Bernard Cornwell - Der Winterkönig Start: 19.07.2015

  • zu Teil 3: Seite 389 - 428 (Ende dritter Teil)



    Ich hoffe, es stört euch nicht, dass ich schon wieder den heutigen Abschnitt zusammenfasse? Diese Woche habe ich noch Urlaub und habe deshalb Zeit dazu. :) Und die Seiten lesen sich momentan echt schnell von der Hand, sodass ich eigentlich noch weiter gelesen hätte, aber ich habe mich zusammengerissen.


    Also nun zum Buch:


    Ich finde es schön, dass sich Galahad und Derfel so gut verstehen. War auch nicht anders zu erwarten, meiner Meinung nach. Die Stadt Ynys Trebes ist dem Untergang geweiht und doch finden Galahad und Derfel einen Weg in den Palast. König Ban sitzt dort an seinem Schreibtisch und ließ sich von seinem Sohn nicht dazu überreden mitzukommen. Die Franken dringen nun in das Bibliothekszimmer ein.


    Zitat von B. Cornwell

    Galahad lief ihnen entgegen, konnte das Leben seines Vaters aber nicht mehr retten, und Ban machte nicht einmal einen Versuch, sich zu wehren: Der erste Franke versetzte ihm einen Schwerthieb, aber ich glaube, der König von Benoic war schon an gebrochenem Herzen gestorben, bevor ihn die Klinge des Feindes berührte.

    Auch wenn König Bans Prioritäten ziemlich abwegig platziert waren und er sich lieber aufs Dichten, als aufs Herrschen konzentriert hatte, so ist sein Ende doch ein wenig traurig. Doch er hat es anscheinend nicht anders gewollt...
    Derfel versucht in der Zwischenzeit den alten Priester Celwin zum Gehen zu bewegen. Doch dieser gibt nun seine wahre Identität preis:



    Zitat von B. Cornwell

    Er lachte mich noch immer aus, hoch erfreut, mich so lange an der Nase herumgeführt zu haben.
    "Merlin!", stieß ich hervor, und ich muss gestehen, dass mir die Tränen in die Augen traten.

    Das erklärt nun einiges. Das mit Celwin irgendwas nicht stimmte, wusste ich schon die ganze Zeit, aber das Merlin dahinter steckt, kam ein wenig überraschend. Aber wenn ich es mir recht überlege, hätte ich doch schon viel eher darauf kommen können. #-o
    Merlin sucht verzweifelt nach einem Schriftstück, derweil halten Derfel und Galahad die Franken auf, die versuchen in die hinteren Bibliotheksräume zu gelangen. Im ganzen Palast und überhaupt in der ganzen Stadt hört man die Todesschreie der Bewohner, die verzweifelt versuchen, sich gegen die Franken zu wehren.


    Merlin muss bald seinen eigenen Fehler einsehen, da es nur 17 Bücher über den zweiten punischen Krieg gibt, statt seiner gedachten 18. Danach können sie, mitsamt der grauen Katze, entkommen. Während sie so auf dem Fluchtboot sitzen, können sie Zerstörung der Stadt beobachten. Eine sehr beklemmende Situation.


    Zitat von B. Cornwell

    Die Bibliothek brannte am heftigsten; Schriftrolle um Schriftrolle zerplatzte zu schnell züngelnden Flammen und verwandelte diesen Teil des Palastes in ein Inferno. Es war König Bans Totenfeuer, das die ganze Nacht hindurch brannte.
    Galahad weinte. Er kniete auf dem Deck, den Speer in der Hand, und sah zu, wie sein Heim zu Staub zerfiel.

    Auf dem Weg nach Dumnonia kommen Derfel und Merlin ins Gespräch. Es ging auch um Nimue, die ja Merlins Geliebte war oder ist.




    Zitat von B. Cornwell

    "Als ich sie zum letzten Mal sah", antwortete ich verbittert, "war sie vergewaltigt worden und hatte ein Auge verloren."
    "So etwas passiert zuweilen", sagte Merlin unbekümmert.

    Ganz schön heftig, dass ihn das so wenig kümmert. Aber das scheint halt seine Art zu sein.


    Lancelot und Elaine erreichen Arthur vor Merlin, Derfel und Galahad. Natürlich werden wieder Geschichten über Lancelots angeblichen Heldenmut erzählt. Da wird einem regelrecht schlecht davon. Derfel, Culhwch und Galahad zücken ihre Schwerter und beschwören, dass Lancelot lügt. Schade nur, dass Arthur diesen beginnenden Streit unterbindet. Zwar tut er dies sehr gekonnt, doch ich hätte gerne gesehen, wie der Streit eskaliert wäre.


