Saborowski, Jenk - Biest

  • Seitenzahl: 410


    Autorenportraits:
    (Quelle: Buchcover/Verlag)
    Jenk Saborowski, geboren 1977 im Taunus, studierte Publizistik und Germanistik, ging in der Boom-Zeit der New Economy nach New York und lebt heute als Unternehmer, Autor und leidenschaftlicher Hobby-Koch mit seiner Frau in München und Frankfurt.


    Kurzbeschreibung:
    (Quelle: Buchcover/Verlag)
    Der gefährlichste Computervirus der Welt gelangt in die Hände von Terroristen. Ein Anschlag, der bis gestern noch undenkbar schien, steht unmittelbar bevor. Mitten im Herzen Europas. Welche Rolle spielt der ehemalige Stasi-Funktionär, den der Journalist Marcel Lesoille in Tel Aviv fotografiert? Gemeinsam mit Agent Solveigh Lang von der europäischen Geheimpolizei ECSB verfolgt er eine Spur bis nach St.Petersburg und Berlin. Können sie gemeinsam die Katastrophe verhindern?


    Meine Meinung:
    Bei dem Buch handelt es sich um keinen Thriller im herkömmlichen Sinne - es ist ein Agententhriller:
    Weniger blutig, dafür aber voller Action, Verfolgung, Suche nach den Übeltätern und Zusammenfügen aller Details, die zu der Lösung des Problems, sprich: Aufhalten der Terroristen und Verhindern des geplanten Anschlags - beitragen.


    Gleich zu Anfang möchte ich sagen, dass mich der Titel "Biest" ein wenig irregeführt hat. Ich habe eine blutrünstige Geschichte in einer horrorartigen Manier erwartet. In dem Roman ist "Biest" der Spitzname eines Protagonisten, dessen Identität übrigens, erst zum Schluss bekannt wird.


    Für die Liebhaber eines Agententhriller sicher ein lesenswerter Roman, der durch die reichliche Abwechslung zwischen den Protagonisten und Schauplätzen für die anhaltende Interesse sorgt. Mich hat die Anzahl der handelnden Personen etwas irritiert, ganz besonders zur Anfang der Geschichte. Denn es sind um die dreißig Protagonisten an dem Geschehen beteiligt. Zum Glück gibt es am Ende des Romans einen Personenregister, der das Verfolgen der Geschichte unheimlich erleichtert.
    Auch die Schauplätze wechselten sich mit einer rasanten Geschwindigkeit.
    Nur so als Beispiel einige Handlungsorte:
    Moskau, Russland
    Amsterdam, Niederlande
    Tel Aviv, Israel
    Prag, Tschechische Republik
    Dubrovnick, Kroatien
    Berlin, Deutschland
    Lublin, Polen
    Haifa, Israel
    Szczurowa, Polen
    Paris, Frankreich
    London, England
    Brüssel, Belgien
    Barentssee - Internationales Gewässer...


    Ich finde es ehrlich gesagt, beachtlich, was man so alles in einem ca. 400 Seiten Buch unterbringen kann. Sehr hilfreich fand ich die Kapitel Überschriften, so wusste man immer, wo man sich gerade befindet. Die Charaktere blieben für mich ein wenig blass, was vermutlich daran lag, dass es viel zu viele waren. Nicht desto trotz hatte ich ein Paar von den Hauptprotagonisten, mit denen ich ganz besonders mitgefiebert habe.


    Alles in allem eine gut recherchierte, dichte Geschichte mit einer rasanten Handlung. Wer Interesse an einem Agententhriller hat, könnte Gefallen an dem Roman haben.
    Von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    2024: Bücher: 100/Seiten: 43 976

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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