Stephen King - Die Arena (ab 05.10.2012)

  • zu Abschnitt 16 - 21

    Was sie (und wir) von Big Jims REde zu hören bekommen, ist einfach nur zum :puker: so viel hohles Gefasel - das muss doch mal einer merken ](*,) . Rustys obszöne Geste ist da eine mehr als nachfühlbare Reaktion. Er denkt an Linda, dass sie wohl inmitten der Versammlung sicher sein würde. Aber dann beginnt die Schießerei...

    Ein paar werden es vielleicht bemerken, aber die Angst darauf, innerhalb der jederzeit zum lynchen bereiten Meute, zu reagieren ist wohl zu groß.
    Den beiden im Keller hilflos eingesperrten "Rebellenführern" muss ja furchtbar zumute sein.



    Die Reaktion fällt genauso aus, wie Rennie es erhofft hat: "Hängt ihn auf"-Rufe lassen nicht lange auf sich warten. Und ganz nebenbei wälzt Big Jim auch diese Entscheidung auf seine Bürger ab, denn die Stadt wird das gemeinsam entscheiden.

    Erinnert an die Rede des Herrn Goebbels mit dem abschließenden Satz, "Wollt ihr den totalen Krieg?" vor einer ebenso johlenden Menge.
    Die Macht der Demagogen greift meist aber nur, wenn das Volk sich in einer Ausnahmesituation befindet. Hier ist es das eingesperrt sein
    unter der Kuppel, damals war es die hohe Arbeitslosigkeit und das Fehlen jeglicher Perspektive.
    So weit sind wir heute auch nicht mehr davon entfernt, wenn die Wirtschaftskrise sich weiterhin nur auf die Bürger auswirkt und die Lebens-
    qualität sich immer mehr verschlechtert, fehlt nur noch ein Funke. Die Demagogen stehen schon in den Starlöchern.........


    Aber gehängt wird nicht, so lange er der Führer ist. Es wird nur erschossen.

    Das ist der Gipfel und macht schlicht sprachlos...........


    Und während Rommie und Jackie noch zögern, macht sich Junior auf den Weg zur Polizeistation......

    Da erleben wir wohl jetzt zwei parallel verlaufende Blutbäder und ich fürchte jetzt schon um das Leben von Barbie und Rusty die völlig wehrlos
    in ihren Zellen sitzen. Die Wachen in der Polizeistation frisst Junior doch zum Frühstück.


    lg taliesin :winken:

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Matt Ruff - Lovecraft Country

  • Erinnert an die Rede des Herrn Goebbels mit dem abschließenden Satz, "Wollt ihr den totalen Krieg?" vor einer ebenso johlenden Menge.

    Genau dieser Satz steht auf meinem Post-it an dieser Stelle...

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Big Jim fährt fort mit seiner Brandrede - ja, so möchte ich es wirklich nennen. Er macht klar, dass sich alle gegen ihn verschworen haben, einen Verleumdungsfeldzug gegen ihn angezettelt haben. Doch als er noch einmal auf das Drogenlabor zu sprechen kommt, steht Andrea Grinnell auf. Sie appelliert an die Leute, mal einen Moment ihre Ängste beiseite zu schieben und nachzudenken. Sie versucht klarzumachen, wie absurd die Geschichten sind, die Rennie ihnen hier auftischt. Und die Menschen hören ihr zu, kein Proteststurm bricht los.
    Leider fängt Big Jim sich doch schnell wieder und weist auf ihre Drogensucht hin. Und als sie dann auf die Unterlagen hinweist, will er sich mit (mehr oder weniger) sanfter Gewalt aus dem Saal entfernen lassen. Doch es werden Stimmen laut, die fordern, dass Andrea weiter reden soll. Das wiederrum kann Rennie nicht zu lassen. Seine Gefolgsleute machen sich schon auf den Weg, da geschieht das Unfassbare: Andi, die bisher alles so gut im Griff hatte, lässt in der Aufregung den Beutel mit der Waffe fallen und dann bricht das Chaos aus... eine kopflose Flucht ohne Rücksicht auf Kinder oder sonst irgendwen. Caro, die die Kinder schützen wollte, wird erschossen, Linda durch einen Stoß außer Gefecht gesetzt. Im Gewühl verliert Andi den Umschlag und Carter Thibodeau stellt ihn sicher. Nicht für seinen Herrn und Meister, sondern als "Rückversicherung". Hier ist Rennies Saat auf sehr fruchtbaren Boden gefallen, würde ich sagen. Und auch wenn ich Carters Beweggründe nicht gutheiße, finde ich es dennoch gut, dass es offensichtlich endlich jemand gibt, der Big Jim die Stirn zu bieten wagt.


