Karen M. Moning - Der unsterbliche Highlander / The Immortal Highlander

  • Inhalt:
    Der Feenprinz Adam Black hat sich in aller Öffentlichkeit gegen die Königin gestellt und wird deswegen bestraft. Das Urteil: Menschlichkeit! Und zu allem Überfluss macht die Königin ihn sogar noch unsichtbar!
    Seit Monaten wandelt Adam jetzt schon auf der Erde rum und wartet darauf von seiner Königin erlöst zu werden. Aber dann wird er plötzlich von einer Frau angeschaut, regelrecht angegafft. Es ist Gabby, und sie gehört zu den fast ausgestorbenen Seherinnen. An ihnen wirken die Zauber der Feen nicht und daher kann sie Adam in all seiner Pracht sehen. Und genau das will sich Adam zunutze machen. Er braucht ihre Hilfe um Kontakt mit der Königin aufzunehmen, bloß ist da ein Problem: Sie flieht panisch vor ihm, da sie von ihrer Oma gelernt hat, dass Feen Seherinnen töten und ausgerechnet Adam zu den bösesten aller Feen gehört.
    Trotz der Flucht- und Kampfversuche von Gabby lässt Adam nicht locker und bleibt penetrant an ihrer Seite. Mit der Zeit wird Gabby’s Angst vor Adam immer weniger und sie ist tatsächlich bereit ihm zu helfen und sie kommen sich auch näher… Aber dann taucht Adams Erzfeind auf…


    Meine Meinung:
    Ich habe jetzt fast die ganze Highland Mist Reihe gelesen (nur noch Teil 7 „Im Zauber des Highlanders“ fehlt) gelesen und bisher gehört das Buch meiner Meinung nach mit zu den schlechtesten. Ich möchte jedoch dazu sagen, dass nach 6 Teilen Highlander die Luft einfach raus ist und man sich auch sehr gut das Ende zusammenreimen kann, weil man mittlerweile einfach den Stil von Karen M. Moning kennt. Daher bin ich vielleicht mittlerweile sehr viel kritischer als zu Anfang…
    Um dieses Buch vollkommen verstehen zu können ist es von Vorteil Teil 3-5 zuvor gelesen zu haben, denn sowohl Circenn, Drustan, als auch Dageus kommen in diesem Teil vor. Wie immer in dieser Reihe ginge es zwar auch ohne die vorherigen Bücher, aber hilfreich ist es auf jeden Fall.
    Zu dem Buch ist vielleicht noch zu sagen, dass es nicht wirklich ein Highlander-Buch ist. Es spielt im 21. Jahrhundert und Adam ist ein Feenprinz und kein Highlander. Das einzige ist, dass eben vorherige Highlander der Reihe vorkommen und er wie einer aussieht...
    „Der unsterbliche Highlander“ wird wie alle anderen vorherigen Teile aus mehreren Sichten erzählt. Natürlich Adam und Gabby, aber auch manchmal aus der Sicht des Erzfeindes oder der Königin. Somit erhält man den ganzen Überblick. Der Schreibstil selbst ist einfach und angenehm flüssig zu lesen.
    Ich gebe dem Buch nur :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: , aber wie gesagt: vielleicht ist meine Sternvergabe darauf zurückzuführen, dass die Reihe einfach etwas zu lang geworden ist und daher die Luft einfach mit der Zeit raus ist…

  • Zunächst einmal vielen Dank für die tollen Rezensionen zu dieser Reihe. :friends:


    Ich habe die auch gelesen und "hänge" bei den letzten beiden "Gefangene der Dunkelheit" und "Shadowfever" noch hinterher, die aber nur indirekt, wenn überhaupt zu dieser Reihe zu zählen sind.


    Mir hat die Reihe sehr gut gefallen, kurzweilig und nett geschrieben, super was für zwischendurch. Diesen Band habe ich aber auch als nicht gleichwertig angesehen und stimme dir da zu.

    “Einen Erwachsenen nennt man jenes Krüppelwesen,
    das in einer entzauberten Welt sogenannter Tatsachen existiert.”
    Michael Ende


  • Adam Black war mir in diesem Buch zu weichgespült. Ich hatte mich auf eine sehr dunkle Geschichte eingestellt, da er in den Büchern vorher ja nicht unbedingt ein Sonnenscheinchen gewesen ist, sondern durchaus fiese Intrigen inzeniert hat und mich interessierte, wie dieses Mädchen, den bösesten aller Feen zähmen würde, aber leider hatte ich wohl zu hohe Erwartungen.

    Ich stimme meinen Vor-Schreiberinnen zu, die Luft ist wohl heraus. DAs Buch, bzw. die Story unterscheidet sich nicht wirklich zu seinen Vorgängern, was schade ist, denn hier, hätte die Autorin die Gelegenheit gehabt wirklich auch mal etwas neues zu erfinden, aber schnell war klar, dass sich Adam im Grunde auch wie ein Gutmensch, bzw. Gutfee, verhält und von Anfang an auf der "richtigen" Seite steht. Man fragt sich, wie wohl dieses Buch, welches seine Untaten beschreibt zustande hat kommen können, wenn er im Grunde doch so gut sein soll. Wirklich schade.

    Das Einzige, was mir dann doch gut gefallen hat und unglaublich romantisch war, war, dass er am Ende doch seine Seele bekam.


    Ich gebe hier :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne

    That's the thing about books.


    They let you travel without moving your feet.


    Jhumpa Lahiri