Buch - Marketing

  • Da mein bisheriges Model für die Chiara Vampirreihe keine Lust mehr hatte, habe ich nun eine Ausschreibung auf meiner Website gemacht. Der Effekt ist der Hammer: Newsmeldungen in Online Magazinen, Weiterverbreitung der Facebook Meldung und jede Menge Mails von den jeweiligen Model Fans.

  • Was haltet Ihr von meinem aktuellen Videotrailer?


    https://www.youtube.com/watch?v=CIP1f0liaIE

    Für mich ist es in dem Sinne kein richtiger Buchtrailer, da ich kaum etwas über das Buch erfahre (außer die ersten wenigen Sätze). Letztendlich ist es ja doch eher Feedback, dass du zu deiner Reihe erhalten hast. Also eher eine Ansammlung von Pressestimmen. Ich persönlich erwarte, wenn ich einen Buchtrailer anklicke, einen kurzen Einblick in das Buch. Praktisch eine grobe Inhaltsangabe, die durch Bilder und Musik atmosphärisch unterstrichen wird. Würde ich jedenfalls sinnvoller finden. Ich kann verstehen, dass du mit den Pressestimmen werben möchtest, doch diese hätte ich dann eher an das Ende des Videos gesetzt. Also eher den Fokus auf die Reihe und die Geschichte selbst legen. So weiß ich nämlich gar nicht, worum es genau in der Chronik geht, außer dass Vampire vorkommen und das diese scheinbar gegeneinander kämpfen.


    Ich habe mich noch gar nicht mit deinen Büchern auseinandergesetzt, daher kann ich da wohl recht gut vom allerersten Eindruck sprechen. Eine Frage mal direkt und so nebenbei: Sind deine Bücher nur in den Bereich Fantasy zuzuordnen, oder auch Erotik? Die Bilder vermitteln mir nämlich, dass in dem Buch scheinbar auch eine ordentliche Portion Erotik präsentiert wird.
    Die Musik finde ich passend gewählt, doch leider ist das so fiepsiger Ton die ganze Zeit im Hintergrund. Besonders fällt dieser ab der 45. Sekunde auf. Da wird es dann richtig unangenehm.

  • Für mich ist es in dem Sinne kein richtiger Buchtrailer, da ich kaum etwas über das Buch erfahre (außer die ersten wenigen Sätze). Letztendlich ist es ja doch eher Feedback, dass du zu deiner Reihe erhalten hast. Also eher eine Ansammlung von Pressestimmen. Ich persönlich erwarte, wenn ich einen Buchtrailer anklicke, einen kurzen Einblick in das Buch. Praktisch eine grobe Inhaltsangabe, die durch Bilder und Musik atmosphärisch unterstrichen wird. Würde ich jedenfalls sinnvoller finden. Ich kann verstehen, dass du mit den Pressestimmen werben möchtest, doch diese hätte ich dann eher an das Ende des Videos gesetzt. Also eher den Fokus auf die Reihe und die Geschichte selbst legen. So weiß ich nämlich gar nicht, worum es genau in der Chronik geht, außer dass Vampire vorkommen und das diese scheinbar gegeneinander kämpfen.


    Ich habe mich noch gar nicht mit deinen Büchern auseinandergesetzt, daher kann ich da wohl recht gut vom allerersten Eindruck sprechen. Eine Frage mal direkt und so nebenbei: Sind deine Bücher nur in den Bereich Fantasy zuzuordnen, oder auch Erotik? Die Bilder vermitteln mir nämlich, dass in dem Buch scheinbar auch eine ordentliche Portion Erotik präsentiert wird.
    Die Musik finde ich passend gewählt, doch leider ist das so fiepsiger Ton die ganze Zeit im Hintergrund. Besonders fällt dieser ab der 45. Sekunde auf. Da wird es dann richtig unangenehm.


    Hallo,


    Besten Dank für die Rückinfo.
    Also den fiepsigen Ton habe ich jetzt nicht gehört. Habe mir den Trailer im Movie Maker, über den Media Player und bei Youtube auf 2 verschiedenen Rechnern angesehen ...


    Der Einwand mit dem Buchinhalt ist gut. Muss ich drüber nachdenken. Da fehlt mir noch die zündende Idee, wie ich das gescheit verpacke.


    Eine Portion Erotik ist drin. Das gehört im Vampir Genre einfach dazu.


    Liebe Grüße, Nico

  • Der Einwand mit dem Buchinhalt ist gut. Muss ich drüber nachdenken. Da fehlt mir noch die zündende Idee, wie ich das gescheit verpacke.

    Wäre ja auch eine Idee, wenn man praktisch zwei Trailer macht. Einen, der eher den Inhalt des Buches wiederspiegelt und den anderen,wie aktuell, mit einem stärkeren Fokus auf die Pressestimmen.
    Hast du vielleicht eine Uni in deiner Nähe, die einen Studiengang im Bereich Medien o.ä. anbietet? Du könntest nämlich versuchen einen Studenten zu finden, der dir einen tollen Clip zusammenbastelt und ggf. auch mit Ideen aushelfen kann. Oft machen sie es auch für lau oder einen kleinen Obolus, da sich so etwas prima eignet, um praktische Erfahrungen zu sammeln und wenn später der Name mit aufgeführt wird, können sie es als Referenz verwenden. Win/Win Situation. Und viele dort haben echt was drauf. Ich kenne auch einige Leute, die sich so ihre praktischen Erfahrungen aufstocken. Vielleicht wäre es ja für dich eine Überlegung wert?!


    Eine Portion Erotik ist drin. Das gehört im Vampir Genre einfach dazu.

    Das vermittelt der Clip auf jeden Fall :thumleft:

  • Was haltet Ihr von meinem aktuellen Videotrailer?


    youtube.com/watch?v=CIP1f0liaIE


    Sind das deine Bilder und deine Musik? Wenn nicht, musst du zumindest mit angeben, wo du sie her hast (am besten in der Videobeschreibung und im Abspann des Videos), damit du auf der rechtlich sicheren Seite bist. Das gilt natürlich nur, wenn du die Nutzungsrechte dafür hast. Ansonsten könnte es so oder so Probleme geben.

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein

  • Selbstverfreilich.


    Einverständnis vom Model liegt vor - die Rechte an den Bildern hat sie.
    Die Musik ist lizenfrei zur Verwendung in Video etc freigegeben.
    Werd die Beschreibung aber nochmal überarbeiten.


    Danke für den Hinweis.

  • Was haltet Ihr von meinem aktuellen Videotrailer?


    Vom Design her macht der Trailer was her. Aber ich würde auf jeden Fall (zumindest in der Videobeschreibung) Links zu den Seiten mit den Zitaten einbauen. Wer ein Interesse entwickelt, findet nämlich online so ohne weiteres (abgesehen von der Amazon-Rezension) keine einzige dieser Stellen.

  • Hallo miteinander,
    ich beschäftige mich auch gerade intensiver mit Marketing und wollte mal meinen Senf dazugeben, bzw. Fragen dazu stellen :lechz:


    Was mir bezüglich Marketing auch schon begegnet ist, ist die Qindie-Seite. Dort kann man wohl sein Werk einsenden und wenn es von den Betreibern der Seite für gut befunden wird, wird es bei ihnen eingestellt. Allerdings geht das, glaube ich, nur für freie Autoren ohne Verlag. Ich selbst habe noch keine Erfahrung mit der Seite gemacht. Jemand von euch vielleicht?


    Und dann wollte ich mal in die Runde fragen, wie ihr Literaturblogs anschreibt, von denen ihr gerne hättet, dass sie eine Rezension zu eurem Buch schreiben. Einfach per E-Mail, eine Zusammenfassung des Buchs und das Angebot, ihnen ein Freiexemplar zuzusenden?


    Ich freue mich auf eure Meinungen und Erfahrungen!

  • Hallo Fiona,


    Quindie haben mir, als ich Ihnen meinen Schwarzen Bund I zugeschickt hatte, einen "Bronze Status" verliehen.
    Das bedeutet dann soviel wie "knapp daneben" ...
    Das Thema hab ich dann nicht weiter verfolgt, da es im Netz sowohl viele Fürsprecher wie auch Leute gibt, die gegen Quindie sind. Recherchier einfach mal ein bißchen auf Google und bild Dir Deine eigene Meinung.