    Danach lesen wir ein Gespräch zwischen Bedwin und Derfel. Bedwin erzählt ihm die neuesten Nachrichten und auch das Ceinwyn mit Gundleus verlobt ist. :( Allgemein plant Gorfyddyd einen Krieg gegen Arthur, da er seine Tochter so schwer beleidigt hatte. Und Bedwin erzählt ihm auch, dass Nimue von Guinevere herbestellt worden war. Diese kam dann auch. Sansum war über ihren Besuch so erbost, dass er gegen sie predigte und sie als Hexe beschimpfte. Nimue plante daraufhin einen Aufruhr, der zwischen beiden Religionen ausgetragen wurde. Nimue wurde deswegen eingesperrt.



    Zitat von B. Cornwell

    "Es war, als hätte man einen ungezähmten Falken eingesperrt, wisst Ihr, und sie lehnte sich gegen die Gitterstäbe auf. Sie wurde wahnsinnig, heulte und schrie. Niemand vermochte sie zu bändigen"

    Und sie wurde somit auf die Toteninsel verbannt...Ich bin gespannt, ob Merlin sie dort wieder wegholen wird.
    Sansum hingegen verlor seine Kaplanstelle und sank in seinem Rang sehr tief. Nun bekommt auch er seine gerechte Strafe.
    Das weitere Gespräch besteht aus Gorfyddyds geplanten Angriff und das er Arthurs Kopf seiner Tochter und Gundleus als Hochzeitsgeschenk bringen will.

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    gel. Seiten
    Ich lese gerade Der Traum der Hebamme (Sabine Ebert),Blutrote Schwestern (Jackson Pearce)

  • Ach ja, morgen kommt die Schiene an meiner rechten Hand ab und dann kann ich wieder frei und lang posten - hoffe ich

    na das hoffen wir doch auch :thumleft:

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Ich hoffe, es stört euch nicht, dass ich schon wieder den heutigen Abschnitt zusammenfasse? Diese Woche habe ich noch Urlaub und habe deshalb Zeit dazu. Und die Seiten lesen sich momentan echt schnell von der Hand, sodass ich eigentlich noch weiter gelesen hätte, aber ich habe mich zusammengerissen.

    Nur zu :lol:


    zu Teil 3: Seite 389 - 428 (Ende dritter Teil)

    Derfel versucht in der Zwischenzeit den alten Priester Celwin zum Gehen zu bewegen. Doch dieser gibt nun seine wahre Identität preis:

    Dass mit dem was nicht stimmt, hab ich zwar schon geahnt, aber ich bin auch im Traum nicht drauf gekommen, dass sich Merlin ausgerechnet als Christenpriester tarnt. Ganz schön gerissen, der Alte.

    Während sie so auf dem Fluchtboot sitzen, können sie Zerstörung der Stadt beobachten. Eine sehr beklemmende Situation.

    Sehr bemerkenswert fand ich auch, wie Galahad beschrieben wird - hab das genaue Zitat gerade nicht parat, aber ich weiß noch, dass er sich bekreuzigt, aber dafür betet, dass Ban in die Anderswelt gelangt, an die er glaubte. Das ist für Christen doch eine sehr tolerante Herangehensweise. Wären doch nur alle so...

    Ganz schön heftig, dass ihn das so wenig kümmert. Aber das scheint halt seine Art zu sein.

    Ja, ich glaube auch. Zum Thema Merlin hab ich mir noch eine Stelle markiert:


    Zitat

    Er war boshaft, ungeduldig, impulsiv und grenzenlos weise.

    Auch eine interessante Charakterstudie :wink: Auch, dass er Nimues rasende Wut als "etwas Nützliches" einstuft, spricht Bände... Aber noch viel interessanter ist, was er über Bedwin sagt:


    Zitat

    Nicht etwa, dass Bedwin meine Ratschläge angenommen hätte. Was für ein Schlamassel dieser Mann angerichtet hat! Mordred lebt! Welch eine Torheit! Das Kind hätte bei der Geburt mit der eigenen Nabelschnur erdrosselt werden müssen[...]

    Na Hallo - das sind ja mal Ansichten... Wobei er wahrscheinlich sogar Recht hat, aber einen anderen Erben hatte Uther nun mal nicht zur Verfügung.

    Natürlich werden wieder Geschichten über Lancelots angeblichen Heldenmut erzählt. Da wird einem regelrecht schlecht davon

    Die Szene hat mich mal wieder richtig wütend gemacht. Was für eine Ungerechtigkeit und für eine Arroganz. Ich hoffe, dass der irgendwann nochmal so richtig eins auf die Mütze bzw. den Helm bekommt. :wuetend: Gefallen hat mir, wie klar sich Galahad hier von seinem verlogenen Bruder distanziert.


    Bedwin erzählt ihm die neuesten Nachrichten und auch das Ceinwyn mit Gundleus verlobt ist.