    Während sich die Bürgerversammlung in Chaos auflöst, hört natürlich niemand, was in der Polizeistation vor sich geht. Hier wütet ein anderes Chaos in Person von Junior... Er kann nicht mehr klar reden, aber leider kann er laufen und vor allem schießen. Klar denken kann er schon lang nicht mehr und so schießt er jeden, der ihn am Betreten des Kellers hindern will, über den Haufen. Für einen kurzen Moment hatte ich die Hoffnung, er könne seine komplette Munition verschossen haben und es nicht merken. Aber diese Hoffnung macht King natürlich gleich wieder zu nichte. Junior füllt sein Magazin nach und begibt sich, mit wieder einsetzenden Kopfschmerzen in den Keller. Rusty erkennt auf den ersten Blick, dass Junior es nicht mehr lange macht. Eigentlich ist es ein Wunder, dass er sich überhaupt noch auf den Beinen halten kann. Aber der hält sich auf den Beinen und Rusty fürchtet um sein Leben - wer will ihm das verdenken. Ich kann ihn auch nicht verdenken, dass er hofft, das Junior ihn übersieht...


    Jackie kommt in die Polizeistation und sieht das Chaos, ebenso wie Rommie. Und Ernie Calvert wartet in seinem Kastenwagen mit laufendem Motor und betet, dass er niemand auffällt. Für einen Moment wird ihm klar, dass er einfach wegfahren könnte, aber das tut er nicht. Statt dessen steigt er aus, um selbst zu sehen, was da los ist.


    Mal ehrlich - wieviel Spannung will King uns denn noch zumuten? Er peitscht uns quasi vorwärts, denn man kann an dieser Stelle einfach nicht aufhören zu lesen....


    Barbie indessen verblüfft mich immer wieder. Den Tod vor Augen, macht er wahrscheinlich das einzig richtige: er provoziert Junior. Er will, dass der das letzte bisschen Kontrolle auch noch verliert und keinen platzierten Schuss anbringen kann. Das ist verdammt hoch gepokert, aber ich glaube, Barbies einzige Chance. Und es scheint zu funktionieren. Zwar jagt Junior ihn mit seinen Schüssen kreuz und quer durch die Zelle, aber Barbie wird nicht getroffen. Leicht verwirrt registriert er noch, wie Rusty "Knall ihn ab!" brüllt, dann bricht Junior von Jackie getroffen endlich tot zusammen.
    Es ist dann auch schon fast mehr Glück als Verstand, dass es Rommie gelingt, Freddy und Mel ohne weiteres Blutvergießen aufzuhalten und dass wirklich allen die Flucht gelingt.


    Für einen kurzen Moment durchatmen........

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  • zu Abschnitt 22 - Ende

    Nicht für seinen Herrn und Meister, sondern als "Rückversicherung". Hier ist Rennies Saat auf sehr fruchtbaren Boden gefallen, würde ich sagen. Und auch wenn ich Carters Beweggründe nicht gutheiße, finde ich es dennoch gut, dass es offensichtlich endlich jemand gibt, der Big Jim die Stirn zu bieten wagt.

    Aber hat Carter nicht kurz vorher Andrea mit einem gezielten Schuss förmlich hingerichtet? Ahnt er, dass Big Jims Herrschaft langsam ins Wanken gerät
    und versucht einfach mal für später seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen? Bin gespannt was Carter jetzt noch vorhat.


    Mal ehrlich - wieviel Spannung will King uns denn noch zumuten? Er peitscht uns quasi vorwärts, denn man kann an dieser Stelle einfach nicht aufhören zu lesen....

    Es ist schon erstaunlich, wie King die Spannung fast unerträglich macht. Vor allem Juniors Auftritt lässt den Leser mit Gänsehaut zurück.


    Leicht verwirrt registriert er noch, wie Rusty "Knall ihn ab!" brüllt, dann bricht Junior von Jackie getroffen endlich tot zusammen.

    Gehört das zu Rustys Taktik Junior zu verwirren, oder will er einfach nur, dass es schnell vorbei ist? Barbie scheint das auch zu verwirren.