    Die Blogger bekommen von mir eine Mail mit meinen aktuellen Titeln und den möglichen Dateiformaten für Rezensionsexemplare. Die Resonanz ist eher verhalten. Aber das darf man nicht persönlich nehmen. Die Blogger haben haufenweise zu tun und machen das alles in ihrer Freizeit. Mit einigen Bloggern bin ich inzwischen über Facebook befreundet. Da funktioniert dann alles etwas schneller und unkomplizierter, weil man sich schon kennt.
    Wenn Du Dir selber eine Liste von Buchbloggern erstellen willst, empfehle ich Dir die Facebook Gruppe "Buch-Blogger und Indie-Autoren". Da kriegst Du erstmal einige Adressen her.

  • Lieber Nico,
    vielen Dank für die Infos!
    Ich habe auch eines meiner Bücher an Quindie geschickt, aber bislang noch keine Rückmeldung erhalten. mal sehen, was daraus wird...
    Deinen Tipp mit den Facebook-Gruppe werde ich auf jeden Fall nutzen, vielen Dank nochmal!

  • Was mir bezüglich Marketing auch schon begegnet ist, ist die Qindie-Seite. Dort kann man wohl sein Werk einsenden und wenn es von den Betreibern der Seite für gut befunden wird, wird es bei ihnen eingestellt. Allerdings geht das, glaube ich, nur für freie Autoren ohne Verlag. Ich selbst habe noch keine Erfahrung mit der Seite gemacht. Jemand von euch vielleicht?


    Ich habe auch eines meiner Bücher an Quindie geschickt, aber bislang noch keine Rückmeldung erhalten.


    Hallo Fiona,
    Qindie bitte ohne u - beim ersten Mal war es richtig geschrieben :wink:
    Dein Buch steht momentan bei Qindie zur Abstimmung, d.h. vor Ende September wirst du kaum eine Nachricht bekommen. Eine Nachricht bekommrst du aber auf jeden Fall - manchmal dauert es nur ein bisschen länger. Wenn du den Bronzestatus bekommst (wie Nico), bedeutet das, dass es noch ein wenig Arbeit bedarf, bis dein Buch das Siegel tragen darf. Die Gründe sind vielfältig, aber im Großen und Ganzen bedeutet das, dass noch gewisse Dinge da sind, die beim Lesen stören. Das kann von wenigen Zeichensetzungsfehlern über etwas zu ausschweifende Sätze bis zu kleinen Logikfehlern gehen. Vielen Lesern mag das egal sein, aber es gibt auch welche (und gar nicht mal so wenige), die auf solche Dinge achten.
    Eine Ablehnung wird gegeben, wenn das Buch bei einigen der Kriterien durchfällt und die Arbeit daran zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde. Es wird davon ausgegangen, dass der Autor keine Lust hat, diese Arbeit auf sich zu nehmen, d.h. ein Siegel ist dann auf keinen Fall möglich. Arbeitet der Autor dagegen trotzdem an dem Text, dann kann er es auch gerne ein weiteres Mal zur Abstimmung vorlegen. Das ist aber nur höchst selten der Fall, weil viele Autoren ihren Text lieber unkritisch betrachten und ihn für perfekt halten. So viele Freunde und Verwandte können ja nicht irren :roll:


    Es ist richtig, dass Qindie im Netz kontrovers diskutiert wird. Qindie wird oft vorgeworfen, dass es ein Verein arroganter Autoren ist, die glauben, die einzig wahre Weisheit gefunden zu haben. Dem ist natürlich nicht so.
    Qindie vergibt das Siegel nicht zum Wohle der Autoren, sondern der Leser. Ein Buch muss also einen gewissen Standard haben, damit es das Siegel tragen darf - und auf diesen Standard kann sich der Leser verlassen. Der Autor selber wird dabei nicht bewertet. Diese Meinung (arrogante Vereinigung) wird größtenteils von Autoren vertreten, deren Bücher bei Qindie nicht durchgekommen sind. Den Qindies ist das egal, denn sie sehen ihre Verpflichtung nur dem Leser gegenüber. Das hat nichts mit Arroganz, sondern mit Qualitätsbewusstsein zu tun.


    Den bewertenden Autoren ist natürlich bewusst, dass es genug Bücher gibt, die sich auch ohne Siegel gut verkaufen. Selbst manche Verlagsbestseller verkaufen sich blendend, obwohl sie aufgrund gewisser Dinge (und damit ist jetzt nicht die Verlagszugehörigkeit gemeint) nie das Siegel erhalten würden. Es ist also nichts dagegen zu sagen, wenn sich ein Autor entscheidet, sein Werk ohne Siegel zu verkaufen, das muss er selber wissen. Er sollte halt nur ehrlich genug zu sich selber sein, sein Buch auch mit kritischem Blick betrachten und nicht nur durch die rosarote Brille, sonst sind Enttäuschungen in Form von negativen Rezensionen vorprogrammiert.

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein

  • Auf den Bronze Status war ich seinerzeit sogar stolz. Was ganz einfach daran lag, dass ich ihnen ein unlektoriertes Buch geschickt hatte. Das ich trotz der vorhanden Stilistischen, grammatischen und Rechtschreibfehler nicht abgelehnt wurde, habe ich als Kompliment für die Story an sich gesehen.


    Da mir das Qindie Forum aber zu unübersichtlich war und mir schlichtweg die Zeit fehlt, mich in noch einem Forum aktiv zu beteiligen (4 Facebook Gruppen fressen genug Zeit) hab ichs dann links liegen lassen.
    Vielleicht sollte ich mal was Aktuelles hinschicken und schauen was passiert ...

  • @ Nico


    Ja stimmt, irgendwo muss man natürlich Abstriche machen. Und ich finde es gut, dass du wenigstens so ehrlich bist und dann lieber auf das Siegel verzichtest, als dass du dein Buch veränderst, dann das Siegel nutzt und dich danach nicht mehr meldest. Es gibt leider viel zu viele Autoren - auch bei Qindie - die zwar den Nutzen von dem Siegel haben wollen, sich aber nach Erhalt überhaupt nicht mehr beteiligen. Dadurch wird die Verantwortung, neue Bücher zu bewerten oder auch ein aktives Forenleben zu gestalten, auf die Schultern einiger Weniger übertragen, wo doch die Beteiligung vieler das Ganze viel einfacher machen könnte. Aber das ist nun mal der Lauf der Dinge und geht nicht nur Qindie so.


    Dass dein Buch Bronze bekommen hat, ist tatsächlich ein Lob - ging mir nicht anders. Mittlerweile habe ich zwei Bücher mit Siegel. Bei dem ersten musste ich lediglich das Cover ändern, beim zweiten war das nicht ganz so einfach und mit mehr Arbeit verbunden (hier stimmte das Cover, der Text hatte ein paar kleine Mängel). Dabei muss ich zugeben, dass die "Nörgler" mit ihren Anmerkungen recht hatten :loool:
    Ich habe aber auch einen Roman, den ich bei Qindie nie vorstellen würde, da ich von vornherein weiß, dass er keine Chance hätte. Da er aber auskorrigiert und ~lektoriert ist, das heißt im Rahmen seiner Möglichkeiten ist er so gut wie es geht, lasse ich ihn einfach aus der Bewertung raus. Da bin ich auch sehr realistisch. Er verkauft sich allerdings auch ohne Siegel und wird es wohl auch weiterhin tun :)

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein

  • Ich habe aber auch einen Roman, den ich bei Qindie nie vorstellen würde, da ich von vornherein weiß, dass er keine Chance hätte.


    Jetzt muss ich doch einmal neugierig fragen: Wie kommt diese Einschätzung zustande? Wenn der Text Lektoriert ist, kann es ja, soweit ich es verstanden habe, eigentlich nur daran liegen, dass sie Testleser (bzw. zu viele von ihnen) das Buch nach deiner Einschätzung für "Seelenlos" (oder wie auch immer man es formulieren sollte) erachten würden. Schätzt du hier A) selbst, dass das Buch inzwischen als so Unvollkommen ein und hast es als Sünde aus der Vergangenheit abgehakt?
    Oder gehst du B) davon aus, dass es bestimmte Formen gibt, die einfach bei Qindie keine Chance auf Akzeptanz haben, weil sie z.B. für ein engeres (durchaus qualifiziertes) Publikum konzipiert sind und zwar hervorragend sind aber eben nicht für die Mehrheit geeignet? Was du weiter oben geschrieben hast, klang abschnittsweise ein wenig, als wolltest du solche Mechanismen für Qindie kategorisch ausschließen. Das

    Ich habe aber auch einen Roman, den ich bei Qindie nie vorstellen würde, da ich von vornherein weiß, dass er keine Chance hätte.