    Interessante Neuigkeiten, aber irgendwie war es naheliegend, dass sich hier nun Arthurs größte Feinde zusammentun... Dass das Derfel gar nicht gefällt, ist auch klar - und das nicht nur wegen der zu befürchtenden Kämpfe :wink:
    Bischof Bedwin sammelt in diesem Kapitel wieder einige Sympathiepunkte bei mir (trotz Merlins abschätzigem Urteil). Und auch Derfel sieht es wohl so, denn er stellt am Ende fest:


    Zitat

    Er war kein guter Christ, dieser Bischof Bedwin, aber er war ein sehr guter Mensch.

    Nicht das schlechteste, was man über jemanden sagen kann.


    Nun geht es dann auf die Toteninsel. Ich bin schon sehr gespannt darauf......

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  • Teil 4 - Die Toteninsel
    Seite 431 - 451


    Igraine bringt Derfel durch ihre Fragerei ganz schön in Bedrängnis und ich glaube, dass Derfel Igraine einfach irgendetwas eher beiläufiges über seine Freundin Pellcyn
    erzählt, denn seine wahre Liebe gehört jemand ganz anderem. Die Geschichte hat auch ein trauriges Ende, aber wirklich bedeutend war das für Derfel wohl nicht.
    Dann kommt das Gespräch auf den von allen Frauen ach so umschwärmten Lancelot und Derfel hat Mühe sich zurückzuhalten. Er sucht verzweifelt nach etwas posi-
    tivem am Charakter des Lügenbarons, aber viel fällt ihm da logischerweise nicht ein. Dieser Satz trifft, wie ich finde, die Sache perfekt.



    Zitat von B. Cornwell

    Er war der König ohne Land und der Lord der Lügen.

    Sehr treffend und angemessen gnadenlos. Bravo, Herr Derfel.
    Das schlimme an der Sache ist, dass Igraine sich trotz allem nicht beirren lässt. Sie wird ihn, wie die Poeten, in ihrer Geschichte als strahlenden Krieger darstellen.
    Das ist doch wirklich zum :puker:


    Arthur macht Derfel zum Protektor einer Erbin und zum Verwalter ihres Anwesens. Wenigstens etwas, denn Derfel hat all sein Hab und Gut in Ynys Trebes verloren.
    Dann gibt es einen netten kleinen Small Talk zwischen Derfel, Guinevere und Arthur der aber bald ernsthaft wird. Arthur ernennt Derfel zum Lord und die drei freuen
    sich ehrlich über diese Ernennung. Sehr schön und tiefblickend fand ich Derfels Charakterbeschreibung von Arthur.


    Zitat von B. Cornwell

    Er war ein eher stiller Mensch, eine Eigenschaft, die manche Menschen beunruhigend fanden, denn sie fürchteten, er könne in ihren Seelen lesen,
    aber ich glaube, dass diese Ruhe dem Wunsch entsprang, anders zu sein. Er wollte bewundert werden und liebte es, Bewunderung mit Großzügig-
    keit zu belohnen.

    Bevor Arthur geht teilt er Derfel noch mit, dass bald der Krieg beginnen wird. Sie werden nach Gwent ziehen um Tewdric gegen den Ansturm des Heeres von Gorfydydd
    zu helfen.


    Auf den ersten Blick scheint das alles harmonisch und problemlos, bis Guinevere Derfel um ein persönliches Gespräch bittet.
    Ich ahnte schon, dass dies nichts Gutes bedeuten kann, wurde aber zuerst einmal überrascht durch ein paar gute und interessante Äußerungen der hohen Dame.


    Zitat von B. Cornwell

    Die meisten Mitglieder sind Christen, und alle beten, dass Arthur unterliegt. Würde er besiegt, müssten sie natürlich vor Gorfyddyd im Staub kriechen, aber das
    Kriechen ist für die Christen, wie ich bemerkt habe, etwas ganz Natürliches. Wenn ich ein Mann wäre, Derfel Cadarn, würden drei Köpfe unter meinem Schwert
    fallen: Samsund, Naburs und Mordreds

    Sehr weitblickend gesprochen, aber man kann dieser Frau nicht trauen. Sie treibt auf jeden Fall ein böses Machtspiel und dieses Machtspiel würde auch vor ihrem Arthur
    nicht haltmachen. Verliert Arthur den Krieg, verliert er auch Guinevere. Sie orientiert sich jetzt schon mal probeweise in Richtung Lancelot.
    Auch sie singt ein Loblied auf den "mutigen Recken" dass dem Leser zunehmend schlecht wird.
    Dann platzt die Bombe, denn sie will Derfels Stimme für die Aufnahme Lancelots in den Mithras-Kult. Natürlich bringt sie auch Arthur mit in das Spiel, so dass Derfel im
    Grunde keine Wahl bleibt. Aber die Zeit ist noch nicht gekommen und Derfels Aussage - >Mithras ist ein Kult für die Tapferen< - spricht Bände.
    Ich hoffe doch, dass Guinevere mit dieser Unverschämtheit nicht durchkommen wird. Was für ein manipulatives Miststück........... :wuetend::evil:

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Robert Seethaler - Das Cafe ohne Namen

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  • zu Teil 3: Seite 389 - 428 (Ende dritter Teil) +



    Teil 4 - Die Toteninsel
    Seite 431 - 451

    Ich finde es schön, dass sich Galahad und Derfel so gut verstehen.

