    11.   Andreas Steinhöfel – Die Mitte der Welt Bücherjägerin

    12.   Jason F. Wright – Das Weihnachtsglas von Schnurri1

    13.   Sarah Perry – Melmoth von cbee

    14.   Martin Walser- Ein liebender Mann von Tanni

    15.   Ismail Kadare – Der zerrissene April von sunny-girl

    16.   Becky Chambers – Der lange Weg zu einem zornigen Planeten von Bast

    Ich habe das Buch gelesen, allerdings auf Deutsch und fand es super

    Huch, ich habe es tatsächlich falsch eingetragen. Ich besitze es auch auf Deutsch. :lol: Danke für die Empfehlung!


    Rapunzel Erebos habe ich in diesem Jahr gelesen, hatte es allerdings nur in der neuen gebundenen Ausgabe vermerkt, deshalb tauchte das Taschenbuch noch im SUB auf #-oDu darfst mir aber gerne ein anderes Buch empfehlen, falls dich noch eines anspricht. Ich würde mich freuen!


    Vielen Dank schonmal für die tolle Auswahl! 7 Bücher wurden schon genannt, 5 fehlen mir noch. :)

    Ich habe in diesem Jahr zwar nur einige Bücher von meiner Liste geschafft, aber ich möchte im nächsten Jahr mein Augenmerk verstärkt auf den SUB-Abbau richten und würde mir gerne wieder von euch eine Liste mit 12 Büchern zusammenstellen lassen.

    Die Liste von diesem Jahr nehme ich ebenfalls mit rüber ins nächste Jahr, deshalb schreibe ich sie einmal im Spoiler auf, damit die Bücher nicht doppelt auftauchen. Vielen Dank schon mal. Ich bin sehr gespannt, welche Bücher ihr wählt.


    347. Der erste Satz aus deinem aktuell gelesenen Buch

    Zitat

    "Rudolph the red-nosed reindeer had a very shiny nose!" ("Aus vollem Hals schmetterten Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews sowie Justus`Tante Mathilda und sein Onkel Titus ein Weihnachtslied nach dem anderen." )

    Mein diesjähriges Adventskalenderbuch. :santa:

    Über zwei Jahre sind vergangen seit den Ereignissen des zweiten Bandes und seitdem Ophelia Thorn zuletzt gesehen hat. Sie ist zurück auf Anima, wo sie sich zurückzieht und keine Antworten auf ihre eigentlichen Fragen bekommen kann. Dabei treibt sie und auch einen selbst als Leser vieles um: Fragen um die Identität des geheimnisvollen „Anderen“, Gott und wo sich Thorn aufhält, seit er durch den Spiegel im Gefängnis geflohen ist.


    Der Einband fügt sich gut in die Reihe ein, auf dem schönen Cover ist wiederum eine Arche abgebildet, vermutlich ein Ausschnitt der Arche Babel. Der dritte Band ist etwas kürzer gehalten als der vorangegangene Band, aber nicht minder spannend. Innenliegend findet sich eine Karte, auf der die 20 Archen abgebildet sind. Daneben befindet sich eine Beschreibung mit der Benennung der Archen und den zugehörigen Familiengeistern. Dies erleichtert den Überblick, ebenso wie das beigelegte Lesezeichen, auf dem die wichtigsten Personen des Bandes kurz beschrieben sind. Dies hat mir bereits bei den vorherigen Bänden gefallen, da es einem gerade zu Beginn manchmal schwerfällt den Überblick zu behalten. Außerdem gibt es eine kurze Zusammenfassung der Geschehnisse des zweiten Bandes, was ich ebenfalls als sehr hilfreich erlebe, da zwischen der Erscheinung der einzelnen Bände einige Monate verstreichen.