    ... hatte ich eigentlich weniger als Einschränkung dieser Position verstanden, als mehr für den Hinweis, dass manche Leser sowieso alles fressen, selbst wenn es nach allen objektiven Kriterien, platt ausgedrückt, Mist ist.


    Anderes Thema:

    Und ich finde es gut, dass du wenigstens so ehrlich bist und dann lieber auf das Siegel verzichtest, als dass du dein Buch veränderst, dann das Siegel nutzt und dich danach nicht mehr meldest. Es gibt leider viel zu viele Autoren - auch bei Qindie - die zwar den Nutzen von dem Siegel haben wollen, sich aber nach Erhalt überhaupt nicht mehr beteiligen.


    Klingt bedrohlich. Ich hätte eigentlich gedacht, dass dort im Wesentlichen Leute, die Freude am Bewerten haben und solche, die eine Bewertung brauchen zu einer Zweckgemeinschaft zusammentun, bei der jeder genau das bekommt, was er haben möchte. War das jetzt nur der dezente Hinweis, dass mehr Mitarbeit erwünscht und willkommen wäre, oder sollten Autoren tatsächlich davon ausgehen, eine so starke moralische Verpflichtung einzugehen, falls sie akzeptiert werden?


    Edit: Ich stelle gerade fest, dass ich eigentlich viel zu Müde war, um noch allzu schlaue Sachen zu schreiben oder viel kapiert zu haben. Falls hier jede Menge geballte Dummheit drinstecken sollte, dann seht es mir bitte nach :)

  • Jetzt muss ich doch einmal neugierig fragen: Wie kommt diese Einschätzung zustande?


    Meine Einschätzung kommt daher zustande, weil ich weiß, was bei Qindie verlangt wird und dass das dieses Buch aufgrund seiner Art, in der es geschrieben ist, nicht leisten kann.
    Um es genauer auszuführen: Es geht um den Roman "Der Vamp". Das Buch ist aus zwei Ich-Perspektiven im Wechsel geschrieben. Dadurch ergeben sich ab und zu Überschneidungen - und das wird den Juroren dort mit Sicherheit sauer aufstoßen.
    Das Buch ist nicht schlecht und ich habe es auch nicht als "Jugendsünde" abgeschrieben. Es gibt nur einfach keine gute Möglichkeit, es so umzuschreiben, dass genau dieses Hindernis überwunden werden kann. Im Rahmen seiner Möglichkeiten ist das Buch also so gut es geht, nur ein Qindie-Siegel würde es eher nicht bekommen. Aber das ist ja auch nicht schlimm, solange sich Leser dafür finden, die damit auch leben können :)



    Klingt bedrohlich. Ich hätte eigentlich gedacht, dass dort im Wesentlichen Leute, die Freude am Bewerten haben und solche, die eine Bewertung brauchen zu einer Zweckgemeinschaft zusammentun, bei der jeder genau das bekommt, was er haben möchte. War das jetzt nur der dezente Hinweis, dass mehr Mitarbeit erwünscht und willkommen wäre, oder sollten Autoren tatsächlich davon ausgehen, eine so starke moralische Verpflichtung einzugehen, falls sie akzeptiert werden?


    Das war eher der nicht so dezente Hinweis, dass mehr Mitarbeit erwünscht wäre.


    Wenn ich mir anschaue, dass knapp über 100 Autoren ein oder mehrere Bücher mit dem Siegel veröffentlicht haben, sich im Forum und an den Abstimmungen aber leider nur so 20-30 Autoren beteiligen, sieht man recht deutlich, dass da ein kleines Missverhältnis besteht. Im Moment sieht es so aus, dass jeder derjenigen, die sich an den Abstimmungen beteiligen, beinahe jede Leseprobe lesen muss, damit ein vernünftiges Abstimmungsergebnis zustande kommen kann. Würden sich mehr beteiligen, könnte man sich auf eine geringere Menge an Leseproben konzentrieren, womit dann auch der Zwang wegfallen würde. Dann würden aus fünf Leseproben wöchentlich vielleicht nur noch zwei oder drei werden.