    Zitat

    >Verdammte Scheiße, Everett, auf wessen Seite stehst du eigentlich?<

    Das fragt man sich wirklich und versucht eine Erklärung zu finden. War es nur die Angst, die Rusty zu diesem Ausruf veranlasste, oder war es
    Taktik? :-k


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  • Ameisen - Abschnitt 1 - 5


    Unsere Truppe ist also entkommen und flüchtet jetzt Richtung Strahlungsgürtel und dem kleinen Kasten, der das Herz und der Auslöser
    all der furchtbaren Geschehnisse in >The Mills< ist. Sie unterhalten sich über den Grad der Gefahr der sie entgegensteuern, vor allem aber
    darüber, warum die Wesen die Kuppel entstehen ließen. Dabei stellt sich ihnen eine entscheidende Frage. Wieso ist der geheimnissvolle
    Kasten nicht besser geschützt? Wollen die Wesen, dass der Kasten gesucht, gefunden und vielleicht auch zerstört werden kann? Ist dies
    eine Art Test, ein Experiment wie Menschen sich in Gefahrensituationen verhalten, oder nur ein perfides Spielchen?

    Zitat

    >Hier ist es, armselige Erdlinge<, sagte Rusty. >Was könnt ihr dagegen unternehmen, ihr, die ihr tapfer genug seid, um euch anzunähern?<

    Das klingt tatsächlich nach einer möglichen Antwort.


    Als sie den Strahlengürtel durchfahren hat Jackie einen Anfall. Sie sieht eine furchtbare Szene mit brennenden Menschen und einem Mann mit einem
    weißen Kreuz. Wir ahnen wer dieser Mann ist. Und Haloween kommt näher.
    Dann treffen sie die anderen, die ihnen von ihren Visionen erzählen die sie erlebten, als Julia den kleinen Kasten berührte. Auch sie sahen die seltsamen
    Wesen. Rusty denkt an eine Szene aus seiner Kindheit, in der er mit einem Freund Ameisen mit einem Brennglas tötete. Sein Gedanke, jetzt sind wir
    die Ameisen, trifft die Sache auf den Punkt. Ist all das was geschehen ist diesmal ein ungekehrtes Spiel? Ein Spiel von überlegenen Wesen, denen das
    Leben der Menschen so egal ist wie den Kindern das Leben der Ameisen? Diese Erklärung würde mir gefallen, denn sie holt die "Krone der Schöpfung" von
    ihrem hohen Ross.
    Nach und nach denken einige unserer Rebellen an Ungerechtigkeiten, die sie in ihrer Jugend anderen, schwächeren Personen angetan haben. Wer die Macht
    hat, der nutzt sie meist auch aus. Die Geschichte der Menschheit ist ein Spiegel dieser bösen Seite in uns, die wir leider viel zu oft erleben müssen.
    Barbie macht sich auf den Weg zu dem geheimnisvollen Kasten. Rusty wird ihn begleiten.


    Big Jim und Carter sind bei Juniors Leiche und anfangs glaubt man tatsächlich daran, dass Big Jim noch so etwas wie einen Funken Gefühl in sich trägt.
    Das legt sich schnell, denn Big Jim denkt lediglich darüber nach, wie der Mord an seinem Sohn seine Pläne stärken könnte. Außerdem wurde ja auch Jesus
    für eine gute Sache geopfert. Wie Big Jim die Geschichten aus der Bibel fehlinterpretiert und so benutzt, dass sie in seine perfiden Pläne passt, erinnert
    mich daran, was einige religiöse Fanatiker mit den Schriften des Koran anstellen und natürlich, wie die Schriften der Bibel über die Jahrhunderte zur Recht-
    fertigung blutigster Feldzüge herangezogen wurden. Es wiederholt sich im Kleinen wie im Großen und spricht nicht unbedingt für des Menschen Lernfähigkeit.


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  • Wollen die Wesen, dass der Kasten gesucht, gefunden und vielleicht auch zerstört werden kann? Ist dies
    eine Art Test, ein Experiment wie Menschen sich in Gefahrensituationen verhalten, oder nur ein perfides Spielchen?


    Zitat
    >Hier ist es, armselige Erdlinge<, sagte Rusty. >Was könnt ihr dagegen unternehmen, ihr, die ihr tapfer genug seid, um euch anzunähern?<


    Das klingt tatsächlich nach einer möglichen Antwort.

    Das stimmt. Diese Schnitzel-Jagd Idee ist wirklich nicht von der Hand zu weisen.


    Ein Spiel von überlegenen Wesen, denen das
    Leben der Menschen so egal ist wie den Kindern das Leben der Ameisen? Diese Erklärung würde mir gefallen, denn sie holt die "Krone der Schöpfung" von
    ihrem hohen Ross.

    Irgendwo hast du schon recht und vielleicht täte vielen von uns solch eine Erfahrung mal gut (den Big Jims dieser Welt auf jeden Fall) Aber mir macht diese Vorstellung eher Angst: das heißt ja, dass diese uns überlegenen Wesen eigentlich auch keinen Deut besser sind als wir. Man sollte doch hoffen, dass die Evolution nicht immer und überall gleich verläuft und die "Stärkeren" ihre Macht stets in so grausamer Form ausleben. 8-[


    Wie Big Jim die Geschichten aus der Bibel fehlinterpretiert und so benutzt, dass sie in seine perfiden Pläne passt, erinnert
    mich daran, was einige religiöse Fanatiker mit den Schriften des Koran anstellen und natürlich, wie die Schriften der Bibel über die Jahrhunderte zur Recht-
    fertigung blutigster Feldzüge herangezogen wurden. Es wiederholt sich im Kleinen wie im Großen und spricht nicht unbedingt für des Menschen Lernfähigkeit.

    Ja, da fehlt nur noch ein lautes "Gott will es!" :roll:

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Carter hat sich entschieden: er will Big Jims Mann sein. Und darum gibt er ihm den Umschlag. Natürlich wird Big Jim die Unterlagen vernichten und er wird sich Carter wohl so richtig warm halten. Und der ist leider intelligenter als Randolph, was ihn ziemlich gefährlich macht. Klug und skrupellos - das ist keine gute Kombination.


    Wir werfen durch Barbies Augen oder besser gesagt seine Gedanken einen Blick auf die außerirdischen Wesen. Wobei er sie nicht wirklich wahrnehmen kann - irgendwie sprengt ihr Aussehen wohl unsere Vorstellungskraft? Aber er ist sich sicher, dass es außerirdische sind. Und das sie die Menschen beobachten. Und offensichtlich sind sie in der Lage, die schlimmsten Albträume der Menschen zu wecken, die furchtbarsten Erinnerungen heraufzubeschwören.


    In der Zwischenzeit taucht Marshall bei Linda auf, um sich Gewissheit über Caros Tod zu holen. Linda erzählt ihm, was sie mitbekommen hat und auch von Juniors Tod. Marshalls ehrliche Worte sprechen mir aus der Seele:


    Zitat

    "Ich würde sagen, dass es mir leid tut, aber das wäre gelogen."

    Und auch, dass er von Chester's Mill die Schnauze voll hat, kann ich gut verstehen. Er will wieder ins Blockhaus ziehen und die Kinder mitnehmen - weiter weg können sie ja leider nicht. Da beschließt Linda, ihn einzuweihen. Und das ist mit Sicherheit eine gute Idee, denn Thurs Marshall hat das Herz auf dem richtigen Fleck.


    Im Farmhaus will Barbie von allen wissen, welche Visionen sie gehabt haben. Die Feuervision hatten sie wohl alle und Barbie bringt es auf den Punkt: es wird wohl schneller Halloween werden, als ihnen allen lieb ist.

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  • Ameisen - Abschnitt 11 - 15


    Es kehrt ein wenig Ruhe ein was nach all den blutigen Ereignissen auch dem Leser eine willkommene Pause einräumt. Big Jim ordnet
    seine Marionetten und singt dabei sein üblich christliches Liedchen. Die Konferenz wird ohne ihn stattfinden, denn Big Jim hat besseres
    tu tun. Ein paar seiner Leute schickt er auf die Suche nach verdächtigen Mitverschwörern, aber sehr dringlich ist das alles nicht, denn
    wohin wollen sie auch flüchten. Das Treffen der mutigen Bürger von <The Mills< (das klingt nicht nur wie Hohn) an der Kuppel soll friedlich
    verlaufen, währenddessen werden seine Leute versuchen das Refugium des Chefs zu stürmen. Da ahnt Big Jim nichts Böses, aber er wird
    wohl erleben, dass auch ein Big Jim sich irren kann.


    Barbie und Julia kommen sich langsam näher, nachdem Julia ihm ihre Geschichte einer lebensverändernden Situation in ihrer Jugend erzählt
    hat. Nichts prägt einen Menschen mehr als solche traumatischen Erlebnisse in jungen Jahren. Wie auch immer, die beiden geben ein recht
    passendes Pärchen ab.
    Am Ende verpasst uns Barbie noch ein kleines Rätsel, denn ich frage mich was er da genau von Cox will. Wir werden sehen........... :study:


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  • Ameisen - Abschnitt 16 - 19


    Andy Sanders sitzt vollkommen zugedröhnt am Meth Lager herumund er hat eine Vorahnung die den Leser nicht unbedingt erfreuen wird.
    Es ist seine letzte Nacht auf Erden. Chef gesellt sich zu ihm und er trägt das weiße Kreuz, das in den Visionen einiger Menschen schon eine
    Rolle spielte. Der nächste Tag wird wohl der Tag des großen Feuers werden. Es ist der Besuchstag und wir wissen was das bedeutet.


    Auch Ollie Dinsmore hatte einen schrecklichen Traum von Feuer und schreienden Menschen. Was ihn aber nun erwartet ist nicht nur für einen
    kleinen Jungen der Gipfel des Grauens. Er sucht seinen Vater, den einzigen Menschen in der Familie der noch lebt. Aber auch Vater Dinsmore
    hat aufgegeben. Er liegt tot auf seinem Bett und lässt seinen kleinen Sohn einsam, allein und verloren zurück. Dem kleinen Kerl bleibt wirklich
    nichts erspart.


    Linda, die mit Thurse und den Kindern zu den anderen flüchten will, bekommt Besuch von Carter, der in Big Jims Auftrag die Verdächtigen besuchen
    soll. Linda hat das Pech, die einzige zu sein die er antrifft und wir ahnen Böses. Sie hat Glück das Thurse und die Kids im garten sind und von Carter
    nicht entdeckt werden. Trotz des brutalen und abartigen Verhörs gelingt es ihr unter Aufbietung aller Tricks und einem erstaunlichen Durchhalte-
    vermögen Carters Misstrauen aufzuheben. Was sie dabei alles mitmacht ist furchterregend und beweist einmal mehr, welch Ausbund der Abartigkeit
    dieses Ziehkind von Big Jim ist. Hoffentlich gelingt der kleinen Truppe die Flucht zu den anderen.


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  • King führt uns nun wirklich immer mehr zum Showdown. Und als ob nicht schon genug schlimme Dinge geschehen wären, setzt er immer und immer wieder noch eins drauf. Gerade die letzten von dir geschilderten Ereignisse sind einfach nur schrecklich: der arme Ollie, der nun ganz allein dasteht :cry: und die tapfere Linda, die so viel erduldet, um die Kinder zu schützen - diese Abschnitte haben mir echt zugesetzt.


    Ich hab grad leider ein bisschen arg Land-unter und komm frühestens morgen Abend wieder zum Posten. Sorry.

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    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Ich hab grad leider ein bisschen arg Land-unter und komm frühestens morgen Abend wieder zum Posten. Sorry.


    Kein Problem. Solche Phasen kenne ich nur zu gut.

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  • Ameisen - bis Ende


    Piper lässt gerade den kleinen Kasten los als Norrie auftaucht und fragt, ob es wirklich Kinder sind die die Kuppel erschaffen haben.
    Piper ist sich nicht sicher und fragt Norrie ob sie es ausprobieren will. Norrie fasst allen Mut zusammen und wirft einen Blick auf
    die Seite der Wesen. Völlig geschockt von dem was sie da erfahren hat, erklärt sie Piper, dass es sicher Kinder sind. Böse Kinder,
    denen das Leben der Menschen nichts bedeutet. So wie den Kindern der Menschen die Ameisen egal sind die sie quälen.


    Cox schickt ein paar Hubschrauber mit großen Ventilatoren vor die Kuppel und trifft sich schließlich mit Barbie und den anderen.
    Barbie erzählt Cox von den bisherigen Geschehnissen. Die Versammlung steht kurz bevor und wie wir dem Titel des nächsten Kapitels
    entnehmen, kommt Halloween dieses Jahr etwas früher............. :cry:


    lg taliesin :winken:

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  • Du hast dieses Kapitel ja schon wunderbar zusammengefasst. :)
    Auch wenn ich mich wiederhole: es ist unglaublich, wie King die Spannung - die einem doch eh schon unerträglich erscheint - immer weiter steigern kann.

    Cox schickt ein paar Hubschrauber mit großen Ventilatoren vor die Kuppel

    Diese Maßnahme erschließt sich mir noch nicht so ganz. Wollen die Frischluft in die Kuppel blasen? Geht das überhaupt? Naja, ein bisschen wahrscheinlich schon. Irgendwie hab ich bei dieser Maßnahme ein ganz mieses Gefühl :-?


    Ein Zitat muss ich noch anbringen, weil ich diese Beschreibung von Big Jim einfach großartig finde:

    Zitat

    Big Jim lachte. Sein Lachen klang metallisch wie das Geräusch von Münzen, die in das Geldfach eines Spielautomaten fallen.

    Nun wird sich die Lage also noch dramatischer zuspitzen :cry: Einiges kann man ja erahnen, aber das ganze Ausmaß der Katastrophe kann man wohl nicht abschätzen. 8-[


    Morgen gibt's dann auch wieder mehr von mir...

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  • Linda und Thurs wollen mit den Kids aufbrechen. Allerdings besteht ein Fahrverbot, weil ja Familientag ist. Es sind aber noch mehr Fahrzeuge unterwegs. Unter anderem natürlich auch Mr. Rennies Hummer. Der zeigt mal wieder ganz deutlich, was er von seinen Mitbürgern hält:

    Zitat

    "Damit müssen wir uns abgeben. [...] mit dem Mob. Mit dem verflixten Pöbel...."