    Es zeigt sich der gewohnt flüssige Erzählstil, den wir aus den ersten beiden Bänden gewohnt sind und der es einem leicht macht, in die Geschichte einzutauchen. Direkt zu Beginn sind wir zurück auf Anima und erleben die sympathischen Gepflogenheiten, aber auch die restriktive Hand der Doyennen. Während es im zweiten Teil eher darum ging das Geheimnis um die verschwundenen Personen zu lösen, liegt der Fokus im vorliegenden Band auf der Reise nach Babel und Ophelias Versuch sich in die dortige Gesellschaft einzufügen und Antworten auf ihre Fragen zu finden. Die Geschichte beinhaltet eine liebevoll gezeichnete Welt mit unterschiedlichsten Charakteren und Eigenheiten. An dieser Stelle sei nicht mehr erzählt, um nicht zu viel zu verraten, doch man darf auf die vielen Einzelheiten und Andersartigkeiten der Welt in Babel im Unterschied zu Anima und der Arche Pol gespannt sein. Ebenso geglückt ist die unterschiedliche Erzählperspektive einmal aus Ophelias und einmal aus Viktorias Sicht (Ophelias Patentochter), sodass uns auch die Geschehnisse auf der Arche Pol nicht verborgen bleiben.


    Insgesamt eine in sich runde, fantasievolle Geschichte mit den liebgewonnenen Figuren aus der Welt der Archen. Während insgesamt ein guter Spannungsbogen geschlagen wird, hält sich dieser für mich nicht konstant bis zum Ende. Und es gab ein zwei Szenen, die mir nicht gefallen haben. Ich packe mal ein Beispiel in den Spoiler.


    Deshalb trotz leichter Abzüge eine klare Leseempfehlung.:bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    So das Buch war vorrätig uns somit habe ich es nun auch Zuhause.


    Ich finde die Einteilung an sich so gut.

    Mir gefällt es, wenn man ein Wochenpensum hat, weil man dann ungefähr an der gleichen Stelle ist und ich das als angenehme Diskussionsgrundlage empfinde. Aber ich schließe mich auch gerne der Mehrheit an, wenn kein Wochenpensum gewünscht ist. Mir ist nur in Leserunden schon aufgefallen, dass ich es sehr schade fand, dass andere irgendwann deutlich weiter waren und man sich über das Akutelle nicht mehr so gut austauschen konnte, weil sie natürlich deutlich mehr Wissen hatten. Ich weiß nicht, ob man das gerade so versteht, wie ich es erkläre 😅


    Mir war aber auch nicht klar, dass man in Mini Leserunden keine unterschiedlichen Threads für die Abschnitte bekommt. Das ist ja schade.

    Es ist ja völlig fiktiv und auf jeden Fall wussten die Familien damals, dass es jüdische Kinder waren. Ein neuer Name und eine neue Existenz war dennoch nicht selten. Insbesondere wenn es keine Ausweise gab. Ob man als Dreizehnjähriger nach einem so traumatischen Ereignis alles erzählt, sich überhaupt erinnern will - ich weiß es nicht, habe es aber für möglich gehalten, dass man es nicht tut.

    Ah ok, mir war nicht klar, dass die Eltern wussten, dass es jüdische Kinder waren. Dann passt natürlich das, was Canach schon angemerkt hat, dass die Elten sich schon denken konnten, dass er bereits schreckliche Dinge erlebt haben könnte und sie dementsprechend vielleicht auch gar nicht so viele Fragen gestellt haben, um ihn nicht zu bedrängen. Außerdem passt das in dem historischen Kontext natürlich eh. Das habe ich mir nicht mehr so bewusst gemacht.

    Der entdeckte „Fehler“ ist gar kein Versehen. Er ist vielleicht kein optimaler Satz, sondern einfach dem Lektorat entkommen.😅 Unser größter Streitpunkt waren meine Halbsätze. Ich liebe sie. Ich gebe es zu. Mein Lektor aber gar nicht.😅😂

    Oh 😅 Ich dachte, das wäre ähnlich wie bei dem anderen Satz gewesen, dass es durch eine Änderung übriggeblieben ist. Aber stimmt, so kann man den Satz auch verstehen.


    Was das Cover anbelangt: das sind echte Menschen. Das wusste ich auch vorher nicht. Also keine Zeichnungen. Von daher war der exakten Darstellung, wie ich die beiden vorher gesehen habe, natürlich gewisse Grenzen gesetzt.

    Aber auch das Bild ist keine Zeichnung, sondern ein Foto.

    Wow, das war mir so auch gar nicht klar. Spannend!

    Kapitel 27 bis Ende


    Und ich muss Chiara leider widersprechen: ich finde Berlin nicht cooler als Wien.

