Klappentext:
An einem sonnigen Augusttag wird ein Mann aus dem Gefängnis entlassen. An einem regnerischen Apriltag finden spielende Kinder seine Leiche. Wurde er getötet, weil jemand fand, er sei noch nicht ausreichend bestraft worden? Oder fürchtet jemand seine Rache? Denn der angebliche Doppelmörder hat seine Taten nie gestanden und immer seine Unschuld beteuert. Kommissar Van Veeteren beschleicht ein furchtbarer Verdacht. Läuft der wirkliche Mörder noch frei herum…
Meine Meinung:
Håkan Nesser schreibt ja keine reisserische Krimis genau deswegen mag ich seinen Stil.
Es beginnt mit der Entlassung des angeblichen Mörders Verhaven, wie er heimkommt….das Auffinden der Leiche und wie die Ermittlungen aufgenommen werden. Während die Kommissare (mir scheint ein etwas ungeordneter Haufen, was allerdings sympathisch wirkt) ohne Van Veeteren, der sich im Krankenhaus einer Operation unterziehen muss, sehr ratlos und auch etwas lustlos, denn wer möchte schon allenfalls entdecken das man den falschen Mann hinter Gitter gesteckt hat, versuchen den Mord und die Zusammenhänge aufzuklären, erfolgen Rückblenden in die Zeit, als die Morde, wegen denen Verhaven im Gefängniss war, geschahen.
Mir gefiel wie der Autor verschiedene Zeitabschnitte schildert, das lässt eine gewisse Ahnung entstehen, ohne jedoch den wahren Mörder zu erkennen, somit steigert sich die Spannung von Seite zu Seite.
Ohne zuviel zu verraten, es ist nach der Entlassung aus dem Krankenhaus, wie könnte es denn anders sein, Van Veeteren der massgeblich zu Lösung beiträgt.