    Der Krankenwagen, der hinter Lindas Wagen angehalten hatte, bringt noch ein paar Verbündete. Rusty hatte bei Twitch angerufen und ihn und Ginny auch zur Obstplantage beordert. Es werden immer mehr. :) Und ich hoffe, dass all jene, die sich auf die Plantage flüchten, vielleicht der ganz großen Katastrophe irgendwie entgehen können. Es gibt noch einen kurzen Disput, ob man denn wirklich das Krankenhaus einfach so verlassen könne, aber dann geht die Fahrt endlich los.


    Während dessen zeigt Peter Randolph mal wieder, wie wenig Ahnung von der Lage und seiner Stadt er doch hat. Er findet es übertrieben, von der Rückseite des Senders anzugreifen, weiß nichts von der Zufahrt... Big Jim dagegen macht sich schon mal Gedanken über die Nachfolge von Randolph und denkt dabei an Carter. Das ist eine Vorstellung, die mich frösteln lässt. Noch mehr frösteln lässt mich allerdings die Tatsache, dass Big Jims Hummer nun Lindas Van im Weg steht. Die Anspannung ist beinahe zu greifen. Ich kann das hysterische Gelächter über Alices Bemerkung gut verstehen. Und auch Lindas unendliche Erleichterung, als sie endlich weiterfahren können und sich Meter für Meter vom Stadtzentrum entfernen.

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  • Noch mehr frösteln lässt mich allerdings die Tatsache, dass Big Jims Hummer nun Lindas Van im Weg steht. Die Anspannung ist beinahe zu greifen. Ich kann das hysterische Gelächter über Alices Bemerkung gut verstehen. Und auch Lindas unendliche Erleichterung, als sie endlich weiterfahren können und sich Meter für Meter vom Stadtzentrum entfernen.


    Eine sehr gut beschriebene Situation und man spürt förmlich die Angst und das Gefühl der Menschen nun am Wendepunkt zu stehen. Big Jim wird sie sehen
    und festnehmen. Gut, dass Linda die Nerven behält und die kleine Truppe so entkommen kann.


    Halloween kommt vorzeitig - Abschnitt 7 bis 12


    Im etwas längeren Abschnitt 7 wechselt King zwischen den verschiedenen handelnden Personen und ihren Vorbereitungen betreffs des Besuchtages
    hin und her. Das macht die Sache recht rasant und bringt noch eine extra Portion Schwung in die sich weiter zuspitzende Handlung. Man spürt, dass
    jetzt alles dem unvermeidlichen Finale zustrebt.
    Die Menschen sammeln sich an der Kuppel und natürlich läuft nicht alles nach Plan. (Tut es das jemals?). Es gibt sogar einige Todesfälle und auch eine Menge
    erschütternde Szenen zwischen den Angehörigen, die sich verzweifelt an der Kuppel gegenüberstehen und nicht verstehen das es kein Zusammenkommen
    geben kann. Henry gehört zu den Leuten, die in all dem Chaos die Nerven behalten und versuchen notwendige Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Nur er denkt
    an Verletzte oder erschöpfte Menschen, die irgendwie wieder nach Hause befördert werden müssen. Henry handelt, beschafft Busse und scheint der einzige
    zu sein der langfristig denkt. (Eigentlich wäre das ja die Aufgabe der fähigen Truppe von Big Jim gewesen. Der aber hat ganz andere Gedanken und keine
    Zeit sich um den Pöbel zu kümmern.
    Es geht weiter hin und her. Wir treffen noch Cox, Barbie und natürlich auch Randolph der, vorrausschauend wie er ist, seine Leute ohne Helm und Schutzweste
    in den Kampf gegen Andy und den Chef führt. Sind ja nur zwei Meth-Junkies die weiter kein Problem darstellen.
    Aber Andy und der Chef stehen schon auf ihren Posten und im Gegensatz zu RandolphsTruppe, sind sie bereit zu sterben und vorher soviel "Feinde" wie möglich
    zu töten. Das alles läuft auf ein übles Massaker hin und wir wissen, dass die Sieger schon feststehen.
    Barbie belädt die Autos mit Proviant, denn er hat das Gefühl, dass das Brennglas gerade direkt über ihnen ist. Er will vorbereitet sein, denn irgendwie ahnt er
    die kommende Katastrophe.
    Währenddessen nähern sich Randolph und seine Spezialisten der Radiostation. Andy und der Chef warten schon. Sie sind bereit........... 8-[


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  • Henry gehört zu den Leuten, die in all dem Chaos die Nerven behalten und versuchen notwendige Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Nur er denkt
    an Verletzte oder erschöpfte Menschen, die irgendwie wieder nach Hause befördert werden müssen. Henry handelt, beschafft Busse und scheint der einzige
    zu sein der langfristig denkt.

