Teil 4: "The top of the morning" bis Ende (Seiten 383-509)

  • Oooooh ja, es ist soooo schwer, über Sex zu schreiben, ohne dass es peinlich, kitschig, medizinisch oder albern wird. Deshalb arbeite ich dann gerne mal mit der Leerstellentechnik, was die Angelegenheit für den Leser verkürzen mag, aber gleichzeitig darf er sich selbst die Liebenden in Aktion vorstellen. Ist doch auch schön. :wink:
    Ich muss gestehen, dass dieses Kapitel mein Lieblingskapitel ist, weil Linna mir dabei sehr nah war in ihrer Unbeholfenheit und obwohl sie intim sind, bleibt Falk immer ein wenig fern ... sie begreift es und versteht es in einer Weisheit, die man ihr kaum zutrauen würde. Mir wird es jedes Mal schwer ums Herz, wenn ich darüber nachdenke oder das Kapitel noch einmal lese.
    Ihr müsst euch unbedingt den Song dazu anhören ... suche ihn euch morgen mal raus ...

  • Ich fand das übrigens eine sehr schön geschriebene Szene, weil ich finde, dass das verdammt schwer zu schreiben ist, um nicht platt, allzu blumig, allzu direkt zu werden.

    Das stimmt schon, wunderbar geschrieben aber da ich im realen Leben auch ein direkter, nicht romantischer Mensch bin und es definitiv nicht blumig mag :-, hab ich das wohl als "nichts" abgetan. Schön beschrieben , gerade wenn ich an all die direkten Geschichten denke, da hat Bettinas Stil schon etwas, und jetzt wo ichs weiß würd ich das nächste mal es auch bestimmt erkennen :wink: , leider gibts wohl kein nächstes mal :(

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • Oooooh ja, es ist soooo schwer, über Sex zu schreiben, ohne dass es peinlich, kitschig, medizinisch oder albern wird. Deshalb arbeite ich dann gerne mal mit der Leerstellentechnik, was die Angelegenheit für den Leser verkürzen mag, aber gleichzeitig darf er sich selbst die Liebenden in Aktion vorstellen. Ist doch auch schön. :wink:
    Ich muss gestehen, dass dieses Kapitel mein Lieblingskapitel ist, weil Linna mir dabei sehr nah war in ihrer Unbeholfenheit und obwohl sie intim sind, bleibt Falk immer ein wenig fern ... sie begreift es und versteht es in einer Weisheit, die man ihr kaum zutrauen würde. Mir wird es jedes Mal schwer ums Herz, wenn ich darüber nachdenke oder das Kapitel noch einmal lese.
    Ihr müsst euch unbedingt den Song dazu anhören ... suche ihn euch morgen mal raus ...

    Ich vermute mal, dass man an einer Sexszene sicherlich lange sitzt und lange daran herumfeilt... die eigene Familie muss das Buch ja auch noch lesen können :wink: ...


    Ich hab das Kapitel bisher ja nur überflogen, aber ihre letzten Gedanken und wie sie die bittere Erkenntnis aus seinem Mund hören muss (Falk bleibt seinem Freibeuterdasein treu, dieser Schuft :wink: ), ist wieder einer dieser Schluckmomente. Aber ich liebe ja diese Momente in Büchern... davon leben Bücher... und im wirklichen Leben machen sie uns kaputt, aber unsere Helden sehen wir gerne leiden :wink: .


    No Man`s Land inkl. Fernwehbilder: Klick

    Das stimmt schon, wunderbar geschrieben aber da ich im realen Leben auch ein direkter, nicht romantischer Mensch bin und es definitiv nicht blumig mag hab ich das wohl als "nichts" abgetan. Schön beschrieben , gerade wenn ich an all die direkten Geschichten denke, da hat Bettinas Stil schon etwas, und jetzt wo ichs weiß würd ich das nächste mal es auch bestimmt erkennen , leider gibts wohl kein nächstes mal

    Einfach das Kapitel nochmal lesen, Liebchen :wink: !
    Aber irgendwie schreit "Linna singt" sowieso noch nach einem zweiten Mal lesen, oder nicht?
    Wobei ich zugeben muss, dass ich nach mehreren so aufwühlenden Romanen, die ich in letzter Zeit gelesen habe, jetzt erstmal was weniger Aufreibendes brauche...

    :study: C L Wilson - Der Winter erwacht
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  • Nein, ich hab das Kapitel wie im Rausch geschrieben und an meine Familie denke ich dabei gar nicht ... wäre ja noch schöner ... :wink: Die müssen halt damit leben, dass ich ab und zu auch über Sex schreibe. Bleibt nicht aus, wenn man über Menschen schreibt. Meine Mutter hat sich jedenfalls wohlwollend über dieses Kapitel ausgeschwiegen. Ich denke aber auch, dass mich das beim Schreiben behindern würde, wenn ich darüber nachsinnen würde, wer mir anschließend autobiografische Bezüge unterstellen könnte (das tun Verwandte und Freunde ja besonders gerne). Nein, das sind Falk und Linna, die hier Bubu machen und sonst niemand. Aber den Song hab ich beim Schreiben natürlich in der Dauerschleife laufen lassen. :wink:

  • Bevor man bei uns die Bürgersteige hochklappt, war ich noch mit dem Hund draußen und habe mich dann doch noch dem No man`s land- Kapitel gewidmet.
    Auch mit No man`s land in Dauerschleife :wink: , wobei ich eigentlich so 80erJahre Synthesizermusik gar nicht mag, aber dieser Song hat was... Ich kanns nicht beschreiben, weil ich mich mit Musik gar nicht auskenne... ich höre sie nur gerne...


    Ich fand das ganze Kapitel inkl. Vollkörperkontakt und Dialogen sehr einfühlsam, nicht kitschig oder zu blumig, aber auch nicht platt.
    Und ich fand es toll, dass man dabei mehr in Linnas Kopf war und dass das das Eindringlichste und Gefühlvollste war und wir nicht Autobahn auf ihrem Körper gefahren sind und jeden Tankstopp erzählt bekommen haben und nicht, wo Falk überall geparkt hat, mehrmals gewendet hat etc. :wink: .


    Und Linnas Ängste und Kopflastigkeit waren nachvollziehbar - alles andere würde ja nicht zu ihr und ihrer Vorgeschichte passen. Ich mag die "..." und doch war man den beiden ganz nah :uups: .
    Vor allem war man Linna ganz nah, bevor sie in sein Zimmer gegangen ist. Da gab es ein paar Sätze, die mich mal wieder voll umgehauen haben.


    Anfangs habe ich mich auch gefragt, warum Falk so distanziert ist, fast schon zu selbstbewusst ist, ob das alles für ihn nur ein Spiel ist, aber dann sein Gerede über einen Besuch in Australien bis schließlich zu seinem Lippenbekenntnis haben deutlich gemacht, wie er zu sich steht.
    Aber auch irgendwie traurig und fast schon feige... außerdem ist Luna so ein großer Hund, die passt doch gar nicht so gut auf die kleinen Nussschälchen drauf, mit denen er aufs Meer hinausgleitet.


    Und dass Linna erkannt hat, dass sie ihn halten könnte, aber gleichzeitig verlieren würde...
    Linnas Erkenntnis war so... keine Ahnung... ihr "ist schon gut" hat mich echt zu Tränen gerührt. Oder dass es auch keinen Mann danach geben würde, bei dem sie so ehrlich sein könnte.


