Tja, das hat lange gedauert, bis dieses Buch dann doch endlich auf Englisch auf meinem Schreibtisch landete. Zum Glück hatten mir die ersten beiden Teile gut genug gefallen, dass ich ihre Inhalte noch halbwegs präsent hatte. So konnte ich problemlos ins weitere Lesen einsteigen.
Wie bereits in Band 2 angedeutet entwickelt sich die Eroberung der Welt durch die Neue Rasse durchaus nicht so störungsfrei, wie Victor Helios a.k.a. Frankenstein zunächst erwartet hatte. Tatsächlich scheint er sich - ohne es wirklich wahrzunehmen - in einem Fäkaliensturm in Zeitlupentempo zu befinden, während die zwei Polizisten, seine erste Schöpfung, ein Schäferhund und auch einige seiner neueren Schöpfungen ein ernstes Wort mit ihm zu reden hätten.
Die Guten sind mal wieder sehr gut in diesem Roman, aber sie haben auch ihre Fehler, weswegen sie ein wenig glaubhafter wirken, als einige der "Helden" in den letzten Titeln aus Koontz' Feder.
Am Ende lässt sich der Autor die Option einer Fortsetzung der Reihe offen, was aber nicht unbedingt negativ zu sehen ist. Auf jeden Fall interessanter Lesestoff, der gut zum historisch-literarischen Vorbild passt.