    Es ist wieder so eine typische King-Szene: es herrscht Chaos, der Leser weiß, dass bald furchtbares geschehen wird und dann ist da plötzlich jemand, der an andere denkt, der Fels in der Brandung ist und eben einfach menschlich... Auch dafür liebe ich King: er gibt dem Leser immer wieder doch ein bisschen Hoffnung.



    Am Studio kommt es, wie es kommen muss: die Angriffstruppe wird von Chef aufgemischt, der originellerweise das Bibelzitat, das er ihnen entgegen schreit mit einem äußerst christlichen "Ihr Wichser" abschließt. Wäre es nicht so dramatisch, könnte man laut drüber lachen. Und Frederick Howard Denton stirbt mit dem Gedanken, dass sie an die kugelsicheren Westen hätten denken sollen...


    Er ist nicht der einzige, der an nichts mehr denkt. Auf beiden Seiten des Grundstücks sterben Menschen im Kugelhagel der Gotteskrieger. Aber auch Chef wird verletzt. Sanders kommt ihm zu Hilfe und die letzte Szene der beiden ist unglaublich rührend, wenn auch schrecklich in ihrem Ergebnis. Sanders, der in Chef einen wahren Freund gefunden hat - ob drogenvernebelt oder nicht - begleitet ihn quasi auf seinem letzten Weg. Sie sagen sich, dass sie sich lieben und lösen mit letzter Kraft gemeinsam die Explosion auf - die allumfassende, endgültige Katastrophe.


    Zitat

    Die Explosion war weiß und allumfassend.

    :cry:

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Halloween kommt vorzeitig (bis Ende)


    Es ist wirklich eine seltsam anrührende Szene, in der Andy und sein Chef noch einmal ihre Freundschaft besiegeln. Aber dieses Siegel wird den Tod bringen, den Tod
    für viele Bürger von Chester`s Mill. Schon die Explosion und die Druckwelle tötet einige, aber das Schlimmste wird noch kommen. Eine riesige Feuerwalze bewegt
    sich quer durch die Kuppel. Um ein solches tödliches Chaos zu beschreiben braucht es einen King und er löst das auf seine ganz eigene realistische Art. Wer schnell
    stirbt hat Glück gehabt, denn sowohl Tiere als auch Menschen erleiden ansonsten einen furchtbaren Tod.
    Big Jim zieht sich mit seinen Kumpanen in den Atombunker zurück während die anderen um ihr Leben rennen. Henry schart ein paar Leute um sich und fährt mit
    einem Bus und allen Insassen durch die Feuerwalze und damit mitten durch das Inferno. Sie kommen zwar durch die Walze aber der Bus überschlägt sich als Henry
    ohnmächtig wird. Kann das jemand überleben?
    Ollie Dinsmore rennt nach Hause weil dort eine sauerstoffmaske ist und er Schutz im Kartoffelkeller finden kann. Dieser Junge hat schon so viel durchgemacht, dass
    wir ihm von Herzen gönnen, die Katastrophe zu überleben.
    Barbie sammelt seine Leute und flüchtet mit ihnen an eine entlegene Stelle der Kuppel die von der Feuerwalze verschont wird. Aber es droht noch eine andere Gefahr.
    Die Luft ist nun pures Gift und Barbies Idee mit den Ventilatoren erweist sich als überlebenswichtig. Aber werden die Ventilatoren ausreichen?
    Wer wird diesen Feuersturm überleben?


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    :study: Matt Ruff - Lovecraft Country

  • Es ist das blanke Grauen, dass da mit dem Feuer durch die Kuppel jagt. Diese Vorstellung, dass man keine Chance hat, dieser Feuerwalze zu entgehen, weil der Weg abgeschnitten ist... ich mag darüber gar nicht nachdenken. Und natürlich ist das Fernsehen live dabei und "Ganz Amerika verfolgt die Ereignisse mit geschockter Faszination."

    Wer wird diesen Feuersturm überleben?

    Nun - das wird uns der Meister im nächsten Kapitel verraten. Und ich hoffe, dass es mehr von den Guten sein werden.


    Überlebende - Abschnitt 1 - 5


    Es ist alles noch so viel schlimmer, als man sich vorzustellen vermag. :cry:

    Zitat

    Nur dreihundertsiebenundneunzig der zweitausend Einwohner von The Mill überleben den Flächenbrand [...] Bis die Nacht herabsinkt [...] werden es hundertdreißig sein. Als am Samstagmorgen die Sonne aufgeht und schwach durch den einzigen Teil der Kuppel scheint, der nicht schwarz verkohlt ist, hat Chester's Mill nur noch zweiunddreißig Einwohner.