    Ich mag einfach die kleinen Gesten in Büchern, zb wie ihre Tränen in seinen Haaren versiegen... oh Gott, ich bin total verkitscht :uups: ...


    Aber: Haben die beiden dann verhütet? Nicht dass sie nachher ein Kind unter ihrem wehmütigen Herzen trägt während er wieder auf den Wellen reitet und die Weltmeere bezwingt?
    Nuja, sie könnte dieses Kind ja mit Simon aufziehen, ein paar Schwangerschaftsstreifen würden auch Maggie versöhnen und in Band 2 erfahren wir dann mehr :wink: . Sorry O:-) ... Ich gehe jetzt ins Bett :sleep: ...


    Naja, ich habs ja geahnt "Und sie lebten glücklich bis an ihr Ende..." wird nicht stattfinden, dennoch bin ich total versucht, auf die letzte Seite vorzublättern :-# ...


    Ich finde das übrigens immer sehr witzig, wie man Autoren/ Autorinnen immer unterstellen möchte, dass sie Sexszenen autobiographisch schreiben würden oder ihre mehr oder weniger schmutzigen Fantasien dadurch ausleben würden.
    Tja, bei Krimiautoren kommt irgendwie niemand auf die Idee, dass diese gekachelte Keller haben könnten, in denen sie nummerierte Leichenteile in ausgespülten Marmeladengläsern aufbewahren...


    Aber es ist ja sowieso schwierig, aber wichtig, sich beim Schreiben total freizumachen von allem, was andere denken und sagen könnten.

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    Einmal editiert, zuletzt von Elskamin ()

  • Wann soll ich denn zum Ende noch etwas sagen? Jetzt schon? Oder noch auf die anderen warten, die es vielleicht Kapitel für Kapitel lesen wie in den anderen Teilen?

    Als ich in diesen Thread reingeschaut habe, war ich auch überrascht: Was jetzt? Soll das komplette vierte Teil weggelassen werden. Hat mich gefreut als ich sah, dass manche doch noch das letzte Teil in der Leserunde diskutieren möchten.
    Ich bin auch jeden Fall mit dabei. :)

    Er hatte das Vertrauen verloren, aus dem Gefühl heraus ,wie er sagt. Dachter er ,sie plaudert weiter intimes aus?

    ich denke, dass es sich mehr auf die Tatsache bezog, dass er Linna nicht einschätzen kann. Weiß du noch das Gespräch, wo er ihr sagt, dass das was sie vorlebt und das was sie fühlt nicht deutlich einzuschätzen ist für die Außenstehende. Ich denke, daher dieses nicht Trauen können :-k

    Und wieder eine neue Botschaft " einer von uns ist homosexuell" , nun weiß doch jeder ,dass es nicht Linna schrieb, obwohl, sie könnte damit jemanden meinen, aber die anderen Sätze waren anders , provokannter und man dachte an Linna, dieser Satz ist wie ein Fingerzeig. Jules oder Tobi....

    Oh ja, jetz weiß jeder, dass all die Schmiererei nicht von Linna war, kommt aber keiner auf die Idee zu sagen: Sorry,
    dass ich dich verdächtigt habe. :roll:

    Boah ja, Linna ist echt ein Miststück :wink: : Sie sieht toll aus, kann zeichnen, singen, Musik machen, ist supersportlich. Sie gehört wirklich zu den Mädchen, die man normalerweise nicht leiden mag und denen man gerne das eine oder andere Gerücht andichtet,


    An der Stelle war ich ein wenig traurig, so wird also Linna gesehen (dann wurde mir auch klar, dass es bestimmt einige Mitmenschen neidisch macht) .
    Schade nur, dass Linna sich diesen Qualitäten nicht bewusst ist, bewusst vielleicht schon ,aber was ich damit sagen will, dass für sie es gar nichts besonderes ist. Für sie ist es ein natürlicher Zustand: dies und das zu können, sie kennt es ja nicht anders, dann kann ich mir auch vorstellen, wie verletzend Neid in dem Fall ist.
    Irgendwie bin ich mir nicht sicher, ob ich das verständlich gemacht habe, was ich sagen wollte :-,

    Dann Linnas Spiel am Klavier... Und Jules am Schlagzeug und seine Tränen und die Bemerkung über das Meer an Tränen, das ihn hinauszieht. Wow, das war echt heftig...

    Das war so schön und traurig.... Ich spiele selbst Klavier, und es gab schon mal Phasen, wo ich sehr lange nicht gespielt habe, und wenn ich mich dann doch überwinden konnte, ist es so ein bewegender Moment. Traurig und glücklich zu gleich.

    Oooooh ja, es ist soooo schwer, über Sex zu schreiben, ohne dass es peinlich, kitschig, medizinisch oder albern wird. Deshalb arbeite ich dann gerne mal mit der Leerstellentechnik, was die Angelegenheit für den Leser verkürzen mag, aber gleichzeitig darf er sich selbst die Liebenden in Aktion vorstellen. Ist doch auch schön. :wink:

    Ich muss dazu sagen, dass mir diese Art - Sex Szenen zu beschreiben lieber ist, vor allem in ganz normalen Romanen oder Belletristik, finde ich passender und es lässt der Fantasie freien Lauf.

    2024: Bücher: 100/Seiten: 43 976

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit

  • Noch ein kurzer Nachtrag :)


    Bis Seite 425
    Als der neuer Schrift auf der Wand aufgetaucht ist: Einer von uns ist homosexuell - habe ich an Tobias denken müssen, weil er am Anfang des Romans, als er mit Linna in der Sauna war, ihr zu verstehen gegeben hat, dass er sowohl Frauen als auch die Männer sexuell attraktiv findet. Da ist wieder der Verdacht hoch gekommen, dass es sich dabei doch um Tobie handelt.


    Seite 400
    Bettina
    für diesen Satz möchte ich mich bei dir bedanken :friends: Es hat mir so gut gefallen... Ich habe es mit gleich notiert.
    "Er hatte einen kurzen Panikmoment, das ist alles. Ich hingegen habe ab und zu kurze Glücksmomente in einem panischen Dauerzustand."


    BIS SEITE 435
    Eine neue Botschaft ist da - und die hat es in sich. Damit ist ja wohl wirklich nicht zu spaßen. Wer war es diesmal. Ich bin immer noch an Tobie und Jules, als mögliche "Verfasser der Botschaft"...Andererseits kommt Jules auch gleich mit einem Eimer und die Geschmiere wegzuwischen.
    "Nichts passt mehr zusammen; es ist, als falle die ganze Welt auseinander."


    Seite 428 - 435
    draußen werden Sprengungen durchgeführt, Linna und Falk machen sich auf den Weg Hilfe zu holen...
    Für Linna heißt es: einerseits sehnt sie sich nach ihrem eigenem Bett, nach ihren Farben und Pinseln, nach eine warme Dusche
    Die Männer da draußen bedeuten Rettung, aber andererseits, heißt es für LInna:
    "Falk endgültig ziehen zu lassen"
    Ich würde nicht wollen auf Linnas Stelle zu sein :(

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    Lese gerade:

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  • ich denke, dass es sich mehr auf die Tatsache bezog, dass er Linna nicht einschätzen kann. Weiß du noch das Gespräch, wo er ihr sagt, dass das was sie vorlebt und das was sie fühlt nicht deutlich einzuschätzen ist für die Außenstehende. Ich denke, daher dieses nicht Trauen können

    No Man`s Land:
    Ja, dass er ihr beim Flaschendrehen aus diesem Grund nicht trauen konnte, war mir auch plausibel.
    Aber auch später, als er ihr gestanden hat, dass er ihr auch jetzt nicht trauen kann, fand ich das seltsam, weil er ihr ja vorher absolutes Vertrauen abgerungen hat.
    Aber vielleicht ist das eine seiner wenigen Schwachstellen...