    Vorallem weil im Galahad wahrscheinlich auch näher sein wird als Arthur, der sich ja mit vielen anderen Dingen rumschlagen muss. Galahad ist ein sehr freundlicher Charakter.

    Das erklärt nun einiges. Das mit Celwin irgendwas nicht stimmte, wusste ich schon die ganze Zeit, aber das Merlin dahinter steckt, kam ein wenig überraschend. Aber wenn ich es mir recht überlege, hätte ich doch schon viel eher darauf kommen können.

    Dass mit dem was nicht stimmt, hab ich zwar schon geahnt, aber ich bin auch im Traum nicht drauf gekommen, dass sich Merlin ausgerechnet als Christenpriester tarnt. Ganz schön gerissen, der Alte.

    Also ich habe mich auch wahnsinnig über mich selbst geärgert, dass ich da nicht drauf gekommen bin. Aber so war die Überraschung umso größer!
    :)


    Ganz schön heftig, dass ihn das so wenig kümmert. Aber das scheint halt seine Art zu sein.

    Ja, das dachte ich mir auch. Wobei, vielleicht nimmt ihn das ja mehr mit als dass er es gezeigt hat. Und es gibt momentan wichtigere Dinge um die er sich kümmern muss, darum will er sich davon nicht ablenken lassen.

    Zwar tut er dies sehr gekonnt, doch ich hätte gerne gesehen, wie der Streit eskaliert wäre

    Ich hätte am liebsten gleich Lancelot´s Kopf rollen sehen wollen......so ein mieser *****

    Das ist für Christen doch eine sehr tolerante Herangehensweise. Wären doch nur alle so...

    Fand ich auch klasse von ihm. Aber ich glaube bevor dieser Tag auf unsere Erde kommt, friert davor die Hölle ein (sollte es tatsächlich eine geben) Es gibt einfach zu viele Fanatiker.


    Sehr treffend und angemessen gnadenlos. Bravo, Herr Derfel.
    Das schlimme an der Sache ist, dass Igraine sich trotz allem nicht beirren lässt. Sie wird ihn, wie die Poeten, in ihrer Geschichte als strahlenden Krieger darstellen.

    Sie wird die Geschichte an so vielen Stellen ändern lassen. Wobei ich nicht weiß, was es ihr bringen mag? Was hat sie davon?

    Sehr schön und tiefblickend fand ich Derfels Charakterbeschreibung von Arthur.

    Die fand ich auch klasse, lässt wieder mehr verstehen, was für eine Ausstrahlung Arthur gehabt hat.

    Verliert Arthur den Krieg, verliert er auch Guinevere. Sie orientiert sich jetzt schon mal probeweise in Richtung Lancelot.
    Auch sie singt ein Loblied auf den "mutigen Recken" dass dem Leser zunehmend schlecht wird.

    Ich habe das Gefühl, dass sie in dieser Version der Geschichte mit ihm durchbrennen wird. Arthur muss ja noch leiden, wie es von Derfel schonmal vorrausgegriffen gesagt wurde.....
    Aber dass sie Lancelot in den Mithras-Kult aufnehmen will, geht absolut gar nicht. Sie ist doch Heidin und sollte wissen was es bedeutet. Und wenn sie es nicht weiß, hat sie auch kein recht da jemanden "reinzubringen". Ich hoffe so sehr, dass es nicht passiert.


    Jetzt bin ich gespannt, wie Derfel sich auf der Toteninsel schlägt und wie die Begegnung mit Nimue verlaufen wird.

    :study: Die Rache des Horus - Paul Doherty

    "Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt." - Thorin Eichenschild aus "Der kleine Hobbit"

  • Teil 4 - Die Toteninsel
    Seite 431 - 451

    Sehr treffend und angemessen gnadenlos. Bravo, Herr Derfel.

    Die Beschreibung von Lancelot fand ich genial. Einfach kurz und schmerzlos. Aber dennoch zu 100 % zutreffend. :thumleft:


    Dann platzt die Bombe, denn sie will Derfels Stimme für die Aufnahme Lancelots in den Mithras-Kult. Natürlich bringt sie auch Arthur mit in das Spiel, so dass Derfel im
    Grunde keine Wahl bleibt. Aber die Zeit ist noch nicht gekommen und Derfels Aussage - >Mithras ist ein Kult für die Tapferen< - spricht Bände.
    Ich hoffe doch, dass Guinevere mit dieser Unverschämtheit nicht durchkommen wird. Was für ein manipulatives Miststück...........