    Du musst es mal so sehen: Ich selber bin gerne bereit, mir Leseproben durchzulesen und auch meinen Kommentar (der nicht einmal notwendig ist) abzugeben. Wenn es allerdings in Zwang ausartet, weil nicht genug Autoren mitmachen wollen, macht es nicht nur keinen Spaß mehr, sondern es wird beinahe unmöglich, zu einem vernünftigen Abstimmungsergebnis zu kommen. Das verlängert im Nachhinein nicht nur die Abstimmungszeit, sondern die sich bewerbenden Autoren müssen auch damit rechnen, das Abstimmungsergebnis verspätet zu bekommen. Das ist ihnen gegenüber nicht fair, es sei denn, sie würden sich später ebenfalls nicht beteiligen. Aber das ist ja nicht das, was wir wollen.


    Es ist eben wie mit allem, was aus Spaß gemacht wird: Der Spaß hört auf, wenn aus dem Spaß nur noch Zwang wird. Das macht niemand gerne. Und der Sinn hinter einer Gemeinschaft ist doch, dass man als Gemeinschaft agiert. Das ist jetzt meine höchstpersönliche Meinung - ich möchte hier nicht im Namen der Qindiegründer sprechen. Es mag sein, dass das Kernteam das anders sieht - das würde mich allerdings wundern :wink:

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein

  • Das Buch ist aus zwei Ich-Perspektiven im Wechsel geschrieben. Dadurch ergeben sich ab und zu Überschneidungen -


    Es gibt nur einfach keine gute Möglichkeit, es so umzuschreiben, dass genau dieses Hindernis überwunden werden kann.


    Wenn das so ist, dann ist es auch kein Mangel. Das sind Überschneidungen ja auch nicht generell, obwohl sie durchaus stören können, wenn es nicht passt. Da das keine verbitterte "sie haben mich abgeleht, also mag ich sie nicht mehr"-Einschätzung von dir sein kann, nehme ich es einmal als Beleg, dass es dort eben auch vollkommen legitime Gestaltungsmittel gibt, die nur deswegen regelmäßig durchfallen, weil sie dort nicht genügend Fans haben. Korrekt? Eigentlich wäre es ja auch ein Wunder, wenn es anders wäre. Wenn Abstimmungsergebnisse von 20-30 Personen abhängen, wie du schreibst und eine 2/3 Mehrheit zum Bestehen nötig ist. Da reichen dann schon 11 oder weniger Personen aus, die mit einer speziellen Form generell verfeindet sind. Da ist nichts Verwerfliches dran, meine ich. Qualitätssicherung produziert immer systematisch auch Ausschuss, der vollkommen in Ordnung (bis hin zu hervorragend) ist. Man sollte das nicht als generelle Ausrede heranziehen, wenn das eigene Werk durchfällt, aber man muss sich schon dessen bewusst sein, dass auch die Menschen, die Bücher bewerten, kontrollieren, rezensieren fehlbar sind und dass die Bewertung im "Rudel" in dieser Hinsicht ihre Eigenheiten hat.


    Das war eher der nicht so dezente Hinweis, dass mehr Mitarbeit erwünscht wäre.


    Wenn es allerdings in Zwang ausartet, weil nicht genug Autoren mitmachen wollen, macht es nicht nur keinen Spaß mehr,


    Das ist beruhigend. Denn gälte das erste Zitat nicht, gälte für das zweite Zitat der Einwand, dass neue Autoren schon deswegen (aus ihrer eigenen Sicht) nicht mitmachen sollten, weil es automatisch in Zwang ausarten würde und daher vorprogrammiert wäre, dass der Spaß daran verloren geht.


    Dann würden aus fünf Leseproben wöchentlich vielleicht nur noch zwei oder drei werden.


    Mein Respekt. Das ist eine Menge Holz. Ich persönlich bin nicht gerade ein Fan von Leseproben, es sei denn als kurze Entscheidungshilfe, um festzustellen ob ich mir ein Buch wirklich anschaffen möchte, weil ich es verabscheue, angefangene Bücher abzubrechen. Wenn 30 Personen meine Leseprobe begutachten würden, hieße das ja im Umkehrschluss, dass ich mindestens 30 andere Leseproben bewerten müsste, um meine "Schuld an der Gemeinschaft" abzutragen (wenn ich sie denn als solche ansehe). Und das lässt die vermutliche viel höhere Anzahl der abgelehnten Autoren unberücksichtigt, die ja systembedingt nichts beitragen können. Nach dieser Rechnung wäre ich sicherlich ein "schlechter" Qindienese, obwohl ich durchaus nicht abgeneigt bin anderen Autoren zu helfen.