    An der Stelle war ich ein wenig traurig, so wird also Linna gesehen (dann wurde mir auch klar, dass es bestimmt einige Mitmenschen neidisch macht) .
    Schade nur, dass Linna sich diesen Qualitäten nicht bewusst ist, bewusst vielleicht schon ,aber was ich damit sagen will, dass für sie es gar nichts besonderes ist. Für sie ist es ein natürlicher Zustand: dies und das zu können, sie kennt es ja nicht anders, dann kann ich mir auch vorstellen, wie verletzend Neid in dem Fall ist.
    Irgendwie bin ich mir nicht sicher, ob ich das verständlich gemacht habe, was ich sagen wollte

    Aber irgendwie ist es auch normal, dass Menschen so reagieren, auch wenns traurig ist.
    Man sieht eben nur immer das, was man nicht hat und nicht das, was man hat.
    Linna sieht zb nur die Stärke, das Selbstbewusstsein, die innere Ruhe von Falk und vergisst darüber ihre positiven Seiten.
    Wie Maggie, die nur all das sieht, was Linna hat und sie vielleicht niemals haben wird.


    Ich muss dazu sagen, dass mir diese Art - Sex Szenen zu beschreiben lieber ist, vor allem in ganz normalen Romanen oder Belletristik, finde ich passender und es lässt der Fantasie freien Lauf.

    In diesen "unperfekten" Momenten lag einfach etwas perfekt Menschliches.
    Keine Engelsgesänge, keine ständigen Gottesanbetungen und Marienerscheinungen O:-) :wink: .
    Aber liege ich richtig: War Falk nicht nur distanziert von sich aus, sondern hat auch Linna auf Abstand gehalten?

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  • The top of the morning


    war ja klar, dass Linna nicht auf Falks Angebot einsteigt, sondern erstmal sauer ist, dass er die Nacht mit ihr geleugnet hat. Alles andere hätte auch nicht zu Linna gepasst. Trotzdem war ich erstmal ein bisschen enttäuscht...
    Der Schmierfink hats ja wirklich faustdick hinter den Ohren... Linna und Falk bewachen den Dachboden, also schmiert er einfach die Küchenwand voll. "Einer von uns ist homosexuell". Soso... ob doch die Theorie, dass Jules schwul ist, stimmt? Aber da ist ja auch noch Tobi. Ich habe aber dennoch das Gefühl, dass wir uns so langsam der Lösung nähern.
    Die Szene mit Linna und Jules auf den Dachboden war so unglaublich traurig, hatte aber gleichzeitig etwas friedliches. Die Ruhe vor dem Sturm?
    The top of the morning ist übrigens ein wunderschönes Lied. Mich erinnert das an das Gefühl, das man hat, wenn man etwas total schönes erlebt hat und noch glücklich und berauscht ist, aber gleichzeitig unterschwellig schon die Trauer durchkommt, weil es bald zuende ist... *schwärm*


    No man's land


    Das Kapitel ist mein Highlight bisher. Linnas Gedanken bevor und während sie mit Falk schläft sind so wunderbar unschuldig. Und dann dieser misslungene erste Versuch. Ich finde auch dass alles sehr schön beschrieben ist... so zart und leicht und mit genug Freiraum für die eigene Fantasie. Man erfährt nicht zuviel und nicht zu wenig. Und dann Linnas Entscheidung am nächsten morgen, dass sie Falk liebt und ihn genau deswegen nicht festhalten kann. Das ist so unendlich traurig, aber gleichzeitig bestätigt Linna mal wieder, wie absolut bewundernswert sie ist.
    Auch die Sache mit Luna... Das Ende des Kapitels hat etwas von Abschied und Schwermut, aber gleichzeitig ist es mindestens für Linna auch ein Neuanfang.

    "the core of all life is a limitless chest of tales"
    (Nightwish, Storytime
    )

  • ... bis Seite 425


    Ich fände es auch schade, wenn man jetzt einfach sagen würde "Ja, ist fertig, war schön". Da fehtl doch noch ein ganzes Viertel :wink: Deshalb erstmal zu euren bisherigen Posts ...


    Zitat von ‘marie1990‘

    Falk und Linna sind sich endgültig näher gekommen, wenn auch etwas unbeholfen.

    Zitat von ‘lain‘

    Die Nacht zwischen Linna und Falk war teilweise echt lustig. Auch wenn ich es schon fast erschreckend fand wie schrecklich ernst Linna alles nimmt.


    Das hatte schon etwas von fremdschämen – so irgendwie :wink: Ich hab’ mich echt gefragt, wie tollpatschig man sich eigentlich anstellen kann. Okay, beide haben scheinbar noch nicht so wirklich viel Erfahrung mit Sex und dem Beisammensein, aber irgendwie denke ich immer, dass man sowas doch einfach im Gefühl hat, oder nicht? Und selbst wennman sich anfangs etwas ungeschickt anstellt, spätestens nach den ersten unbeholfenen Versuchen, muss es doch funktionieren. Es ist ja nicht so, dass Linna und Falk beide noch nie irgendwas mit dem anderen Geschlecht zu tun hatten. Letztlich taten die beiden mir irgendwie ein bisschen leid. Ich an Linnas Stelle hätte vielleicht sogar gedacht, dass er mich gar nicht haben will, weil es ihm scheinbar gar nichts ausgemacht hat, dass es nicht geklappt hat :-?

    Zitat von ‘Bettina Belitz‘

    Ich muss gestehen, dass dieses Kapitel mein Lieblingskapitel ist, weil Linna mir dabei sehr nah war in ihrer Unbeholfenheit und obwohl sie intim sind, bleibt Falk immer ein wenig fern ... sie begreift es und versteht es in einer Weisheit, die man ihr kaum zutrauen würde. Mir wird es jedes Mal schwer ums Herz, wenn ich darüber nachdenke oder das Kapitel noch einmal lese.


    Als Linna merkte, dass sie und Falk niemals zusammen sein können, weil er die Freiheit braucht und es ihn immer wieder fortziehen würde, war mir auch ganz schwer ums Herz. Es ist so ein Gefühl von Hilflosigkeit … es könnte alles sooo schön sein und es ist nichts, wogegen man kämpfen könnte. Wie Linna denkt: Gegen eine andere Frau könnte sie antreten, hätte sie vielleicht auch eine Chance, aber gegen den Freiheitsdrang und die Lust auf Abenteuer und Leben, hat sie keine Chance :cry:


    Zitat von ‘Bettina Belitz‘

    Aber den Song hab ich beim Schreiben natürlich in der Dauerschleife laufen lassen. :wink:


    Das hilft immer! Das mache ich ganz oft, wenn ich Briefe schreibe. Finde es dann aber sehr schade, dass der Adressat dieselbe Musik dann ja nicht hört und ohne Musik klingt es dann ganz oft einfach nur platt oder zu kitschig. Aber keine Bange, das ist jetzt nur auf die Briefe und nicht auf dein Buch bezogen :wink:


    Zitat von ‘Elskamin‘

    Aber: Haben die beiden dann verhütet? Nicht dass sie nachher ein Kind unter ihrem wehmütigen Herzen trägt während er wieder auf den Wellen reitet und die Weltmeere bezwingt?