    Ja Guinevere und Lancelot würden echt das perfekte Paar abgeben (es ist zwar jetzt nicht ganz passend, aber dies schoss mir eben gerade durch den Kopf, als ich das gelesen habe ](*,) )

    Arthur muss ja noch leiden, wie es von Derfel schonmal vorrausgegriffen gesagt wurde.....

    Das finde ich sehr, sehr schade. :( Tja, wäre er mal nicht so blind vor "Liebe" gewesen...

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  • :huhu: Ich bin noch bei euch. Hatte nur so eine stressige Woche, dass ich zwar weiter gelesen hab, aber keinen Nerv zum Posten hatte. Meld mich aber spätestens morgen auch wieder hier.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


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  • zu Teil 4 - Seite 431 - 451
    In diesem Teil miüssen wir uns mit dem größten Ärgernis dieser Geschichte beschäftigen - mit Lancelot :evil:
    Vorher allerdings sagt Ingraine etwas, das mich sehr schockiert hat:


    Zitat

    Ich wünschte, ich hätte Merlin kennengelernt.

    :shock: Was ist geschehen?
    Der gute Herr Cornwell schaftt es hin und wieder durch Derfels rückblickende Erzählung den Leser so ein klein wenig zu spoilern... bisher zum Glück aber nur so, dass es für Spannung sorgt. Nun aber zu Lancelot...

    Dann kommt das Gespräch auf den von allen Frauen ach so umschwärmten Lancelot und Derfel hat Mühe sich zurückzuhalten. Er sucht verzweifelt nach etwas posi-
    tivem am Charakter des Lügenbarons, aber viel fällt ihm da logischerweise nicht ein. Dieser Satz trifft, wie ich finde, die Sache perfekt.

    Ja, Derfel findet da sehr klare Worte. :thumleft:

    Das schlimme an der Sache ist, dass Igraine sich trotz allem nicht beirren lässt. Sie wird ihn, wie die Poeten, in ihrer Geschichte als strahlenden Krieger darstellen.
    Das ist doch wirklich zum

    und das macht mich zunehmend rasend :wuetend: Dass solche Mistkerle aber auch immer wieder durchkommen und Menschen finden, die auf sie hereinfallen.

    Auch sie singt ein Loblied auf den "mutigen Recken" dass dem Leser zunehmend schlecht wird.
    Dann platzt die Bombe, denn sie will Derfels Stimme für die Aufnahme Lancelots in den Mithras-Kult. Natürlich bringt sie auch Arthur mit in das Spiel, so dass Derfel im
    Grunde keine Wahl bleibt. Aber die Zeit ist noch nicht gekommen und Derfels Aussage - >Mithras ist ein Kult für die Tapferen< - spricht Bände.
    Ich hoffe doch, dass Guinevere mit dieser Unverschämtheit nicht durchkommen wird. Was für ein manipulatives Miststück...........

    Das allerdings schlägt dem Fass den Boden aus. Den Krieger-Kult soll sie doch mal bitte den Kriegern überlassen und sich ihrer Isis widmen. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass der grundehrliche Derfel für Lancelot (ausgerechnet für Lancelot) lügen würde. Allerdings verlangt Guinevere, die das wohl ahnt, ja auch "nur", dass er nicht gegen ihn sprechen soll...
    Am besten wäre es wohl wirklich, wenn die beiden - als Guinevere und Lancelot - gemeinsam verschwinden, und am besten gleich ganz aus der Geschichte. Aber nein, dann hätten wir ja nichts mehr zum Aufregen, der Krieg wäre zu Ende, bevor er richtig begonnen hat und alles Friede, Freude, Eierkuchen. Das wollen wir dann ja aber auch nicht. :wink: Also weiter aufregen :lol:



    Zitat

    Zehn Tage nur, und schon hat Lancelot Guinevere zu seiner Verbündeten gemacht. Fluchend schwor ich, lieber ein elender Christ zu werden als zuzulassen, dass Lancelot in der Höhle unter dem bluttriefenden Stierkopf tafelte.

    Manchman sollte man vorsichtig sein mit seinen Schwüren.... Oh je - ich ahne nichts Gutes....


    Und dann erfährt Derfel auch noch, dass Merlin sich nicht, wie er angenommen hatte, zu Nimues Rettung aufgemacht hatte. Also macht er sich selbst auf den Weg zu Toteninsel, um seinen anderen Schwur einzuhalten und sie zu beschützen...

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  • zu Teil 4 - Seite 451 - 475


    Derfel macht sich also nun auf dem Weg zur Toteninsel. Diese Toteninsel soll ein finsterer Ort sein, und niemand der diese betrat, kehrte je wieder zurück...Doch ich bin guter Dinge, dass es Derfel mitsamt Nimue schaffen wird. Derfel langt nun an den Wachposten an, die ziemlich verwundert darüber sind, dass er freiwillig auf die Insel der Toten gehen möchte.