    :lol: Ich war leider noch nie in Wien, daher kann ich das noch nicht beurteilen, aber es steht auf jeden Fall auf meiner Reiseliste weit oben.

    Nach Abschluss der Lektüre schaue ich noch einmal auf die erste Seite und erinnere an das Zitat von Fontane. Der Prolog enthält für mich zwar nicht den Kern des Romans, aber es lohnt sich sehr, ihn noch einmal zu lesen, denn jetzt verstehe ich ihn ganz anders. Die zahlreichen Fragen, die sich mir bei der ersten Lektüre gestellt haben, kann ich nun beantworten. Er enthält ein wichtiges (oder vielleicht das wichtigste) Puzzlestück der Rechercheergebnisse, die Chiara und Sid im Laufe ihrer Reise zusammentragen. Daher ist es aus meiner Sicht ein äußerst gelungener Prolog.

    Den Prolog habe ich auch noch mal gelesen und mir geht es da wie dir, ich finde ihn auch sehr stimmig, eine sehr gute Stelle ausgewählt.

    1. inwieweit es alleine, unabhängig vom ersten lesbar ist (wobei dies bei den meisten eher nur anfangs und nicht mehr am Schluss geäußert wurde)

    ....

    zu 1. zu Beginn hat es mich gestört, aber im weiteren Verlauf war es dann tatsächlich nicht mehr so relevant. Nur zum Ende hin, als z.B. Matthew auftaucht, wird man an den ersten Band erinnert, aber auch nicht so, dass man das Gefühl hat, das einem etwas wichtiges fehlt. Eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Fakten aus Band 1, die man für den zweiten Band benötigt, hätte ich auch als sehr hilfreich empfunden.


    zu 2. die habe ich als sehr passend empfunden, weder zu viel noch zu wenig :thumleft:


    zu 3. das passt wie zuvor geschrieben, für mich auch, in den Rahmen der Geschichte


    zu 4. Das Kapitel habe ich wiederum auch eher als wichtigen Gegenpol zu dem mit Kalle erlebt, da Mia zwar nicht sympathisch, aber menschlicher dargestellt wird. Zudem war es eine gute Überleitung, da ich es sonst merkwürdig gefunden hätte, dass sie so schnell auf Kalle gestoßen sind.

    Das Cover und der Klappentext hatten ihr sehr wohl gefallen, aber sie nicht vermuten lassen, dass es um ein solches ernstes Thema geht. Ursprünglich hatte ich auch überlegt, die Begriffe Nationalsozialismus und Judentum mit rein zu bringen. Aber meine „Klappentextberater“ hatten davon abgeraten, weil es zu viel spoilern würden. Tatsächlich wissen ja auch Sid und Chiara zunächst gar nicht, dass das Thema sein wird.

    Ich finde auch, dass es zu viel gespoilert hätte, ich finde die Anspielung auf die 30er Jahre und die Beschreibungen im Klappentext ausreichend. Dies lässt ja schon vermuten, dass es in diese Richtung gehen könnte, aber verrät nicht zu viel.

    Der Besuch bei Sids Onkel klärt die Geschichte endgültig auf, denn er erkennt in dem Foto mit Aaron und Greta den verschollenen Bruder von Sids Großvater. Hat Tory das denn nie aufgeklärt? Klar, er hatte bestimmte Schuldgefühle, aber man hätte es ja anonym machen können, wie Gretas Brief. Einfach, damit die Familie besser abschließen kann.

    Ja, das wäre eine machbare Lösung gewesen. Ich finde es auch schade, dass er so lange geschwiegen und die Familie im Ungewissen gelassen hat.

    Die Begegnung mit Mia ist ziemlich schicksalshaft für unsere beiden Protagonisten. Sid hat eigentlich den richtigen Riecher, dass das alles eine blöde Idee ist, kann sich aber gegen Chiara nicht durchsetzen. Ob ich diesen Handlungsstrang noch gebraucht hätte? Er fügt sich natürlich gut in das ganze Thema ein, in die Frage, ob unsere Familie/Herkunft bestimmt, wer wir sind. Bei Malte ist das definitiv so, auch bei den Meierhoffs. Und es zeigt, dass man diese Kreise nicht verharmlosen darf, dass sie auch heute noch gefährlich sind. Dennoch verzögert das Ganze in dem Moment natürlich die Hauptgeschichte, was ja wohl auch so sein soll, und ich hätte lieber schon die Antwort von Tory gehabt.

