Sind wir Menschen wirklich erst dann in der Lage zu handeln, wenn Außerirdische uns mit der totalen Vernichtung drohen und Heilige vom Himmel herabsteigen?
Ich bin ja der Meinung, dass wir es nicht mal dann wären, aber schau'n wir mal, wie du das Dilemma löst Schön, dass du uns auch mal was zu deinen Gedanken und Ideen hinter dem Buch verrätst.
Während ich das Mekka-Kapitel sehr gelungen fand, scheint mir die Geschichte mit Buddah nicht so gelungen. Vielleicht, weil Johanna hier zuviel Einfluss auf die Geschehnisse nimmt. Ich mag die Kettenraucherin nicht und ihre Respektlosigkeit - wäre schön, wenn sie noch einen ordentlichen Dämpfer im Lauf der Ereignisse bekommt. Vielleicht sollte die Szene mit dem Mönch auf dem Autodach lustig sein - ich fand sie eher geschmacklos. Und würde sich ein echter Mönch dafür hergeben? Na egal - auf jeden Fall war klar, dass dieser Aufmarsch der Heiligen bald auch die "Gegenpartei" aufscheuchen würde. Schließlich geht es den Geldhaien und Mächtigen an den Kragen, das erkennen die ganz schnell.
Noch eine Anmerkung zur nicht-inhaltlichen Seite des Buches: die vielen Rechtschreibfehler hab ich schon erwähnt, ich versuche sie zu ignorieren (was mir natürlich nicht gelingt). Aber wenn sie sinnentstellend werden, regt mich das dann doch auf. Das Sprichwort, nach dem Johanna handelt, lautet: "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst."