Max Bentow - Die Totentänzerin

  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Und wieder hat es der Autor geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Seite an sein Werk zu fesseln. Spannung und N
  • Klappentext

    Ein Mann und eine Frau, entkleidet und in einer engen Umarmung vereint, die Körper mit einer Schnur aneinander gefesselt. Das Bett, auf dem sie liegen, ist blutdurchtränkt, davor auf bizarre Weise drapiert die Nachtwäsche der beiden Opfer. Dieser schaurige Anblick bietet sich Nils Trojan, als er am Tatort eintrifft. Welcher kranke Geist hat hier gewütet? Trojan ist schockiert, als ausgerechnet Theresa Landsberg, die Frau seines Chefs, in den Kreis der Verdächtigen gerät. Er will nicht an ihre Schuld glauben, und doch weiß er, dass er jede Spur verfolgen muss. Denn soeben wurde ein weiteres Liebespaar tot aufgefunden ...


    Meinung

    Zu Anfang befinden wir uns Bentow-Typisch in einem Prolog, der uns in ein kleines Liebesabenteuer und einen Mord hineinführt. Was es damit auf sich hat, erfährt der Leser erst sehr weit hinten im Buch - absoluter Pluspunkt, für diese kleine Verwirrung und den "Ach was"-Moment!

    In diesem Band wird Nils Trojan sein Platz als Protagonist streitig gemacht. Sein Chef, Hilmar Landsberg, und dessen Frau Theresa nehmen in dieser Geschichte sehr viel Platz ein. Nicht zuletzt ist dies der Tatsache geschuldet, dass Theresa Landsberg einer ganzen Reihe von Morden verdächtigt wird.
    Viel mehr kann und will ich dann auch eigentlich nicht mehr dazu sagen, da ich sonst zu viel verraten und die Spannung nehmen würde.
    Max Bentow hat es wieder geschafft mich absolut zu begeistern! Sein Schreibstil ist Trojan-Reihe-Typisch flüssig und schnell zu lesen (und man will hier definitiv weiterkommen!) und auch mit der Spannung wurde absolut nicht gespart.
    Dieser Band ist noch viel verwirrender als seine Vorgänger. Hatte ich bei "Der Federmann" und "Die Puppenmacherin" schon Probleme den Täter mittendrin zu identifizieren, wird es hier wirklich unmöglich.
    Während des Lesens hatte ich sofort einen Verdacht und dachte noch 'Mensch Bentow...das war aber nix!' - doch weit gefehlt!




    Endlich kommen auch Jana und Nils voran ♥ Ich musste so lange warten und endlich ist es "perfekt". Zwar haben sie so ihre Schwierigkeiten, aber so ist das in der Liebe eben manchmal ;-)


    Ein kleiner Kritikpunkt sind mal wieder die zu genauen Straßennamen beziehungsweise Wegbeschreibungen. Irgendwann kenne ich mich in Berlin aus, ohne jemals dort gewesen zu sein :-D
    Da das Buch aber der absolute Oberhammer war, sehe ich darüber mal hinweg ^^


    Wie auch in den Vorgängerbänden wurden die Tatorte und Leichen wieder sehr genau beschrieben, so dass sofort ein Bild vor Augen erscheint. Bei Max Bentow habe ich schon fast das Gefühl, dass ich mit dabei stehe!


    Fazit

    Ich liebe die Bücher um Nils Trojan - mehr kann ich eigentlich gar nicht dazu sagen. Ich empfehle wirklich jedem, schleunigst mit dieser Reihe zu beginnen, wenn ihr es noch nicht getan habt!


  • Klappentext:


    Das Schlafzimmer ist ein sicherer und geborgener Raum auf der Welt - ein Platz, um Ruhe zu finden, zu träumen und neue Kraft zu sammeln. Doch als Nils Trojan eines Tages am Schauplatz eines Mordes eintrifft, wird er mit einem Schrecken ungekannten Ausmaßes konfrontiert: Ein Liebespaar liegt grausam hingerichtet auf dem Bett, in einer grotesken Umarmung im Tod miteinander vereint. Als Trojan die ersten Ermittlungen aufnimmt, ist er schockiert, auf eine Verbindung zu Theresa Landsberg zu stoßen, die Frau seines Vorgesetzten. Denn Theresa, die zeitweise im Verdacht stand, an einer Psychose zu leiden, legt seit einigen Wochen ein äußerst rätselhaftes Verhalten an den Tag: Sie verschwindet ohne Anlass spurlos für mehrere Tage, ist aggressiv und unberechenbar. Kann es sein, dass Theresa im Wahn zu Dingen fähig ist, an die sie sich später nicht mehr erinnert? Aber Trojan weiß, dass er keine Zeit für Spekulationen hat - denn in der Zwischenzeit wurde ein weiteres Paar tot aufgefunden, und es wird nicht das letzte sein...


    Meine Meinung:


    Der Roman hat mir persönlich besonders gut gefallen. Die Handlungsstränge erschienen mir extrem ausgefeilt und trotz früher Verdachtsmomente schockierend und undurchsichtig. Auch die Problematik für Trojan, gegen die Frau eines Kollegen zu ermitteln, fand ich sehr anschaulich dargestellt. Es ist ja noch nicht einmal nur ein Kollege, es ist ja der Chef von Trojan.


    Die Art, wie die Morde stattgefunden haben, fand ich extrem beängstigend. Gerade in seiner eigenen Wohnung, in seinem eigenen Schlafzimmer, will man sich sicher fühlen. Dieses Gefühl wird einem beim Lesen des Buches ein wenig genommen und so habe ich nachts wachgelegen und auf Geräusche gelauscht. Ist mir schon lange nicht mehr passiert.


    Fazit:


    Tolles Buch - klare Leseempfehlung.

    Liebe Grüße
    Pokerface


    Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen (Yoda) :study:

  • Das Cover insbesondere die Spitzenschuhe wurden passend zum Titel gewählt. Sehr dezent wirken sie eher im Hintergrund, während der Titel hervorgehoben ins Auge sticht.

    Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen entscheidet, möchte ich ihn nicht unerwähnt lassen: "Wir müssen leise sein" sagte sie zu ihm.

    Kommen wir zum Inhalt: Der Prolog lässt keine Zweifel offen. Es geht definitiv um einen Psychothriller. Die dargestellte Szene wirkt so realistisch, dass ich fast selbst schon feuchte Hände beim Lesen hatte. Okay, ein bisschen Ekel machte sich zusätzlich noch breit.

    Der Autor hatte sich in diesem Psychothriller für zwei Handlungsstränge entschieden.

    1. Die Ehefrau von Trojans Vorgesetzten und 2. für Siri und ihrer Schwester.

    Beide Handlungsstränge sind sehr bildhaft und spannend dargestellt. Immer wieder durchzog mich eine Schrecksekunde oder eine weitere Erkenntnis, die ich jedoch kurz darauf wieder verwerfen musste. Nervenkitzel pur! Am Ende... tja, was soll ich sagen: Unverhofft kommt oft.

    Fazit:

    Und wieder hat es der Autor geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Seite an sein Werk zu fesseln. Spannung und Nervenkitzel pur!