Marlies Ferber - Null-Null-Siebzig: Agent an Bord

  • James Gerald, ehemals SIS-Agent und nun im Ruhestand, will seiner Freundin Sheila gefallen und lässt sich dazu überreden, an einer Mittelmeerkreuzfahrt anlässlich des 90. Geburtstages von Sheilas Mutter Phyllis teilzunehmen. Ein sehr illustrer Gästekreis bestehend aus Freunden und Familie begleitet diese Reise ebenso.


    Bereits kurz nach Reiseantritt verschwindet der vermeintliche 7. Ehemann des 90-jährigen heiratswütigen Geburtstagskindes spurlos. Das ganze Schiff wird abgesucht, jedoch ohne Erfolg. Kurz darauf wird ein weiteres Mitglied der Geburtstagsgäste vermisst und versetzt nun erst recht alle in Alarmbereitschaft. James in seiner ehemaligen Funktion als Geheimagent versucht mit Sheilas Hilfe, dem Ganzen auf den Grund zu gehen, wobei die beiden sich in einige heikle Situationen bringen.


    Marlies Ferbers zweiter Roman der Reihe Null-Null-Siebzig ist flott und witzig geschrieben, die Hauptprotagonisten sind sehr sympathisch, die Wortduelle zwischen James und Sheila sind köstlich und messerscharf, was einem wieder deutlich vor Augen führt, wie verschieden doch Männer und Frauen denken. Die beiden sind wie Feuer und Wasser. Aber was sich neckt, das mag sich! Der Roman ist wunderbar kurzweilig geschrieben, allerdings dauerte es mir etwas zu lang, bis sich die Spannung aufbaute, und das Ende kam mir dann auch viel zu plötzlich. Das Buch kann ich jedoch für unterhaltsame Abende guten Gewissens empfehlen.


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    Bücher sind Träume, die in Gedanken wahr werden. (von mir)


    "Wissen ist begrenzt, Fantasie aber umfasst die ganze Welt."
    Albert Einstein


    "Bleibe Du selbst, die anderen sind schon vergeben!"
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    gelesene Bücher 2020: 432 / 169960 Seiten