    Haben sie :D Sie war doch noch froh, dass sie das Gummi nicht riechen kann und küssteihn während er es überzog, weil es jede Stimmung töten würde, wenn man einfach nur drauf wartet, dass es übergezogen ist. Allerdings weiß ich nicht, ob sie beim zweiten Versuch verhütet haben, weil irgendwo nach dem ersten Mal stand, dass sie das Kondom jetzt ja nicht mehr nehmen könnten. Von daher ….


    Zitat von ‘Floxine‘

    Linna fragt Falk nun direkt warum er bei dem Spiel gelogen hat, dass er sich nicht erinnern konnte. Er hatte das Vertrauen verloren, aus dem Gefühl heraus, wie er sagt.


    Ich kann Falk gut verstehen. Ich hätte früher nie gedacht, dass man mal das Vertrauen zu jemandem wirklich verlieren kann, aber habe am eigenen Leib erlebt, dass es geht. Und manchmal kann man wirklich nicht erklären woran es liegt. Das Verhalten des anderen, was er tut, was er sagt, wie er sich benimmt – alles Gründe, die das Vertrauen erschüttern können. Schön fand ich aber, dass er wirklich den Mut und die Ausdauer hatte, hinter Linnas Fassade zu blicken und zu sehen, wie sie wirklich ist. Nicht nur rebellisch, stark, sarkastisch und distanziert, sondern eben auch verletzlich. Von daher fand ich’s wirklich schön, dass sich die beiden wieder angenähert haben.
    Allerdings fand ich es irgendwie auch total gemein, als Falk meinte „Du hättest mich umstimmen können. Ich wollte dich doch auch.“ oder so. Ich find’s so fies, wenn das jemand sagt, weil es damals genau das gewesen ist, was Linna wollte. Sie wollte ihn und sie wollte, dass er bleibt. Und nun sagt er, dass sie es hätte machen können. Aaaahhh!
    Wahrscheinlich wäre es nicht gut gegangen, sein Drang nach Freiheit wäre vermutlich stärker gewesen – das hat Linna ja selbst erkannt. Aber allein die Möglichkeit … Ich hasse es einfach, wenn man im Nachhinein gesagt bekommt „Ja, aber es hätte alles so schön sein können, wie du es dir vorgestellt hast.“ Sowas will ich dann gar nicht wissen, denn es war ja nicht so. Wozu also noch darüber nachdenken was gewesen wäre wenn, das tut oft nur weh.


    Zitat von ‘Floxine‘

    Falk meint, dass Maggie in ihr eine Bedrohung sieht, denn sie siht besser aus, kann mehr, ist talentierter und und und, so ist das Linna nie aufgefallen, sie ist nicht arrogant, sondern eher schüchtern um sowas zu merken oder von sich zu denken.


    Da musste ich auch wieder an diese Selbst- und Fremdwahrnehmung denken. Linna ist selbst auch nicht bewusst, wie andere sie sehen. Ihr scheint alles zugeflogen zu sein und alles fällt ihr so leicht – so sehen es zumindest die anderen. Doch im Innern fühlt sich Linna gar nicht so, sie hat sich nie in den Vordergrund gedrängt oder ihre Talente missbraucht. Sie hatte mit eigenen Dämonen zu kämpfen wie ihrer Mutter und hätte eher Zuspruch und Unterstützung als Neid gebraucht.


    Zitat von ‘Floxine‘

    Falk erzählt von seinem Flashback in der Sauna und seinem Erlebnis als achtjähriger.


    So ein Erlebnis muss schrecklich sein, auch wenn zum Glück nichts wirklich passiert ist. Als Falk diese Geschichte erzählt hat, musste ich einfach daran denken, dass es die Friede-Freude-Eierkuchen-Kindheit wohl nicht gibt. Ich hatte eine wunderbare Kindheit und kann mich nicht beklagen, aber selbst dabei gab es sicherlich hin und wieder mal Momente, die den Frieden gestört haben. Und solche Erlebnisse prägen. Keine Ahnung, warum mir das in den Sinn kam, aber ich denke einfach es gibt nicht nur schwarz oder weiß, sondern jeder hat sein Päckchen zu tragen. Und deshalb kann man zum Beispiel auch nicht sagen Maggie ist einfach nur nervig, denn auch da steckt mehr dahinter.


    Zitat von ‘Elskamin‘

    Boah ja, Linna ist echt ein Miststück :wink: : Sie sieht toll aus, kann zeichnen, singen, Musik machen, ist supersportlich. Sie gehört wirklich zu den Mädchen, die man normalerweise nicht leiden mag und denen man gerne das eine oder andere Gerücht andichtet, damit sie nicht mehr ganz so perfekt wirken :uups::pale::wink:


    Na klar, vor allem, wenn solche Mädels dann auch noch nett sind, das geht gar nicht! Irgendwo muss da doch ein Makel sein :wink:


    Zitat von ‘Elskamin‘

    Dann Linnas Spiel am Klavier... Und Jules am Schlagzeug und seine Tränen und die Bemerkung über das Meer an Tränen, das ihn hinauszieht. Wow, das war echt heftig...


    Ich fand es super schön, dass Linna endlich mal wieder Musik gemacht hat! Dass allerdings Jules dann mit eingestiegen ist, hab‘ ich nicht verstanden. Warum ist er auch auf den Dachboden gegangen und hat mit Linna Musik gemacht, obwohl er sie doch scheinbar nicht leiden kann? Aber wenn die beiden auch sonst nichts mehr verbindet … die Musik wird es wohl immer tun!


    Zitat von ‘Floxine‘

    Kein 2. Versuch, sie lassen es bleiben.


    Doch, Linna und Falk wagen einen zweiten Versuch, aber Linna tut alles weh und sie sagt nur irgendwas von wegen „Wag dich nicht, dich zu bewegen.“ oder sowas in der Art. Von daher dachte ich, dass sie es auf jeden Fall nicht zuende bringen :wink:


    Zitat von ‘Floxine‘

    Dann sie Szene mit Luna, Linna hört ihr Herz und ihre Lunge und weiß dass sie den Sommer nicht erleben wird???? Das weiß sie nur vom hören? So viel Veterinärmedizinisches Wissen besitzt sie?


    Ich mochte die Szene auch nicht, aber eher deshalb, weil ich sie so unendlich traurig fand. Ich glaube nicht, dass es was mit Linnas tiermedizinischem Sachverstand zu tun hat. Als Linna von der Hütte weglaufen wollte, hieß es doch schonmal, dass sie den Tod spüren kann. Das zusammen mit dem unruhigen Herzschlag (und Linnas absolutem Gehör), könnten sie zu dem Schluss gebracht haben.
    Ich hätte aber auch gedacht, dass sie Falk was sagt, damit er sie zum Tierarzt bringen kann, aber manchmal weiß man einfach, dass es keinen Sinn hat – so traurig das ist.


    Zitat von ‘Emili‘

    Für Linna heißt es: einerseits sehnt sie sich nach ihrem eigenem Bett, nach ihren Farben und Pinseln, nach eine warme Dusche
    Die Männer da draußen bedeuten Rettung, aber andererseits, heißt es für LInna:
    "Falk endgültig ziehen zu lassen"
    Ich würde nicht wollen auf Linnas Stelle zu sein :(


    Ja, wie entscheidet man sich da am besten. Die Uhr tickt, irgendwann müssen Linna und die anderen von der Hütte weg, aber ja, es bedeutet Falk für immer ziehen zu lassen und das tut weh! In solchen Momenten hab‘ ich immer das Gefühl, die Zeit rast und man will am liebsten, dass die Welt einfach aufhört sich zu drehen – aber nein, das geht natürlich nicht. Mir tat es so leid für Linna, weil Falk sie ja wirklich sehr gern hat, weil er sie, als sie von der Hütte weg und im Wald waren, zu sich gezogen und geküsst hat. Es war nicht nur eine weitere Nacht, ein One-Night-Stand, sondern mehr, wenn auch nicht alles und für immer. Ach ja …

    Ich :study: gerade:
    "Gejagt (House of Night #5)" von P. C. und Kristin Cast


    SUB & Co auf meiner Seite :wink:

  • Ein paar Zitate bis etwa Ende


    Zitat von ‘marie1990‘

    Jules ist schwul. Na ja, da lagen wir wohl alle doch nicht so falsch.


    Zitat von ‘lain‘

    Nun muss ich mich endgültig damit abfinden, dass Jules schwul ist. […] die Auflösung, dass Jules selbst es eigentlich nicht ertragen kann, dass er so abhängig ist von der Meinung anderer ist und dass er die fixe Idee hat seinen Eltern seine kleine Schwester wiederzubringen, hat mich mit der ganzen Sache versöhnt. Ich fand, dass was er sagt nachvollziehbar. Auch wenn er Meggie schrecklich Unrecht getan hat - wie konnte sie es nur so lange mit ihm aushalten?


    Irgendwie hatte ich mich – nachdem (ich glaube) Chuups das irgendwann mal in den Raum geworfen hat – schon damit angefreundet. Irgendwie passte es wirklich und schlimm fand ich es gar nicht. Ich finde auch nicht, dass er Maggie wirklich Unrecht getan hat. Natürlich ist es nicht sehr schön, dass er ihr was vorspielt, aber er hat ja wirklich geglaubt, dass er dadurch – wie er sagt – wieder „normal“ wird. So ein Outing ist wirklich nicht immer leicht, weil eben doch recht viel dran hängt, auch wenn wir mittlerweile im 21. Jahrhundert leben. Viele Leute gehen damit nach wie vor nicht wirklich locker um. Ich kenn‘ das noch von einem Freund, was der für innere Kämpfe ausgetragen hat, bevor er sich nach Jahren endlich mal selbst damit abgefunden hat, dass er schwul ist. Von daher fand ich Jules Verzweiflung sehr überzeugend! Und auch, dass er Falk liebt und deshalb auf Linna teilweise so extrem reagiert hat, leuchtete mir im Nachhinein ein.
    Lustig fand ich dann allerdings irgendwie, dass Maggie eifersüchtig auf Linna war, weil sie dachte, sie will ihr Jules wegnehmen und Jules war eifersüchtig auf Linna, weil sie ihm Falk wegnahm (naja, so irgendwie zumindest). Das ist schon echt eine lustige Drei- oder besser Vierecksbeziehung :wink:


    Zitat von ‘marie1990‘

    Schade, dass sie sich nicht zu erkennen gegeben hat in Australien. Jetzt werden sie nun doch getrennte Wege gehen, obwohl ich gehofft habe, dass sie ein gemeinsames Leben in Down Under beginnen.


    Das dachte ich auch im ersten Moment, aber als ich dann eine Weile darüber nachgedacht habe, war das im Grunde das einzige logische. Linnas Leben fängt gerade erst an. Sie steckte die ganze Zeit in der Vergangenheit fest, geplagt von Schuld, Vorwürfen, unerfüllter Hoffnung und Sehnsucht. Nun endlich hat sie geschafft das alles hinter sich zu lassen und kann ins Abenteuer Leben starten. Was für ein schöneres Ende kann es geben?! :D


    Zitat von ‘marie1990‘

    Tobias steckte hinter den ganzen Schmierereien und den anderen Ereignissen. Irgendwie kam er mir schon ein wenig suspekt vor. Er ist einfach ein fanatischer Fan, der alles getan hat um "seiner" Band nahe zu sein. Irgendwie ist er schon ein armes Würstchen.


    Da hatten viele wohl schon den richtigen Riecher. Er hat schon ein paar richtig fiese Psychospielchen abgezogen, aber am Ende kam er mir eher verzweifelt und doch sehr naiv und kindlich vor. Im Grunde kann er einem wirklich leid tun, weil auch er in einer Seifenblase lebt und nur von dem Gedanken getrieben wird „seiner“ Band nahe sein zu wollen und das scheinbar sein einziger Lebensinhalt ist.


    Zitat von ‘lain‘

    Darauf, dass Jules und Simon auch zwei Botschaften geschrieben haben wäre ich aber nicht gekommen.


    Dass die dritte, halb geschriebene Dachbodenbotschaft nicht von demselben Täter kommen konnte wie die anderen, lag irgendwie auf der Hand, weil eben die Klammer fehlte. Ich dachte mir die ganze Zeit, dass es Tobi sein muss, der die Botschaften geschrieben hat, weil Luna ihn eben nicht leiden konnte und das sagt schon ziemlich viel. Allerdings hab‘ ich zwischendurch auch an Simon gedacht, eben wegen dieser Klammer: Eine(r) … Das ist doch sehr genau und pedantisch, hätte auch zu ihm gepasst. Nur welchen Grund hätte er gehabt? Dass die dritte Botschaft allerdings von Simon kam, dachte ich mir auch, weil er so interessiert war, ob die anderen schon darüber gesprochen haben, wer es sein könnte. Ihm schien so viel daran zu liegen, seine Reaktion war so anders, als bei den anderen Botschaften, von daher musste da einfach mehr dahinter stecken.
    Irgendwie fand ich es aber gut – ja, ich weiß, dass hört sich vielleicht etwas komisch an – dass letztlich alle irgendwie in diese Psychospielchen verwickelt waren. Maggie mit dem Flaschendrehen und die anderen mit den Botschaften. Da gibt es dann nicht den einen Psychopaten, sondern alle mischen irgendwie mit, was mir das Gefühl gab, dass irgendwie nichts richtig schlimmes passieren kann, weil alle einfach nur nicht wissen, wie sie sonst aneinander herankommen und hinter die Fassaden blicken können. Dabei wirkten alle so hilflos und klein …
    Außer Falk. Er war wirklich so der Fels in der Brandung. Obwohl ich – genau wie Linna – anfangs nicht genau wusste, ob ich ihm wirklich vertrauen kann oder nicht. Ich hatte teilweise echt Angst, dass er sie nur unter dem Vorwand auf den Dachboden lockt, sie wollten den Täter überführen, und dann einfach verschwindet und die anderen alarmiert. Die sehen sie dann da und denken, sie wäre doch für die Schmierereien verantwortlich. Das hätte ich aber ziemlich fies gefunden und ich war sooo froh, dass er am Ende doch immer nur das Beste wollte und ein wirklich lieber Kerl ist :loool:


    Zitat von ‘lain‘

    Auch das Meggie eine Affäre mit Tobi hatte hätte ich nie gedacht. Ich versteh nicht wie sie so lange bei Jules bleiben konnte - vielleicht war er für sie mehr so etwas wie eine Trophäe, nach dem Motto „ich bin besser als Linna“.


    Dass sie was mit Tobi hatte verstehe ich auch nicht, der ist ja schon ein bisschen pervers … Aber ehrlich, ich glaube schon, dass Maggie Jules wirklich geliebt und immer gehofft hat, dass alles gut wird. Klar, war es auch eine Art Triumph für sie, dass Jules sie geheiratet hat und nicht Linna, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie nur deshalb bei ihm geblieben ist. Sie hat viel mehr gesehen, als sie sich selber eingestanden hat. Wie sie Linna erzählt, war Jules immer anwesend, hat alles für sie gemacht, aber er war niemals richtig bei ihr. Sie hat den Mann, den sie seit Ewigkeiten liebt endlich bekommen und doch ist er nicht da. Das muss schrecklich sein! Von daher verstehe ich Maggie jetzt viel besser, als vorher und sie tut mir sehr leid. Sie muss in all der Zeit ziemlich gelitten haben und wurde nur von der Hoffnung getragen, dass alles besser wird. Man klammert sich oft viel zu lange an dieses Ding … Hoffnung … dass man irgendwann den Absprung einfach verpasst. Ich glaube auch, dass sie und Jules tatsächlich wieder Freunde werden können, wenn ein bisschen Zeit vergangen ist. Maggie ist noch jung und hat ihr Leben auch noch vor sich – das muss sie noch begreifen.


    Zitat von ‘lain‘

    Und der Grund warum Linna nicht mehr singt: es war doch Falk. Das fand ich irgendwie doch etwas enttäuschend, ich dachte jetzt kommt noch ein Hammer, irgendetwas das wir bis zum Ende nicht erfahren.


    Ja, das fand ich auch irgendwie etwas schwach, weil es sich ja schon eine Weile vorher heraus kristalisiert hatte. Ich dachte auch am Ende gibt es noch mal einen riesigen Showdown mit einer total verblüffenden Überraschung, mit der wirklich niemand gerechnet hätte. Leider war dem nicht so. Es hat sich alles nach und nach aufgelöst und am Ende wurde es noch mal in Gesprächen erklärt, so dass auch der letzte Leser versteht, worum es eigentlich ging und nichts offen bleibt. Nicht falsch verstehen, ich fand das Buch super. Ich hab‘ es sehr gerne gelesen, fand es spannend und wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht, aber irgendwie fehlte mir so das letzte Salz in der Suppe.


    Zitat von ‘lain‘

    In dem Zusammenhang finde ich es auch schade, dass wir nichts mehr über die Beziehung zwischen Linna und ihrer Mutter erfahren. Gut wir wissen für Linna war es furchtbar. Wir wissen viel über die eine besagte Nacht, aber wenig über das davor - wie konnte es überhaupt zu diesem Kampf kommen - ich finde da hätten noch mehr Erlebnisse von Linna und ihrer Mutter beschrieben werden müssen.


    Da stimme ich dir auch zu. Linna hatte keine schöne Kindheit, ihre Mutter war total fertig, weil der Vater abgehauen ist und sie gab Linna die Schuld, hat alles auf ihre Tochter projeziert. Das ist überhaupt nicht schön und Linna hat daher ein richtiges Trauma davon getragen. Lag das alles jetzt eigentlich daran, dass die Mutter psychisch krank ist oder hat sie der Fortgang des Vaters erst dahin getrieben?
    Wenn ich nochmal darüber nachdenke: Ich hab‘ schon das Gefühl, dass man viel vom Mutter-Tochter-Verhältnis erfährt, zumindest so viel, dass man weiß, dass es ziemlich schlecht ist und Linna sehr darunter leidet. Ich glaube was mich mehr stört, ist einfach die Tatsache, dass man Anfang – die ersten drei oder vier Kapitel – immer nur von „ihr“ oder „sie“ die Rede war. Man wusste nicht wer diese unbekannte Person ist und hat Wunder was gedacht. Es war nicht klar, dass es sich dabei um die Mutter handelt. Linna fühlte sich von ihr eingeengt und verfolgt und war mehr oder weniger auf der Flucht. Es wurde am Anfang des Buches zu einem so großen Geheimnis, dass ich einfach noch mehr erwartet habe. Aber die Mutter schwebt nur wie ein Phantom über der Geschichte. Da fand ich stimmte die Anfangsintensität mit dem Rest nicht überein. Deshalb hab‘ ich das Gefühl es war zu wenig.


    Zitat von ‘lain‘

    Ein musst du uns aber noch verraten: in welches Land möchte Linna reisen? „Doch das Land meines Herzens - rauer, kälter, stürmischer - wartet noch auf mich.“ (S. 508 )


    Na in die Mongolei denke ich, das Land aus dem ihre Großmutter stammt und ihr Vater (so halb). Das passt dann auch wieder zum Prolog :D

    Ich :study: gerade:
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    SUB & Co auf meiner Seite :wink:

  • The top of the morning


    Aber nie das Verhalten von Maggie... dass Maggie lesbisch sein könnte und in Linna verliebt sein könnte, kam uns seltsamerweise nie in den Sinn, komisch, oder?


    Stimmt :loool: Aber wäre auch nicht wirklich logisch, sie wollte immer Jules und ist ja deswegen auch dauereifersüchtig.


    sondern erstmal sauer ist, dass er die Nacht mit ihr geleugnet hat. Alles andere hätte auch nicht zu Linna gepasst.


    Hm, so wirklich sympathisch ist mir Linna immer noch nicht, aber hier kann ich sie sehr gut verstehen. Ich wäre auch stinksauer gewesen. Da wird sie fertig gemacht, des Lügens bezichtigt und dann fällt ihr auch noch Falk in den Rücken? Geht gar nicht, Vertrauen hin oder her :wuetend: Er hätte es ja abschwächen können, aber so stand Linna ja richtig blöd da :thumbdown:


    Linna und Falk bewachen den Dachboden


    Hier verstehe ich nicht, warum die Beiden einerseits den Dachboden bewachen, aber als dann was passiert nichts machen. Wo ist dann der Sinn hinter dieser Aktion? Sie wissen dann zwar, wann und daß was geschrieben wurde, aber eben nicht wer es war.

  • Aber irgendwie ist es auch normal, dass Menschen so reagieren, auch wenns traurig ist.
    Man sieht eben nur immer das, was man nicht hat und nicht das, was man hat.


    Da hast du natürlich Recht, dass die meisten Menschen so reagieren, nur für mich ist es nicht normal.
    Ein denkender Mensch sollte doch durchaus in der Lage sein, eigene Qualitäten erkennen und schätzen, aber auch sich für die Anderen freuen können, wenn jemand etwas besonders gut kann. Zum Glück gibt es eine Menge Leute, die sich bemühen das zu sehen, was sie haben, und nicht den Blick auf das zu richten, was sie nicht haben.
    Sonst wäre ich mit meiner idealistischer Einstellung aufgeschmissen :wink::-,


    In diesen "unperfekten" Momenten lag einfach etwas perfekt Menschliches.
    Keine Engelsgesänge, keine ständigen Gottesanbetungen und Marienerscheinungen O:-) :wink: .


