Mir erging es so wie maiglöckchen, fast hätte ich das Buch abgebrochen - besonders, weil ich €nigmas Post noch im Hinterkopf hatte.
Aber ab Seite 250 (ja, soviel Durchhaltevermögen muss sein ) flutschte es dann auf einmal; durch den "Rest" bin ich dann in weniger als einer Woche durchgerast.
Anfangs empfand ich das Buch bis auf die zwischenmenschlichen Stellen, die ich sehr interessant fand, als zu technisch. Davon habe ich, muss ich zugeben, weniger als die Hälfte verstanden, aber darauf vertraut, dass ich kein Physiker sein muss, um die Geschichte an sich zu verstehen.
Als in den ersten 100 Seiten in nahezu jedem Kapitel neue Personen an verschiedenen Orten in Europa auftauchten, hab ich nur noch gedacht: "So, stopp, Schluss jetzt. Es reicht."
Genau das habe ich auch gedacht. Ich hab gezetert, dass mir die ganzen Personen zu viel werden (nicht umsonst habe ich "Herr der Ringe" abgebrochen ), und dass ich die ganze Wissenschaft hinter der Stromversorgung nicht verstehe. Und ein ums andere Mal war ich echt drauf und dran, das Buch ein allerletztes Mal zuzuklappen und aufzugeben.
Letztendlich gefiel mir aber, als die Geschichte Fahrt aufnahm, der Mix aus Katastophenszenario, Einflechtungen von realen Ereignissen und Aufdeckung der Umstände.
Wegen der schon beschriebenen Kritikpunkte kann ich die volle Punktzahl leider nicht vergeben, aber
sind es dennoch aus meiner Sicht geworden.
Ich hätte allerdings gerne noch etwas mehr über die Beweggründe erfahren, wie das Leben auf der Erde weitergehen hätte sollen wenn sie ihren Plan komplett verwirklicht hätten.
Vielleicht gibt es ja einen zweiten Teil!