Originaltitel: The Rule of Four
ISBN: 3785721536
Einband: gebunden
Erschienen bei: Lübbe
Seitenzahl: 443
Kurzbeschreibung:
(Cover/Verlag)
Tom, Charlie, Gil und Paul sind Freunde, die in Princeton studieren. Doch plötzlich wird die heile Campus-Welt auf dramatische Weise erschüttert: Ein grausam verstümmelter Hund bildet den Auftakt zu einer Reihe von unerklärlichen Todesfällen. Seltsamerweise stehen alle Opfer in Verbindung mit einem geheimnisvollen Manuskript aus der Renaissance-Zeit, dessen Entschlüsselung noch keinem Wissenschaftler gelungen ist:
Die Hypnerotomachia Poliphili, der Liebestraum des Pholiphilus enthält das gesamte Wissen der Renaissance. Doch das ist noch nicht alles. Richtig gelesen, beinhaltet das geheimnisvolle Dokument einen Lageplan, der in eine florentinische Krypta führt - zu unermesslichen Kunstschätzen, die aus den Feuern des religiösen Eiferers Savonarola gerettet werden konnten. Schon vor fünfhundert Jahren mussten die ersten Menschen sterben, die versuchten, die Hypnerotomachia Poliphili zu entschlüsseln. Paul ist der Lösung des Rätsels ganz nah, da gerät auch er in Lebensgefahr...
Meine Meinung:
Die zu Grunde liegende geheimnisvolle Geschichte um ein fünfhundert altes Buch "Hypnerotomachia Poliphili", Hintergründe zu dem Werk und die Anmerkungen zur der Zeit des Renaissance waren durchaus interessant und man konnte viel mehr daraus machen.
Leider, ist es den Autoren nicht gelungen die Geschichte so zu verpacken, dass es auch spannend zu lesen ist. Auch der Erzählstil lässt zum Wünschen übrig, denn der Roman lässt sich nicht besonders flüssig lesen, die Story wird andauernd durch Rückblenden und häufige Szenewechsel unterbrochen.
Im Großen und Ganzen fand ich den Roman zwar intelligent und gut recherchiert aber langatmig und spannungslos. Von mir nur
Hier noch ein Zitat, was ich amüsant fand:
Die Hypnerotomachia ist eine Enzyklopädie im Gewand eines Romans, eine Abhandlung über alles von Architektur bis Zoologie, geschrieben in einem Stil, den sogar eine Schildkröte als schwer fällig empfinden würde. Es ist das längste Buch der Welt über einen Mann, der etwas träumt, und es lässt Marcel Proust, der das längste Buch der Welt über einen Mann, der ein Stück Kuchen isst, geschrieben hat, aussehen wie Ernest Hemingway.
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