Kristina Ohlsson - Tausendschön/Tusenskönor

  • Kurzmeinung

    Heuschneider
    Superflüssig, superspannend nur das "Ende nach dem Ende" irritiert mich. Ansonsten Spitze!
  • Amazon Beschreibung:


    Wann haben Sie zuletzt Gutes getan?


    Ein junges Mädchen wird am Mittsommerabend überfallen und vergewaltigt. Fünfzehn Jahre später stirbt ein Mann bei einem Unfall mit Fahrerflucht, doch niemand scheint ihn zu vermissen. Zeitgleich begehen ein Pfarrer und seine Frau Selbstmord. Oder hat es nur den Anschein?


    Das Ermittlerteam um Alex Recht und Fredrika Bergman wird auf die Fälle angesetzt. Die augenscheinlichen Einzeltaten entpuppen sich als ein Geflecht der Abhängigkeiten, in dessen Zentrum eine Kirchengemeinde steht …


    Meine Meinung:


    Tausendschön ist der zweite Roman von Kristina Ohlsson um die Ermittlerin Frederika Bergmann und mir hat Tausendschön wesentlich besser gefallen als ihr Debütroman Aschenputtel. In Tausendschön bekommen die Ermittler auf einen Schlag mehrere Fälle auf den Tisch. So sollen zum einen ein Pfarrer sich und seine Frau umgebracht haben und gleichzeitig verliert in Bangkok eine Frau ihre Identität. Aber auch ein überfahrener Mann, den niemand vermisst gibt dem Team um Alex Recht Rätsel auf. Flüchtlinge scheinen ein grosses Thema zu sein. Der Roman ist spannend geschrieben und auch im Privatleben des Ermittlerteam geht es wieder hoch her. Zu meinen Lieblingscharakteren gehören ganz klar Frederika und sympathischer Chef Alex Recht. Auch diese ständigen Perspektiwechsel zwischen den Protagonisten halten die Spannung enorm hoch, so dass man bei jedem Wechsel immer wissen will wie es weiter geht. Der Schreibstil ist genau mein Ding.


    Fazit:
    Tausendschön überzeugt mich auf ganzer Linie. Nachdem mich Aschenputtel nicht überzeugt hat, wollte ich der Autorin noch eine zweite Chance geben, welche sie toll genutzt hat. Ich werde ihren weiteren Büchern nach Erscheinung in Deutschland daher auf jeden Fall eine weitere Chance geben und vergebe für Tausendschön 4 1/2 Sterne.

  • Durch Zufall bin ich auf dieses Buch von Kristina Ohlsson gestossen und bin begeistert.


    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich fand es auch toll,das wir Einblicke in das Privatleben der Ermittler bekommen haben-sowas mag ich immer besonders gerne
    Das Buch war spannend und ich habe mit meinen Vermutungen so richtig falsch gelegen


    Ich werde dann bald Band 1&3 lesen und freue mich schon drauf


    Ich vergebe :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Der zweite Teil um das Ermittlerteam Alex Recht war für mich irgendwie verwirrender als der erste Teil. Man sollte ihn aufmerksam lesen, damit man in der Entwicklung des Falles hinterherkommt, da viele Fäden vorhanden sind und sie sich am Ende womöglich irgendwie zusammensetzen könnten, Dementsprechend saß ich dann auch ab und an mit Fragezeichen überm Kopf vor der Lektüre.
    Nichtsdestotrotz habe ich die Auflösung am Schluss doch noch zum größten Teil verstanden und fühlte mich auch sonst sehr gut unterhalten.
    Alex Recht war mir im ersten Band schon sympathisch und obwohl ich Fredrika Bergmann im ersten Teil noch ziemlich anstrengend und auch sehr nervig fand, ist sie im zweiten Teil doch nicht mehr so aggressiv ihren männlichen Kollegen gegenüber und hat sich mit ihrer Intuition schon einen festen Platz im Team ergattert, was glatt dazu führte, dass sie mir ans Herz wuchs.


    Man erhält sehr viel Einblick in das Privatleben der Ermittler, was immer spannend bleibt, dadurch, dass es so viele verschiedene Charaktere gibt. Jeder aus dem Team hat seine Macken, seine Verschwiegenheit und ja auch Probleme. Und das macht das ganze Team mehr oder weniger sympathisch, belebt aber sehr die Passagen zwischen dem Fall und lässt sich wunderbar lesen.


    Am Ende bleiben dann zum Privatleben einiger Personen auch Fragen offen, die mich in nicht allzu ferner Zukunft zum dritten Band greifen lassen!


    Fazit: Viele, grundverschiedene Charaktere, die einen ziemlich verworrenen Fall lösen müssen. Aufmerksam lesen :wink::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Auch Band zwei der Reihe konnte mich nicht gänzlich überzeugen, war aber durchaus besser als sein Vorgänger. Kristina Ohlsson versucht meiner Meinung nach immer, viel zu viel in die jeweilige Handlung hinein zu quetschen. Lag der Schwerpunkt im ersten Band dabei noch deutlich bei den persönlichen Angelegenheiten des Ermittlerteams, konstruierte sie in Tausendschön eine unwahrscheinlich komplexe Tathandlung. Aber eben in beiden Fällen viel zu ausufernd.


    Dieser Hang zur "vollgestopften" Story sorgte in Teilbereichen dann auch leider für gewisse Längen. Was ich als wirklich schade empfunden habe. Denn ansonsten war die Idee und der Aufbau des Tatgeschehens wirklich interessant.


    Es gab mehrere Handlungsstränge, diverse Irrungen und Wirrungen (sowohl für die Ermittler, als auch für den Zuhörer) und eine Menge in Frage kommender Verdächtige. Am Ende steht nicht nur auf Täterseite ein Familiendrama, sondern auch für Alex Rech und Fredrika Bergmann wird es persönlich einschneidende Ereignisse geben.


    Möglicherweise hätte ich mich durch den geschriebenen Text, bedingt durch die vorhandenen Längen, doch eher etwas ziehen müssen. Das sind eben die Vorteile eines guten Hörbuchsprechers: Er geleitet den Hörer auch gekonnt durch solche Schwachstellen. Vielen Dank an Uve Teschner dafür!


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: