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Alyssa kann Blumen und Insekten flüstern hören, eine Gabe, die schon ihre Mutter um den Verstand brachte. Denn sie sind die Nachfahrinnen von Alice Liddell – besser bekannt als Alice im Wunderland. Als sich der Zustand ihrer Mutter verschlechtert, kann Alyssa ihr Erbe nicht mehr leugnen, sie muss jenen Fluch brechen, den Alice damals verschuldet hat. Durch einen Riss im Spiegel gelangt sie in das Reich, das so viel finsterer ist, als sie es aus den Büchern kennt, und zieht dabei ihren besten Freund und geheime Liebe Jeb mit sich. Auf der anderen Seite erwartet sie jedoch schon der zwielichtige und verführerische Morpheus, der sie auf ihrer Suche leitet. Aber wem kann sie wirklich trauen?
Handlung:
Alyssa ist zu Beginn das typische Außenseitermädchen (wie es so häufig in solchen Büchern ist). Eine ihrer Mitschülerinnen hat von der Verwandtschaftsbeziehung zu Alice Liddell (Alice im Wunderland) erfahren und macht Alyssa seit dem das Leben schwer. Alyssa hört Blumen und Insekten und um diese Stumm zu schalten, tötet sie diese und erstellt damit Bilder.
Alyssas Mutter befindet sich in der Psychatrie. Sie hört die gleichen Stimmen wie Alyssa und hat ihre Tochter in jungen Jahren mit einer Schere verletzt. Alyssa tut alles dafür, um ihrer Mutter nicht ähnlich zu sein, aus Angst ebenfalls im "Irrenhaus" zu landen.
Jeden Freitag besuchen Alyssa und ihr Vater, ihre Mutter. An genau einem solchen Freitag nimmt das Schicksal seinen Lauf. Alyssas "Gabe" war immer schlimmer geworden und sie wurde immer neugirieger darauf, was eigentlich dahinter steckt. Sie offenbart ihrer Mutter, dass auch sie die Stimmen hören kann und so kommt es zu einer kleiner Aussöhnung zwischen Mutter und Tochter. Die Mutter erzählt ihr, dass ihre Familie verflucht sei und der Fluch nur gebrochen werden kann in dem Alyssa in das Kaninchenloch steigt.
Als ihr Vater offenbart, dass er vor hat die Mutter mit Hilfe Elektroschocks zu behandeln, hat Alyssa keine andere Wahl. Alyssa bereitet alles vor, um nach London zu reisen und findet mit Hilfe der "Gänseblümchen" in dem Lieblingssessel ihres Vaters Gegenstände, die ihr auf der Reise helfen. Unter diesen Gegenständen befindet sich ein Schlüssel.
Mit Hilfe des Schlüssels, der Spiegel und einer Stimme, die sie schon seit geraumer Zeit hört, findet sie den Weg zum Kaninchenloch. Dabei zieht sie ausversehen ihren besten Freund Jeb mit ins geschehen.
Sobald die beiden sich im Kaninchenloch befinden, sieht man die Parallelen zu dem Buch "Alice im Wunderland" und Alyssa erfährt, dass Sie den Familienfluch nur brechen kann, in dem sie das Chaos, welches Alice hinterlassen hat, rückgängig macht.
Meine Meinung:
Die Atmosphäre ist wie der Titel "Dark Wonderland" schon sagt, düsterer und dunkler. Überschattet von der Situation, dass Alyssas Mutter sich in der Psychatrie befindet, ist Alyssas Leben nicht so einfach und auch sie ist belastet von der Situation. Auch wenn ihre Mutter sie mit der Schere verletzt hat, spürt man trotzdem wie wichtig Alyssa es ist, dass ihre Mutter zurück kommt und auch ihr Vater glücklicher ist. Es ist gut nachvollziehbar, warum Alyssa sich entscheidet in das Kaninchenloch zu steigen.
Angekommen im Wunderland findet man die Parallelen zu dem richtigen "Alice im Wunderland", was auch durchaus so gewollt ist, denn Alice Liddell, die Urururgroßmutter diente dem Buch als Vorlage (laut Dark Wonderland). Es wird jedoch schnell klar, nicht alles war so "rosig" wie es dargestellt wurde.
Ich finde es immer super eine Geschichte neu zu erleben und auch aus einer anderen Sichtweise kennen zu lernen. Das Buch ist spannend, jedoch konnte ich die verschiedenen Änderungen erahnen, so dass es für mich nicht überraschend war, dass es nicht nur um den Familienfluch ging. Mir persönlich war es, obwohl ich drauf vorbereitet war, ein bisschen zu düster. Mir persönlich hat das Herz der Geschichte gefehlt, Es wird zwar immer und immer wieder daran erinnert, dass es um die Rettung von Alyssas Mutter geht und auch die Liebesgeschichte zu Jeb spielt natürlich eine Rolle, aber es kam irgendwie nicht bei mir an.
Bestimmt werdne viele dazu eine andere Meinung haben und gerade das super finden.
Ich kann aber leider nur vergeben. Ich glaube nicht, dass ich die weiteren Teile lesen werde.