    Mir kam es durch diese Kapitel nicht in die Länge gezogen vor und ich finde, dass es den Bezug der nach außen hin "sauberen" Meierhoffs etc. zur rechten Szene noch mal gut aufgezeigt hat.

    Ich wäre vermutlich sonst auch nicht über das Buch gestolpert, bin aber sehr froh, dass es anders gekommen ist. Und ich muss sagen, dass ich noch nie so eine offene und kritikfähige Autorin in einer Leserunde erlebt habe. :thumleft: Der Austausch macht wirklich viel Spaß.

    Ja, deswegen mag ich die Leserunden hier im Forum so. :love::applause:

    Dem schließe ich mich an. Der Austausch macht viel Spaß und es war/ ist eine tolle Runde! Vielen Dank, dass du uns das ermöglicht hast und dich hier so offen eingebracht hast Siegmund2018

    Ich habe auch schon überlegt wie der letzte Band aussehen könnte (nicht unbedingt der Nächste):

    :totlach: Genauso könnte ich es mir auch vorstellen, eine gute Idee, wäre sehr passend.



    Es gefällt mit sehr, dass Aaron zwischendurch immer wieder zu Wort kommt und das es am Ende dann seine Erzählung an Sid und Chiara ergibt. Das hat einen zu Beginn rätseln lassen und einem dann immer wieder gute Zusatzinfos geliefert. Eine schöne Idee.

    Kapitel 27 bis Ende

    Leider hat sich meine Vorahnung bestätigt, Sid und Chiara werden von Kalles Kumpanen angegriffen. Sid kann sich mit dem Wildschweinzahn wehren und sie schaffen es auf die Straße in ein Auto zu flüchten. Das war knapp! So schnell werden sie sich wohl zum Glück nicht noch mal in so eine gefährliche Situation begeben.


    Wir erfahren mehr von Aaron. Ein Punkt, an dem ich kurz gestutzt habe: Aaron kommt zwei Stunden nachdem das Haus angezündet wurde nach Hause. Sind die Flammen dann wirklich schon erloschen? Oder wurde gelöscht? Und falls gelöscht wurde, wieso findet er als erster die Leichen? Und wieso sind keine Menschen auf der Straße, die ihn gesehen haben?

    Dann die Erklärung, dass er gefunden, nach England geschickt und dort in einer wohlhabenden Familie aufgewachsen ist. Ich frage mich, ob ein Kind in dem Alter nicht der neuen Familie dann doch alles erzählt hätte, nachdem er Vertrauen aufgebaut hat. Und dass die Familie nicht mehr Fragen gestellt hat, wundert mich auch. Sie wollten doch bestimmt von ihm wissen, woher er kommt und was passiert ist.Aber vielleicht war er auch einfach serh verschlossen, das kann durchaus sein.


    Wie vermutet kommt Aaron persönlich nach Berlin. Er will sich mit Greta treffen und möchte nicht mehr länger schweigen.

    Meine Frage hat sich geklärt. Es hat sich vermutlich wirklich überschnitten, dass Meierhoff die Ausreise eh verhindert hätte und Aaron nur denkt, dass es an seiner Erkrankung lag. Aaron und Greta wollen die Vergangenheit nicht länger ruhen lassen und gemeinsam mit der Wahrheit an die Öffentlichkeit gehen. Ein bewundernswerter und guter Schritt.

    Unklar bleibt, wie es sich mit Sid und Chiara entwickeln wird. Zunächst bleiben sie gute Freunde, was ich auch als stimmig empfinde.



    Ein einziger Fehler ist mir noch aufgefallen: S. 255 „Dann versuchte ich, dem Mann alles zu erklären, erzählte."

    Kapitel 26

    Oh man, da haben sie Kalle also doch einen Besuch abgestattet. Also so impulsiv wie Chiara häufig ist, das hätte ich ihr nun doch nicht zugetraut. Und dass Sid trotz aller Zweifel mitzieht, auch nicht. Zum Glück sind sie da vorerst heile wieder rausgekommen. Aber mal schauen, ob das nicht noch ein Nachspiel hat. Ich bin mir nicht sicher, ob Kalle ihnen das so abgekauft hat.