    Zitat von B. Cornwell

    "Ich bin nicht ermächtigt, Euch aufzuhalten, Lord Derfel", erklärte er, "Aber ich darf euch nicht zurückkehren lassen."

    Das klingt nicht sehr aufmunternd... 8-[


    Aber Derfel findet auch in dieser Situation die passenden Worte:



    Zitat von B. Cornwell

    "Ich war einst in einer Todesgrube und ich bin wieder herausgekrochen", entgegnete ich dem Wachkommandanten. "Und ich werde auch hier wieder herauskriechen."

    Dann überquert er schließlich die Hauptbalken und das Tor wird hinter ihm zugemacht. Überall liegen Totenschädel herum und die Stimmung ist sehr unbehaglich. Dann trifft Derfel auf eine Gruppe von zerlumpten Frauen und Männern und schließlich auch Kindern. Diese haben es auf das Schwert Hywelbane abgesehen. Auf seiner Flucht wird er von einem Hund und einer komischen Gestalt angegriffen, die halb Mensch und halb Bestie war. Er wird von den Leuten weiter gejagt und mit Steinen beworfen. Doch dann trifft Derfel auf einen fein gekleideten Mann namens Malldynn.
    Dieser Malldynn scheint halbwegs normal zu sein.



    Zitat von B. Cornwell

    "Ihr wirkt nicht wie ein Wahnsinniger", stellte ich fest. Er lächelte. Er war im mittleren Alter, hatte ein vornehmes Gesicht, intelligente Augen und einen weißen Bart, den er in Form zu halten versuchte. Seine Höhle hatte er mit einem Reiserbesen ausgefegt, der an der Wand lehnte.
    "Wer hier hierhergeschickt wird, ist nicht unbedingt wahnsinnig, Derfel", erklärte er mir vorwurfsvoll.

    Und es stellt sich heraus, dass Malldynn Uther beleidigt hatte. Er konnte bisher nur auf der Insel leben, da die Wahnsinnigen am Tor glaubten, er beherrschte Magie. Malldynn weiß auch, wo Nimue hingegangen ist: Zu den Meermenschen. Doch Malldynn und Derfel unterhalten sich noch ein wenig weiter, bis dann dies geschieht:


    Zitat von B. Cornwell

    "Könnt Ihr ihn sehen?"
    Ich sah nach hinten, um nach dem kostbaren Wurfstein Ausschau zu halten, doch kaum hatte ich den Blick abgewandt, da sprang mir Malldynn auf den Rücken und versuchte mir die schartige Schneide seines kleinen Messers durch die Kehle zu ziehen. "Ich werde Euch essen!", verkündete er triumphierend. "Euch essen!" Irgendwie aber hatte ich seine Messerhand mit der Linken packen können, und es gelang mir, die Klinge von meiner Gurgel fernzuhalten.

    Soviel also zu dem Thema, dass Malldynn nicht wahnsinnig sei... :( Derfel haut also vor ihm ab und macht sich auf die weitere Suche nach Nimue, die er dann schließlich auch findet.


    Zitat von B. Cornwell

    Und dort, im hintersten, finstersten Winkel der Höhle, fand ich sie endlich. Meine Nimue.
    Zunächst dachte ich, sie sei tot, denn sie war nackt und lag zusammengekrümmt da, die mageren Beine bis zu den Brüsten hochgezogen, die bleichen Arme um die Unterschenkel geklammert.

    Als Derfel versuchte sie anzusprechen und zu berühren, versuchte sie ihn zu beißen und griff nach seiner Kehle. Doch ihr Wahnsinn verließ sie schnell, als sie erkannte, dass es Derfel war. Als die beiden sich der versperrten Tore näherten, wurden diese geöffnet. Cavan und Galahad waren da. Sie und Derfels Männer sind ihm gefolgt.


    Die letzten Worte von Derfel können den weiteren Verlauf des Buches vorausahnen:

    Zitat von B. Cornwell

    Ich hatte Nimue von der Toteninsel gerettet und sie in ein Land im Kriegszustand gebracht.

    Wieder ein sehr gut beschriebener Abschnitt. :thumleft:

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  • zu Teil 4 - Seite 451 - 475
    Was für ein Ort 8-[ Cornwells Beschreibungen sind wirklich großartig und können einen schon ein wenig das Fürchten lehren... Man kann Derfel für seinen grenzenlosen Optimismus nur bewundern. Obwohl selbst ihn, der inzwischen so viele Schlachten geschlagen und Menschen getötet hat, die Angst überkommt.

