Mary Burton - Der Preis der Sünde/ Before She Dies

  • Inhalt:
    Die Leiche einer jungen Frau wird gefunden. Sie wurde mit Pflöcken am Boden befestigt und das Wort Hexe steht auf ihrer Stirn tätowiert. Innerhalb kürzester Zeit taucht das nächste Opfer mit diesem Muster auf. Detecitve Daniel Rokov ermittelt und muss sich beeilen, denn der Mörder hat schon seine nächsten Opfer im Visier...


    Meine Meinung:
    Der Preis der Sünde ist der fünfte Band der Reihe und hat nichts an Spannung eingebüßt.


    Diesmal konzentriert sich die Autorin auf Charlotte Wellington und Detective Rokov. Die beginnende Liebschaft der Beiden ist Thema und auch mit den Morgen haben Beide zu tun. Rokov als Ermittler und Charlotte Wellington ist viel näher dran als der Rückentext das vermuten lässt.


    Auch diesen Band könnte man als Quereinsteiger lesen, da die vorherigen Bücher keine wirkliche Auswirkung auf das Geschehen in diesem Buch haben. Alles was man wissen muss wird kurz angeschnitten. Manches Mal auf mehr als einmal was ich in einem Fall schon etwas nervig fand. Das war aber auch so ziemlich alles was ich zu bemängeln hätte.
    Spannung war von Beginn an zu spüren. Schon der Prolog hat einige Fragen aufgeworfen und so ging es dann weiter nicht ohne das es auch Antworten gab. Es gibt viele überraschende Wendungen und Ereignisse. Alles ist ziemlich verstrickt auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint.


    Die Protagonisten kennen die Leser der vorherigen Bände, aber auch da ist es so das man sie hier noch besser kennen lernt. Rokov wird da doch recht wenig beleuchtet, aber gerade über Charlotte Wellington erfährt man einiges und kann ihr Verhalten somit besser verstehen.
    Es gibt noch eine Hauptfigur die man sehr gut kennen lernt sie ist Charlotte Wellington recht ähnlich ist. Sooner ist jung und ein Abbild ihrer Tante. Sie kommt durch einen Nebenstrang in die Geschichte. Sehr überraschend für die Beteiligten, aber nicht für den Leser.
    Nebenfiguren gibt es hier Familie und auch Arbeitskollegen. Sie spielen ihre Rolle aber sind nicht weiter wichtig.


    Am Ende ist die Auflösung für mich sehr überraschend. Viele Täter hätten es aus verschiedenen Gründen sein können, aber auf diesen wäre ich nicht gekommen. Die Autorin hat mich perfekt in die Irre geführt und mich sehr gut unterhalten. Von Anfang bis Ende.


    Bis auf oben genanntes doppeltes Erwähnen von Gründen und ein kurzes Kapitel das ich zunächst nicht verstand und am Ende als überflüssig empfand eine perfekte Geschichte. :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Der letzte Teil der Alexandria Reihe war meiner Meinung nach völlig anders, als die beiden vorherigen Bände. In diesem war schon von Beginn an eine Lovestory, wobei das ein wenig weit hergeholt ist, denn Charlotte und Daniel haben lediglich eine sexuelle Beziehung. Treffen, Sex und keinerlei Verpflichtungen. Charlotte möchte Daniel nicht an sich heranlassen, während er endlich einen Schritt weiter gehen möchte bei ihrer "Vereinbarung".

    Sie tut sich sehr schwer, Menschen an sich heranzulassen. Vielleicht hatte das mit ihrer Vergangenheit zu tun. Sie hat bis zu ihrem sechszehnten Lebensjahr auf einem Rummelplatz gelebt und hat kurz nach dem Tod ihrer Schwester, diesen verlassen, ihren Namen geändert und ein komplett anderen Leben begonnen.

    Achtzehn Jahre später holt sie ihre Vergangenheit ein. Der Rummelplatz hat seine Zelte in Alexandria aufgeschlagen und das hieß Ärger. Die Begegnung mit ihrem Stiefvater und Nichte brachten Charlotte`s Gefühlswelt ins Schwanken. Gleichzeit geschahen kaltblütige Morde an Frauen, die eine Tätowierung auf ihrer Stirn hatten. Das Wort "Hexe" verkörperte ein Wort, das in Verbindung mit Wahrsagerinnen zu tun hatte. Auch Charlottes und ihre verstorbenen Schwester hatten damals die Aufgabe, den Menschen die Wahrheit vorauszusagen.

    Sie erzählt Detective Daniel Rokov von ihrer Herkunft und war überrascht, dass er sie nicht vorverurteilt. Nach und nach setzen die Detectives ein grausames Bild zusammen. Das Charlotte dadurch ins Visier des Mörders geriet ist für Daniel ein ganz schlimmer Gedanke. Mittlerweile merkte man, dass Charlotte langsam ihre Maske gegenüber Daniel fallen und sie lässt ihn immer mehr an sich heran.

    Ihnen läuft die Zeit weg, um den Täter zu schnappen, bis er wieder ein neues Opfer findet.

    Ich hab immer wieder zwischendurch gedacht, dass ich den Serienmörder entlarvt hätte, aber jedesmal lag ich falsch und wurde auf eine falsche Fährte gelockt.

    Es gab auch eine sehr spannende Nebengeschichte, bei der es um Sooner, Charlotte`s Nichte, ging, und Dinge zum Vorschein kamen, an die ich überhaupt nicht gedacht hatte.

    Ich so überrascht, als der Mörder gefunden wurde und wer dahinter steckte.

    Dieses Buch war Hochspannung pur. Romantik und Thriller lagen gleich auf und es war wirklich schön, dass Charlotte nicht mehr so bieder war und mehr aus sich herausging.


    Mein Fazit:
    Mary Burton ist ein gutes Beispiel dafür, dass es sich lohnt Thriller zu lesen. Sie hat es immer wieder geschafft, mich zu verblüffen und hinters Licht zu führen. Ich finde die Mischungen aus Thriller und romantischen Szenen gut gewählt und lässt mein Herz daher höher schlagen.