    :cry: :cry:


    King stellt uns dann quasi die Überlebenden vor.


    Der erste ist Ollie Dinsmore :) , den seine Geistesgegenwart, Grandpas Sauerstoffgerät und ein Berg Kartoffeln retteten.


    Der zweite ist Sam Verdreaux. Der Landstreicher hatte das unverschämte Glück, einst von seinem Arzt mit dem Verdacht auf Lungenkrebs Sauerstoff verschrieben zu bekommen. Dieser Verdacht hatte sich nicht bewahrheitet, aber Sam hatte die Lieferungen nicht abbestellt - was ihm nun wohl doch das Leben verlängert. Wenn auch ganz anders, als sein Doc damals gemeint hat.


    Leider haben natürlich auch Carter und Big Jim überlebt und sitzen nun im Bunker. Es ist einfach widerlich, wie Big Jim sich die Sardinen aus der Dose mit bloßen Händen ins Maul stopft (anders kann ich das nicht nennen). Auch Carter ist nicht mehr ganz so überzeugt von seinem großen Vorbild, aber noch hält der Respekt. Ich vermute aber, dass sich das bald ändern wird. Carter ist dann doch selbst auch zu egoistisch, um sich für Big Jim zu opfern. Im Bunker gibt es auch einen Fernseher und so sehen Rennie und Carter Bilder von den Überlebenden um Barbie. Dass sie das nicht gerade erfreut, ist logisch. Mich dafür umso mehr. Und Carter hat auch gleich erfasst, was der Unterschied zwischen deren Lage und der im Bunker ist:

    Zitat


    Wenigstens sind sie im Freien. Nicht in einem Loch gefangen. Ich komme mir vor wie der gottverdammte Saddam Hussein auf der Flucht.

    Big Jim lügt sich selbst in die Tasche, in dem er sich die schöne Erklärung zurecht legt, dass das da draußen nur so was wie Smog ist, der sich wieder verziehen wird. Ja aber wohin denn??? [-(
    Auf jeden Fall schickt er Carter nach oben, um nachzusehen, ob die Luft schon besser wird. Das ist eigentlich ein so offensichtlicher Vorwand, dass es mich wundert, dass Carter drauf eingeht. Kaum ist er weg, holt sich Big Jim etwas aus einer Schublade. Gasmaske oder Waffe?, das frage ich mich hier. :-k Auf jeden Fall kann man sich sicher sein, dass er nichts gutes im Schilde führt............

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    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • zu Abschnitt 1 - 5

    Auch Carter ist nicht mehr ganz so überzeugt von seinem großen Vorbild, aber noch hält der Respekt. Ich vermute aber, dass sich das bald ändern wird.

    noch hält der Respekt, aber ich denke auch, dass dies sich sehr bald ändern wird. Sobald auch Carter klar wird, dass Big Jim ohne seine willigen Helfer eben
    nur noch Fat Jim ist, wird es vorbei sein mit der Loyalität.


    Big Jim lügt sich selbst in die Tasche, in dem er sich die schöne Erklärung zurecht legt, dass das da draußen nur so was wie Smog ist, der sich wieder verziehen wird. Ja aber wohin denn??? [-(

    Big Jim müsste clever genug sein, um zu wissen, dass seine Machtstruktur mit dem alles vernichtenden Feuersturm zu Ende gegangen ist. Das er sich jetzt an
    eine unrealistische Vorstellung klammert, zeugt von ersten Rissen in seinem Selbstbewusstsein.


    Kaum ist er weg, holt sich Big Jim etwas aus einer Schublade. Gasmaske oder Waffe?, das frage ich mich hier.

    Ich vermute mal eine Waffe. Er wird sie brauchen, wenn er raus geht und vielleicht sogar noch früher. Um Carter täte es mir allerdings nicht leid.



    lg taliesin

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Matt Ruff - Lovecraft Country

  • dass Big Jim ohne seine willigen Helfer eben
    nur noch Fat Jim ist,

    :totlach: "Fat Jim " ist wirklich gut.


    Um Carter täte es mir allerdings nicht leid.

    Also wenn ich die Wahl treffen müsste, dann würde ich das kleinere Übel Carter wählen. Perfekt wäre es allerdings, wenn sie sich gegenseitig in Big Jims viel gepriesenes Himmelreich befördern würden. Wobei... die beiden würden wohl doch entgegen Rennies Logik eher in der Hölle enden.

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