    Das hast du genau auf den Punkt gebracht :) ... perfekt Menschliches...

    2024: Bücher: 100/Seiten: 43 976

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    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit

  • Einfach das Kapitel nochmal lesen, Liebchen :wink: !

    Hab ich ja, wird aber auch nicht besser oder deutli :wink: cher... so durch die Blume das ist nix für die direkte Flox

    Aber irgendwie schreit "Linna singt" sowieso noch nach einem zweiten Mal lesen, oder nicht?

    Ich lese nie Bücher zweimal, ich weiß ja noch was drin steht, und beim 2. lesen wäre es wie einen Film 2 mal guggn obwohl man noch was was passiert ist, da gibts es zu viele Bücher die ich noch lesen will, als dass ich meine geringe Lesezeit mit einem doppelt gelesenen Buch "vergeude" ( hört sich jetzt krass an, mir fällt kein anderes Wort ein)

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • Das Bäuchlings? Na das war aber sehr undeutlich und schnell.... Dachte er liebkost sie nur am Rücken. War wohl durch die Blume beschrieben. War für mich nicht deutlich zu erlesen.
    Gleich nochmal die Stelle im Buch suchen geh...


    Edit: Also ich finds sehr indirekt , nicht so deutlich zu erkennen und viel zu schnell, gefühlte Minute. Bin da direkteres gewohnt.

    Danke für deinen Post. Ohne ihn würde ich immer noch denken, es wäre nur das Erste passiert. :mrgreen:
    Also ich muss auch sagen, dass es zu indirekt war. Klar, man muss nicht jede Einzelheit beschreiben, da würden wir wohl dann in ein anderes Genre abdriften, aber doch etwas mehr Einzelheiten wären schon gut gewesen, zumindest so viel, dass man auch sicher weiß, dass sie noch einmal Sex hatten. Denn ohne den Post würde ich immer noch denken, es wäre bei dem einen Mal geblieben und nicht jeder hat das Privileg von der Autorin darauf gestoßen zu werden. 8)


    Nochmal zum Prolog: Ich habe ihn jetzt nach dem Ende noch einmal gelesen und kann es sein, dass er Linas Reise zu Pferd in die Mongolei beschreibt oder irre ich mich? Etwas anderes fällt mir dazu nicht ein. :-k


    Lunas Tod fand ich übrigens am traurigsten der Geschichte. Da musste ich schon ein paar Tränken verdrücken. Mein Herz ist zu groß wenn es um Tiere geht. :cry:


    Aber mich würde schon interessieren, ob es irgendwann ein Wiedersehen mit der Truppe gibt. Ich bin zwar nicht so der Fan von Fortsetzungen und Trilogien aber hier wäre es etwas anderes, da das Buch ja abgeschlossen scheint und nicht darauf angelegt ist sich über 15 Bände (übertrieben :wink: ) zu erstrecken. Aber ich finde schon, dass es etwas hätte eine vielleicht etwas ältere Linna (so 30) kennenzulernen und vielleicht hätte sich dann ja auch ihre und Falks Ansicht was Beziehungen betrifft geändert. :mrgreen: :mrgreen:

  • Nicht dass sie nachher ein Kind unter ihrem wehmütigen Herzen trägt während er wieder auf den Wellen reitet und die Weltmeere bezwingt?
    Nuja, sie könnte dieses Kind ja mit Simon aufziehen, ein paar Schwangerschaftsstreifen würden auch Maggie versöhnen und in Band 2 erfahren wir dann mehr :wink: . Sorry O:-) ...

    :totlach:

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  • Danke für deinen Post. Ohne ihn würde ich immer noch denken, es wäre nur das Erste passiert. :mrgreen:
    Also ich muss auch sagen, dass es zu indirekt war. Klar, man muss nicht jede Einzelheit beschreiben, da würden wir wohl dann in ein anderes Genre abdriften, aber doch etwas mehr Einzelheiten wären schon gut gewesen, zumindest so viel, dass man auch sicher weiß, dass sie noch einmal Sex hatten. Denn ohne den Post würde ich immer noch denken, es wäre bei dem einen Mal geblieben und nicht jeder hat das Privileg von der Autorin darauf gestoßen zu werden. 8)

    Zum Glück bin ich nicht alleine, dachte schon ich bin zu unsensibel oder ach was weiß ich... :)

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  • No man’s land


    Auch wenn er Meggie schrecklich Unrecht getan hat - wie konnte sie es nur so lange mit ihm aushalten?


    Leider ist das gar nicht so selten. Die Männer heiraten, um sich nicht outen zu müssen (in einem Fall im Bekanntenkreis war der Hintergrund Angst, den Job zu verlieren) und die Frauen machen gern die Augen zu und tun so, als merken sie nichts :|


    Tja, die Nacht mit Falk...war dann wohl nen Satz mit x....undzwar--> nix. Aber alles andere wäre auch zu glatt, zu perfekt und das würde nicht passen.


    Oooooh ja, es ist soooo schwer, über Sex zu schreiben, ohne dass es peinlich, kitschig, medizinisch oder albern wird.


    Ich fand es richtig klasse, daß der Sex zwischen den Beiden so völlig ... ja, hm.. chaotisch und ja irgendwie unbeholfen kühl war. Eine richtig kitschige Liebesszene à la "und sie schwebten zusammen dem Himmel entgegen" wäre mehr als unpassend gewesen. Denn mal ehrlich, welcher erste Sex (mit neuem Partner) ist denn richtig gut?! :lol:

    Ich versteh die Szene nicht und mag sie nicht. [-(


    Ich denke wenn man viel mit Tieren zu tun hat, merkt man irgendwie schon, wenn es zu Ende geht. Aber ich schließe mich an: ich mochte die Szene auch nicht, alles was so mit Tieren zu tun hat, treibt mir sofort die Tränen in die Augen! :cry:


    Meine Mutter hat sich jedenfalls wohlwollend über dieses Kapitel ausgeschwiegen


    :loool::totlach:


    Aber: Haben die beiden dann verhütet?


    Jep, haben sie. Irgendwas meinte Falk mit "hassen die Dinger überzuziehen" oder so.

  • Zitat von ‘hasewue‘

    Danke für deinen Post. Ohne ihn würde ich immer noch denken, es wäre nur das Erste passiert. :mrgreen:
    Also ich muss auch sagen, dass es zu indirekt war. Klar, man muss nicht jede Einzelheit beschreiben, da würden wir wohl dann in ein anderes Genre abdriften, aber doch etwas mehr Einzelheiten wären schon gut gewesen, zumindest so viel, dass man auch sicher weiß, dass sie noch einmal Sex hatten.


