Dean Koontz: Wintermond (Orig.Titel:"Winter Moon")

  • Klappentext:


    Eine ganz gewöhnliche, gepflegte Tankstelle in der Nähe von Los Angeles verwandelt sich in ein flammendes Inferno. Nur weil der Getränkeautomat nicht funktionierte, dreht ein mit Drogen abgefüllter Hollywood-Regisseur durch. Fünf Menschen sterben in seinen Gewehrsalven, erst Detective Jack MGarvey kann den Amokläufer stoppen- mit einer tödlichen Kugel. Aber damit ist der Alptraum für McGarvey noch lange nicht zu Ende. Ein dämonischer Kult entsteht um den toten Hollywood-Regiseur. Jack McGarvey muß um sein Leben fürchten - und um das seines Sohnes und seiner Frau. Daher zieht er mit seiner Familie auf eine einsame Farm in Montana. Sie gehört Eduardo Fernandez, dem Vater seines inzwischen ermordeten Freundes und Polizeikollegen. Und auf dieser Farm geschehen unter dem erbarmungslosen Licht des Wintermondes sonderbare Dinge.


    Der Autor:


    Dean Koontz, 1945 in Bedford/Pennsylvania geboren, arbeitete nach dem Collegeabschluss als Lehrer. Heute zählt er zu den besten und erfolgreichsten Horror-Autoren. Koontz lebt mit seiner Frau in Kalifornien.


    Roman, 413 Seiten


    Meine Meinung:


    Der Roman besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil wechselt mit jedem Kapitel der Ort der Ereignisse. In Los Angeles ist der Fokus auf Jack McGarvey und seine Familie gerichtet. In Montana wird der Einsiedler Eduardo Fernandez auf seiner Ranch Zeuge einiger unheimlicher Ereignisse. Mir hat vor allem der sehr gute Erzählstil des Autors gefallen. Allerdings darf man keinen wirklich harten Horrorthriller erwarten. Richtige Spannung kommt erst ganz zum Schluss auf, als die Familie McCarvey sich einen erbitterten Kampf mit einem unheimlichen Wesen (Alien?) liefern muss.


    Die Handlung beginnt mit einem Schusswechsel auf einer Tankstelle in Los Angeles, bei der Detective Jack McCarvey schwer verletzt wird. Er tötete dabei den Verursacher des ganzen Dramas, den Hollywood Regisseur Anson Oliver. Dieser erlangt nach seinem Tod Kultstatus und seine Fangemeinde startet eine wahre Kampagne gegen Jack. Daher sind er und seine Familie mehr als erleichtert, als sie eine Ranch in Montana erben. Dabei ahnen sie nicht, was sie dort erwartet.


    Der ehemalige Besitzer der Ranch, Eduardo Fernandez, hatte einige unheimliche Veränderungen an einigen Waldtieren festgestellt. Außerdem bemerkt er auf dem Rancheigenen Friedhof frische Erdauswürfe auf den Gräbern und findet auch Erdklumpen und Stofffetzen in seiner Wohnung. Er hält die Ereignisse in Tagebuchform fest, bis er schließlich dem fremden Wesen selbst gegenübersteht.


    Zum Showdown kommt es, als Jack und seine Familie dieselben unheimlichen Beobachtungen auf der Ranch machen. Dabei kommt erschwerend hinzu, dass sie eingeschneit und von ihrer Umgebung abgeschnitten sind. Und natürlich funktioniert das Telefon nicht und auch beide Autos springen nicht an (Wieso überrascht einen das nicht ? :wink: ) Und nun kommt es zur Konfrontation. Jack, seine Frau Heather und sein Sohn Toby gegen .... (etwas wirklich gruseliges, aber was, das will ich lieber nicht verraten).


    Fazit: Sehr guter Erzählstil und ein Horrorfaktor, der sich allerdings nicht im Hardcore-Bereich ansiedeln lässt, aber doch schon ziemlich unheimlich daherkommt. Horror der etwas leichteren Art. Meine Bewertung: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    :study: Jeder Tag, an dem ich nicht lesen kann, ist für mich ein verlorener Tag!