Richard Laymon - Die Klinge / Cuts

  • Kurzbeschreibung
    Der psychopathische Albert mag Frauen. Doch die Frauen mögen Albert nicht. Unmenschlicher Hass treibt ihn dazu, alle Grenzen hinter sich zu lassen. Albert beginnt einen mörderischen Streifzug durch die USA – immer auf der Suche nach Opfern. In Kalifornien kreuzt sein Weg das Schicksal einer Gruppe junger Intellektueller. Auf einer Halloweenparty treffen alle zusammen – das Blutbad beginnt ...


    Meine Meinung
    Das war leider mal wieder kein besonders guter Laymon :-? Viel zu wenig Story (böse Zungen würden sagen, das sei normal für den Autor :P ), teilweise dumm agierende Charaktere und einfach viel zu wenig Horror für meinen Geschmack. Es sind drei Erzählstränge, einmal um Albert, der eine Familie nach der anderen abschlachtet (davon erfährt man jedoch nie viel), dann um Janet die von ihrem miesen Freund schwanger ist, der möchte das sie das Baby abtreibt (so wie sie den Wein kippt, kann sie das auch gut selbst :roll: ), und um Lester und seine Lehrerfrau Helen, die so richtig bescheuert ist.


    In den letzten beiden Handlungssträngen passiert so gut wie nix und wenn was passiert ist, hat es mich nicht sonderlich interessiert. Nur das ganze um Albert war okay, aber meist auch völlig überzogen und nur angedeutet. Die in der Kurzbeschreibung angesprochene Party ist auch erst ganz am Schluss und wenigstens hier war es ganz okay.


    Fazit
    Wieder mal ein eher schlechter Laymon, der mich ein bisschen an "Der Gast" erinnert hat (nicht wegen dem Thema, sondern wegen der Gleichgültigkeit, die ich den Personen ggü. hatte). Diesem Buch kann ich nur :bewertung1von5: :bewertung1von5: von 5 Sternen geben und hoffe darauf, das der nächste Laymon wieder besser wird.

  • Wieder mal ein eher schlechter Laymon

    Ich vermute ganz einfach mal, dass man vom schon verstorbenen Laymon die besten Romane schon längst auf Deutsch übersetzt hat und das was in den letzten Jahren noch nachgekommen ist, nun einfach der "Bodensatz" ist, so dass dessen Werk komplett erhältlich ist. Fans genug hat er ja, auch wenn ich als Horrorfan seinen Bekannt- und Beliebtheitsgrad wegen den von Dir erwähnten "bösen Zungen" ( :P ) noch nie so wirklich nachvollziehen konnte.

  • die besten Romane schon längst auf Deutsch übersetzt hat und das was in den letzten Jahren noch nachgekommen ist, nun einfach der "Bodensatz" ist,

    Ja, man hat immer mehr das Gefühl, aber zwischendrin ist halt doch mal ein gutes dabei und das kann ich mir nicht entgehen lassen :lol:

    <--- The Power of books!


    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap

  • Hey welche Bücher von ihm könnt ihr denn empfehlen? Die Insel hat mir gut gefallen, der Wald leider gar nicht... Seither scheue ich mich etwas ein neues Buch von ihm zu lesen... Lg emmi

  • Hey welche Bücher von ihm könnt ihr denn empfehlen? Die Insel hat mir gut gefallen, der Wald leider gar nicht... Seither scheue ich mich etwas ein neues Buch von ihm zu lesen... Lg emmi

    Mir hat "Die Insel" auch mit am besten gefallen. Ich kann dir "Nacht", "Die Rache" und "Das Spiel" empfehlen.

  • Danke für die Rezension.
    Mir ging es genauso. Normalerweise les ich einen Laymon in einem Rutsch aber bei dem Buch hat es eine Weile gedauert.
    Nach gefühlten 100 Seiten ist kaum was passiert und die Charakteren waren mir nicht sympatisch.
    Ich möchte nicht alles wiederholen, daher schließe ich mit ebenfalls :bewertung1von5::bewertung1von5: für das Buch.

  • Ich kann mir nicht helfen, aber mir hat es gefallen, auch wenn nicht so viel passiert ist. Ich mag einfach den Schreibstil und da kommt kein anderer gegen an.
    Für mich ist jeder Laymon ein Genuss und auch für "Die Klinge" habe ich 4,5 Sterne verteilt.

  • ich habe das Buch gerade beendet, mir hat es gefallen, ich habe :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sterne vergeben. Was mich gestört hat:



    Ansonsten war es für mich ein eher ruhiger Laymon, einige Szenen hätten noch etwas ausgeführt werden können.

    Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten. (Albert Einstein)