Kurzbeschreibung
Anno 1779, im Bayerwald marodieren die Panduren, legt der Bauer Eginhart Bärnreuther - der bösen Zeit zum Trotz - die dramatische Gründungsgeschichte seines uralten Hofes in einer Chronik nieder. Diese abenteuerlichen Aufzeichnungen führen zurück ins 14.Jahrhundert: ins finstere Mittelalter... An der Donau leben Konrad und Mariann als Leibeigene des Nattenburger Ritters. Als der Burgherr bei ihrer Hochzeit sein "Recht der Ersten Nacht" gegenüber Mariann geltend machen will, erschlägt Konrad einen der Waffenknechte des Ritters und flieht zusammen mit seiner jungen Frau. Im Urwaldgebiet des Arber, wohin die Macht des Feudalherren nicht reicht, kämpft das Paar ums Überleben. Die Vogelfreien behaupten sich gegenüber den Naturgewalten, stoßen auf weiterer Feinde in Menschengestalt, finden aber auch Freunde. Zuletzt haben sie sich mit ihrem Rodungshof Bärnreuth eine neue Heimat geschaffen.
Meine Bewertung:.
Netter kleiner historischer Roman. Ich würde sagen kann man lesen, muss man aber nicht unbedingt. Er beschreibt Andeutungsweise das Leben kleiner Leute im 14 Jahrhundert. Wobei wahrscheinlich nicht alle so ein Glück gehabt haben wie die Hauptfigur Konrad und seine Frau.
Ich musste teilweise sogar schmunzeln, als er in den weiten bayrischen und böhmischen Wäldern ständig immer wieder die gleichen alten Bekannten getroffen hat. Also wer eine nette kleine Unterhaltung für zwischendurch sucht für den ist das Buch mit seinen 250 Seiten durchaus zu empfehlen. Wer Spannung oder gar historische Wahrheit sucht, der sollte meiner Meinung nach die Finger davon lassen.