    Der Text muss nur in sich stimmig sein. Wir können also diskutieren, ob das Kapitel um Mia zu der restlichen erzählten Welt passt. Mir ist es nicht als irritierend aufgefallen. Sid und Chiara treffen so oft zufällig auf Personen, die ihnen irgendwie weiterhelfen, warum sollten sie dann nicht Mia begegnen.

    Das stimmt, mir ist es auch nicht als so irritierend aufgefallen, so offen wie Chirara ist, lernt sie ja schnell neue Leute kennen. Für mich passt es, wie du schon geschrieben hast, dazu, dass es sich so durch das Buch zieht, dass sie immer wieder Personen kennenlernen, die ihnen irgendwie weiterhelfen können.


    Siegmund2018 Da du ja gesagt hattest, dass wir auch anmerken sollen, falls uns Fehler auffallen: Auf Seite 241 steht unten: "Doch, genau daran hatte ich vor."

    Kapitel 24 und 25

    Wie ich vermutet hatte, kann Sids Onkel Licht ins Dunkel bringen und Fritz, eigentlich Siegfried, ist der Bruder von Sids Großvater. Traurig, es wurde lange nach ihm gesucht und keiner wusste, was mit ihm geschehen war.

    Sids Onkel möchte seine Mutter spätestens Donnerstag informieren wo Sid steckt. Also wird sie zumindest im Nachhinein wissen, dass sie nach Berlin gereist sind.

    Sid schreibt Tory eine Mail, da er die offenen Fragen klären möchte. Tory antwortet, dass er sich noch etwas gedulden müsse. Ich

    vermute, dass er selbst nach Berlin kommt, um mit ihnen zu sprechen.

    Im Zoo treffen sie auf Mia und versuchen sich mit dieser auseinanderzusetzen, doch zu einer längeren Diskussion kommt es nicht. Mia erzählt ihnen von Kalle. Ich hoffe sehr, dass sie ihn nicht aufsuchen, denn das muss ihnen ja selbst klar sein, dass das einfach nur gefährlich wäre.


    Zwischenstück:
    Aaron hat die Abreise verzögert, um Greta treffen zu können, und sich deshalb krank gestellt,
    Was ich nicht verstehe: Greta hatte doch erzählt, dass Meierhoff die Abreise verhindert hat, hier klingt es jetzt so, als hätte Aaron sie verzögert. Oder hat sich einfach beides überschnitten? Hätten sie, auch wenn Aaron sich nicht krank gestellt hätte, nicht ausreisen können? Vielleicht klärt sich das noch.


    Die ganze Zeit hatte ich mich aber gefragt, warum Fritz dann an seiner Stelle ums Leben kam. Aber auf S.237 kommt ja nun die Auflösung, dass er sich für Aaron in sein Bett gelegt hat...Wie furchtbar!!!!

    Ja, das ist wirklich schrecklich. Ich frage mich auch, was mit Aaron danach geschehen ist. Wo und unter welchen Bedingungen er aufgewachsen ist. Im Prolog steht ja, dass ihn jemand hochgehoben und davongetragen hat.
    Auch dass er Fritz Familie nie erzählt hat, was mit diesem geschehen ist, sodass die Familie so lange nach ihm gesucht hat.

    Umso dramatischer, dass die Familie ja überhaupt nur noch da war, weil Aaron so verliebt war und krank gespielt hat.

    Ich denke Greta zeigt sehr deutlich, wie es wohl wirklich damals war. Wir haben was die NS-Zeit angeht meist ein Schwarz-Weiß-Denken. Menschen, die geholfen haben oder eben die Nazis. Aber in Wirklichkeit gab es sicher ganz viel dazwischen. Leute, die helfen wollten und nicht konnten oder eben teilweise geholfen haben.

    Das denke ich auch, es gibt viel mehr Schattierungen und individuelle Schicksale, die sich nicht so herunterbrechen lassen.

    So, nun sind es irgendwie einige Beiträge nacheinander geworden, aber ich konnte mich nicht von dem Buch lösen und habe immer gedacht: Ein Kapitel noch, dann machst du eine Pause. Hat nicht geklappt :lol:

    Immernoch mit dabei der rosa Hase. Musste außer mir noch jemand an das Buch "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" denken? Das ist aktuell sowieso wieder im Kopf, wurde das doch gerade verfilmt. Ist das Zufall oder beabsichtigt? Irgendwie passt es thematisch ja recht gut hierher.