    Naja, letztlich war er ja sogar drei Mal drin – einmal noch am nächsten Morgen, wo Linna ihm aber verboten hat sich zu bewegen. Ich kann mir vorstellen, wie ihr alles weh getan hat. Männer müssen nur rein und wieder raus und wenn sie nicht zu heftig stoßen und etwas einreißt, tut ihnen danach nichts wirklich weh. Bei Frauen ist das anders, von daher fand ich die Beschreibungen von Linna, wie sie sich „breitbeinig wie ein Seemann an Deck“ ans andere Zimmerende bewegt, auch sehr amüsant :wink:


    Zitat von ‘hasewue‘

    Nochmal zum Prolog: Ich habe ihn jetzt nach dem Ende noch einmal gelesen und kann es sein, dass er Linas Reise zu Pferd in die Mongolei beschreibt oder irre ich mich? Etwas anderes fällt mir dazu nicht ein. :-k


    Ich dachte schon mittendrin im Buch, als das erste Mal von der Mongolei und Linnas Großmutter die Rede war, dass Linna irgendwann dorthin reißen wird, um das Land ihrer Vorfahren zu entdecken. Schon deshalb, weil es ihre Mutter irgendwie ausschließt und es sie näher an ihren Vater bringt.


    Zitat von ‘hasewue‘

    Lunas Tod fand ich übrigens am traurigsten der Geschichte. Da musste ich schon ein paar Tränken verdrücken. Mein Herz ist zu groß wenn es um Tiere geht. :cry:


    Ich hab‘ auch so geheult … schon deshalb, weil wir im Juli ja unser kleines Kätzchen einschläfern lassen mussten :cry: Auch fand ich es traurig und stark zugleich, als Falk noch mal angehalten hat, als er wegfahren wollte, nichts gesagt und sich auch nicht umgedreht hat, sondern nur den Kofferraum geöffnet, Luna geküsst und sie zu Linna laufen lassen hat. Das muss eine schwere Entscheidung gewesen sein, da sie ihm viel bedeutet hat und ein unendlich großer Vertrauensbeweis für Linna, dass Falk ihr Luna anvertraut hat. Ich fand‘ die Szene wunderbar!
    Dass Linna Falk dann Lunas Urne nach Australien gebracht hat, fand ich nicht weniger beeindruckend. Sie hätte dort wirklich nichts sagen können. Dass Falk die Urne zwischen den Steinen sieht, sagt alles, mehr als irgendwelche Worte es hätten tun können! Das war echt … wow!


    Zitat von ‘hasewue‘

    Aber mich würde schon interessieren, ob es irgendwann ein Wiedersehen mit der Truppe gibt. Ich bin zwar nicht so der Fan von Fortsetzungen und Trilogien aber hier wäre es etwas anderes, da das Buch ja abgeschlossen scheint und nicht darauf angelegt ist sich über 15 Bände (übertrieben :wink:) zu erstrecken.


    Ich finde es sollte ein Einzelband bleiben! Es war eine sehr spannende, anrührende Geschichte und sie steht gut so für sich. Wenn es da jetzt noch eine Fortsetzung geben würde, schwächt das alles irgendwie ab. Das ist das gleiche wie mit Linnas oder Maggies Träume: Hier ist das Ende weitestgehend offen, jeder kann ahnen und sich träumen, wie es weiter geht, aber niemand weiß es wirklich. Wenn jetzt ein Nachfolgebuch käme und dort einfach platt erzählt wird, Linna hat das und das alles erlebt und mit Falk/Jules/Simon/Maggie ging es so und so weiter, dann hat das Buch irgendwie seinen Zauber verloren. Von daher bitte keine Fortsetzung :wink:

    Ich :study: gerade:
    "Gejagt (House of Night #5)" von P. C. und Kristin Cast


    SUB & Co auf meiner Seite :wink:

  • Krasse neue Nachricht . einer von uns wird sich heute Nacht das Leben nehmen :shock:
    Es wird immer spannender, Meint der Schreiber sich oder einen anderen? Wenn er sich meint, wer ist es? Wenn er einen anderen meint, woher will er es wissen? Will er ihn da hineintreiben?


    Warum hatte Maggie eine harte Nacht?
    Linna und falk wollen dann doch Hilfe suchen und machen sich auf den weg in den Wald.
    Aber erst morgen früh können sie abgeholt werden, wird ihnen gesagt, da es durch die kontrollierten Sprengungen zu gefährlich ist.
    Nicht dass es dann zu spät ist :shock:
    Auf einmal spürt Linna etwas, sie ist wohl doch sehr sensibel und spürt Dinge vorher ( dann kann ich es auch verstehen, dass sie Lunas Tot gespürt hat) aber das macht Falk Angst, wie da sie steht, wie ein Medium :)
    Sie weiß genau wo sie hingehen muss, in den Hühnerstall, nur weiß sie noch nicht genau warum, dann entdeckt sie Jules.... ein sehr klärendes Gespräch, ser emotional, sehr einfühlsam, ich fand die Szene sehr gut :thumleft: Endlich otet sich Jules und ich fühle so sehr mit ihm, es ist so schwer für ihn, wie er sich entscheidet , es ist eine große Herausforderung. Alles wird sich ändern.- Eine große Last die er seit Jahren mit sich führt. Und er kann sich nicht leiden(nent sich Tunte, Sau), er fühlt sich nicht schwul, er will nicht so sein wie die , von denen er gelesen hat. oh armer Jules.
    Wie ich vermutet habe, deswegen also die Videos auf seinem Laptop, nicht wegen Linna sondern wegen ihm, daher auch die Großaufnahme von Falk.
    Erst dachte ich, ah Maggie weiß bescheid und für Jules wollte sie die Band wieder zusammenbringen ,damit er Falk sieht, sie haben also nur einen Scheinehe aber sie weiß doch nichts. Sie wollte es nur für sich, dachte dann wird alles besser.
    Ich versteh Maggie, dass sie Zuflucht bei Tobi gesucht hat, von Jules bekam sie ja nichts außer bezahlte Rechnungen und gewechselte Reifen und leere Versprechungen. Wie die arme sich gefühlt haben muss, arme Maggie.
    Auch das Gespräch mit Maggie und Linna fand ich sehr gut, doch Maggie ist heilos überfordert, sie kommt vom Gedanken nicht ab, das Linna was von jules will, Linna versucht sie umzustimmen aber das fruchtet nicht, dabei will Linna was über Tobi erfahren, denn nun weiß sie ,dass er Dreck am Stecken hat. Sie muss Jules "verraten" ihn outen ,damit Maggie endlich von ihren Gedanken befreit wird, aber dann ist maggie so fertig, dass sie noch weniger klar denken kann und Linna nicht weiterhelfen kann was Tobi angeht. Hoffentlich ist Jules Linna nicht sauer deswegen.
    Als Linna in Tobis Zimmer geht, und ihn da so verkrampft liegen sieht, sein verwüstetes Zimmer, die verschimmelten teetassen, da ist klar ,dass er ein Psycho ist, nicht wegen der Unordentlichkeit, sondern wegen alllem, wie er daliegt, wie er verkrampft schaut. Und dann findet sie die KO Tropfen, :shock: hat er sie doch in der Spielenacht angefasst? Oh wie böse. Als sie ihm das Handy klaut und Falk die Bilder sieht wissen sie was Sache ist, er ist ein gefährlicher Stalker und dann beschließen sie einen kriegsrat oben, Linna sagt jedem unter dem Vorwand Bandprobe, dass sie um 8 oben sein sollen. Ich bin gespannt :lechz:
    In diesem Kapitel gab es viele Antworten, es war für mich eins der spannendsten Kapitel .

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
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