    Doch Malldynn und Derfel unterhalten sich noch ein wenig weiter, bis dann dies geschieht:

    (Hier funktioniert wieder das Zitat im Zitat nicht, aber ihr könnt die Textstelle ja in Beckys Beitrag nachlesen...) Das kam ziemlich überraschend. Ich dachte wirklich, dass Malldynn einigermaßen bei Verstand ist - soweit man das dort sein kann. Aber vielleicht ist er es ja sogar und es ist für diesen grausigen Ort eine ganz normale Verhaltensweise? Auf jeden Fall hab ich mich mindestens so erschrocken, wie Derfel.

    und macht sich auf die weitere Suche nach Nimue, die er dann schließlich auch findet.

    Diese Szene war auch wieder großartig. Wie Nimue in ihrem Wahnsinn ihren Freund und Retter nicht erkennt und beinahe tötet und Derfel dann die richtige Eingebung hat, und seine vernarbte Handfläche an ihre legt... Cornwell kann wirklich wunderbar erzählen. :thumleft:

    Als die beiden sich der versperrten Tore näherten, wurden diese geöffnet. Cavan und Galahad waren da. Sie und Derfels Männer sind ihm gefolgt.

    Der treue Galahad :applause: Hab ich schon erwähnt, dass ich ihn mag? :wink: Und auch Cavan, der so loyal zu seinem Hauptmann steht - mit solchen Männern an der Seite muss Derfel wirklich nicht mal den Tod fürchten.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


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  • Mal eine ganz andere Frage: wollen wir eigentlich im Anschluss direkt mit dem zweiten Band weitermachen?

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Mal eine ganz andere Frage: wollen wir eigentlich im Anschluss direkt mit dem zweiten Band weitermachen?

    Leider habe ich den zweiten Band noch nicht. Diesen müsste ich erst bestellen und da bisher meine Pakete an Packstationen nie angekommen sind (allerdings hat die Post zu diesen Zeitpunkt gestreikt und irgendwelche Aushilfsfahrer sind gefahren) kann ich auch nicht sagen, wann ich das Buch erhalte...Also im Grunde genommen würde ich gerne mit dem zweiten Band fortfahren...Ich weiß ja nicht, ob die anderen den zweiten Band auch schon haben.

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  • Also im Grunde genommen würde ich gerne mit dem zweiten Band fortfahren...Ich weiß ja nicht, ob die anderen den zweiten Band auch schon haben.

    Ich habe alle 3 Bände und würde schon gerne direkt weitermachen. Wir warten dann halt bis @Becky und @Nefertari den zweiten Band haben. Ok?

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Robert Seethaler - Das Cafe ohne Namen

    :study: Matt Ruff - Lovecraft Country

  • . Wir warten dann halt bis @Becky und @Nefertari den zweiten Band haben. Ok?

    :thumleft: Ich hab auch alle drei Bände da und es kann von mir aus jederzeit weitergehen, wenn alle ausgestattet sind.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Teil 4 Seite 471 - 484
    Ich möchte diesen kurzen Abschnitt jetzt noch einschieben.
    Cornwell zeigt uns jetzt kurz mal eine ganz andere Seite. Derfel hat die völlig entkräftete Nimue auf Gyllads Hof untergebracht und kümmert sich einfach rührend um sie. Er wäscht sie, sorgt dafür, dass sie isst und bewacht ihren Schlaf. Es spricht so viel Zuneigung aus diesen Handlungen, dass es mir schon fast das Herz bricht, wenn ich nur daran denke, was sein wird, wenn Nimue wieder "normal" sein wird - also bei Kräften und ganz die Druidin...
    Während dessen bereiten sich die Menschen - trotz Krieg - auf das Lugnasafest vor.



    Zitat

    "Die halbe Stadt behauptet, der Krieg sein schon jetzt verloren., Lord", berichtete er [Issa] mir bei seiner Rückkehr. [...] "Und die andere Hälfte?", fragte ich ihn. Er grinste. "Freut sich auf Lugnasa, Lord. Sie denken nicht darüber hinaus. Aber die Hälfte, die weiter denkt, das sind alles Christen. [...] Lugnasa sei ein sündiges Fest, sagen sie, und König Gorfyddyd komme über uns, um uns für unsere Sünden zu bestrafen."
    "Wenn das so ist, [...] sollten wir dafür sorgen, dass wir genügend Sünden begehen, um die Strafe auch zu verdienen."

    Was für ein herrlicher Wortwechsel. Und Derfel hat genau die richtige Einstellung :lol: Wenn ich sowieso bestraft werde, sollte ich die Strafe wenigstens verdienen :wink: Ich finde es bezeichnend, wie die Christen gleich wieder Sünde in ein Fest der Lebensfreude legen...
    Mir gefällt der Brauch der Lugnasa-Lauben sehr gut und Cornwell beschreibt hier eine Idylle, in der doch keinerlei Sünde liegt. Derfel und Nimue können hier wenige Stunden Glück genießen und tun das vor allem auch. Auch wenn Nimue noch von den Ereignissen gezeichnet ist und sie natürlich nicht so leicht abschütteln kann, hilft Derfel ihr hier, wieder ins Leben zurück zu finden. Und auch für ihn ist diese kurze Zeit sehr kostbar und wichtig

    Zitat

    In meinem Leben gab es Zeiten reinsten Glücks, und dies war eine davon. In diesen Zeiten glaube ich, ist die Liebe mit dem Leben im Gleichklang, ode Götter wollen, dass wir uns zum Narren machen, und nichts ist so süß wie die Torheit am Lugnasafest.