    Ich musste auch direkt an das Buch denken und habe mich auch gefragt, ob das beabsichtigt war Siegmund2018

    Wie es aussieht hatte Naraya recht (bitte noch nicht lesen wenn du noch nicht so weit bist!)

    Das stimmt, Naraya hatte es schon so vermutet.:applause:

    Und wie soll es für Aaron weitergehen, so ganz allein ohne seine Familie? Man wünscht sich einfach, sie hätte mehr getan - auch wenn das vielleicht vermessen ist, wenn man nie in derselben Situation war. Aber sie braucht Jahre, um diesen Brief zu schreiben und dann lebt sie immer noch mit diesen Menschen unter einem Dach. Mit Menschen derselben Gesinnung; das will mir nicht in den Kopf.

    Ja, das ist schwieirg nachzuvollziehen, aber dennoch leider nicht unrealistisch. Es klingt ja auch so an, dass sie den ganzen Menschen sieht und nicht nur seine Gesinnung und ihm ansonsten sehr zugetan ist. Da scheint sie selbst auch die Augen zu verschließen, ansonsten würde sie es wohl kaum mit ihm unter einem Dach ertragen. Vielleicht sorgt sie sich auch, ansonsten mittellos und allein zu sein. Da könnten viele Gründe dahinter stecken. Aber so ganz nachvollziehbar ist es für mich auch nicht, dass sie so handelt.

    ich stelle mir oft die Frage, wie mutig man damals wirklich selbst gewesen wäre. So im Nachhinein lässt sich das immer leicht sagen. Leicht war es damals bestimmt nicht. Das ist heute ganz gewiss anders.

    Das denke ich auch, die Frage kommt immer wieder auf, wenn man sich mit dieser Zeit beschäftigt und ist denke ich, auch sehr wichtig.

    Kapitel 23

    Wir erfahren, dass Margarethe damit gerechnet hat, dass an dem Abend etwas passieren würde und deshalb Aaron zu sich eingeladen hat :shock: Was? Das ist ja unglaublich. Warum hat sie nicht die ganze Familie gewarnt?

    Meierhoff hat die Abreise der Toranis verhindert, als sie in die USA fliehen wollten.

    Margarethe lebt wie sie selbst sagt, in einem goldenen Käfig. Sie wird durch die Familie überwacht, damit sie keine Äußerungen bezüglich der Vergangenheit benennen kann, so wie sie dies in dem Brief schon einmal getan hat. Sie verspricht, sich zu der Angelegenheit zu äußern, wenn die beiden den Kontakt zu Aaron herstellen, damit er ihr ihre Fragen beanworten kann.

    Kapitel 21 und 22

    Ich musste direkt weiterlesen.


    Sid und Chiara begeben sich an den Ort, an dem sich damals die Buchhandung von Abraham Torani befand. Da sie diesen Ort jedoch als sehr bedrückend empfinden, machen sie sich bald wieder auf den Weg.

    Danach genießen sie den Abend und finden im Hard Rock Cafe schnell Anschluss. Ich höre immer mal wieder in die Playlist rein, zuletzt mit „Ideal- Blaue Augen“. Das macht die Atmosphäre gleich noch lebendiger.


    Am nächsten Tag bereitet Chiara wie versprochen für Sid das Frühstück zu. Sid ruft seinen Onkel an, der sich über die heimliche Reise wundert, aber verspricht Sids Mutter nichts davon zu erzählen. Wenn diese herausfindet, dass Sid sie erneut belogen hat, wird sie bestimmt alles andere als begeistert sein.

    Als sie sich mit Margarethe treffen, schaut diese Sid lange an und wirkt verwundert. Sie fragt, ob es wahr sei, dass Aaron lebe, wusste davon scheinbar nichts. Als sie von Fritz spricht schaut sie wiederum Sid an. Erzählt, dass Aaron sich Fritz Uniform geliehen hat, um sich mit ihr zu treffen. Damit scheinen sich unsere Vermutungen zu bestätigen.