    Für einen kurzen Moment träumen die beiden einen gemeinsamen Traum von einem normalen Leben. Doch dann bricht Nimue den Bann, in dem sie erklärt, dass dies einem anderen Leben vorbehalten ist. Und so holen sie der Alltag und der Krieg wieder ein. Arthur braucht Geld, um sich Frieden zu erkaufen und Nimue hat wohl eine Idee, wo er es herbekommen kann...


    Zitat

    Es würde keine Idylle in Lyonesse geben, werde ein Sieb noch ein Worfeltuch noch ein Bett amn Meer. Merlin war nach Norden gezogen, um Britannien zu retten; nun musste Nimue ihre eigene Magie im Süden einsetzen. Während hinter uns, am Ufer unseres Sommerbächleins, die Blüten von Lugnasa welkten, zogen wir aus, den Sachsen einen Frieden abzukaufen.

    Sind diese Zeilen nicht unendlich traurig? :cry:

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Mal eine ganz andere Frage: wollen wir eigentlich im Anschluss direkt mit dem zweiten Band weitermachen?

    Ich habe den Schuber mit allen drei Bänden hier. Würde auch gerne danach weiterlesen. Jetzt am Wochenende bin ich nicht so richtig zum Lesen gekommen. Entweder ich schreib später noch was oder morgen. Sorry!

    :study: Die Rache des Horus - Paul Doherty

    "Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt." - Thorin Eichenschild aus "Der kleine Hobbit"

  • Sind diese Zeilen nicht unendlich traurig?

    Schade, dass man die Zitate nicht noch einmal wiedergeben kann. Ich beziehe mich auf deine letzten beiden Zitate. Wie du schon gesagt hast, zeigt Cornwell hier
    eine ganz andere Seite. Das ging mir schon sehr nahe, als ich las, wie glücklich selbst die sonst eher dunkel wirkende Nimue in dieser kurzen Zeit mit Derfel ist.
    Noch eindringlicher wirkt das, weil beide im grunde ihres Herzens wissen, dass sie niemals ein normales Liebespaar sein können. Nimues Schicksal ist von den
    Göttern bestimmt. Ihr Weg ist es an den Grenzen der Anderwelt zu gehen und dort ist eben nicht Derfels Platz. Sein Weg ist, auch wenn er durch den Blutschwur
    immer an Nimue gebunden bleibt, ein anderer.
    Ihnen blieb nur diese kurze Zeit an Lugnasa. Lyonesse ist nur ein schöner Traum.


    Ich kann dir nur zustimmen @Hirilvorgul , dass ist unendlich traurig.

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Robert Seethaler - Das Cafe ohne Namen

    :study: Matt Ruff - Lovecraft Country

  • Ich habe den Schuber mit allen drei Bänden hier. Würde auch gerne danach weiterlesen. Jetzt am Wochenende bin ich nicht so richtig zum Lesen gekommen. Entweder ich schreib später noch was oder morgen. Sorry!

    Dann lest doch einfach gleich ohne mich weiter. Wenn ich die Bücher jetzt bestelle, weiß ich leider nicht zu 100 % ob ich diese auch erhalte (wegen Probleme mit Packstation). So gerne ich auch mitlesen möchte, aber ich will euch ja nicht aufhalten. :(

    3 gel. Bücher
    1084
    gel. Seiten
    Ich lese gerade Der Traum der Hebamme (Sabine Ebert),Blutrote Schwestern (Jackson Pearce)

  • Wenn ich die Bücher jetzt bestelle, weiß ich leider nicht zu 100 % ob ich diese auch erhalte (wegen Probleme mit Packstation). So gerne ich auch mitlesen möchte, aber ich will euch ja nicht aufhalten.

    Ach was, wir haben ja noch 200 Seiten bis Ende des ersten Bandes. Dann warten wir halt, bis du deinen zweiten Band bekommen hast. Wäre doch auch schade
    jetzt aufzuhören.

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Robert Seethaler - Das Cafe ohne Namen

    :study: Matt Ruff - Lovecraft Country

  • Ach was, wir haben ja noch 200 Seiten bis Ende des ersten Bandes. Dann warten wir halt, bis du deinen zweiten Band bekommen hast. Wäre doch auch schade
    jetzt aufzuhören.

    Finde ich auch so. Dann warten wir lieber noch ein paar Tage. :)

    :study: Die Rache des Horus - Paul Doherty

    "Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt." - Thorin Eichenschild aus "Der kleine Hobbit"