Philip Reeve - Sternstunde / Starcross (Teil 2)

  • Rezi Teil 1


    Kurzbeschreibung
    Auf Einladung von Mr Hatter machen sich Art Mumby, seine Schwester Myrtle und ihre Mutter auf zum Grandhotel Sternstunde, um einen Badeurlaub im All zu verbringen. Beim ersten Planschen im Meer entdecken Myrtle und Mrs Mumby auf einer nahe gelegenen Insel zwei Bäume, die verdächtig nach Wandelbäumen aussehen. Und was treibt Piratenkapitän Jack Havoc hier mit seiner Crew? Es wird immer deutlicher: Mr Hatter führt etwas im Schilde und nutzt dafür schwarze Zylinder, die eine hypnotische Wirkung haben. Als Art und seine Mutter im Hotelzimmer überwältigt werden, kann Myrtle mit Jacks Hilfe fliehen...


    Meine Meinung
    Dieser zweite Teil spielt wenige Monate nach dem ersten Teil "Lerchenlicht". Ich empfehle auf jeden Fall, den ersten Band zuerst zu lesen, da hier die Figuren eingeführt werden, deren Aussehen, Charakter, etc. hier nicht nochmal extra wiedergegeben wird. Auch hier gefällt mir der Einband wieder sehr gut. Das Format ist etwas kleiner als normal und da sich auch hier wieder viele Bilder des Tolkien-Illustrators David Wyatt auf fast jeder Seite wiederfinden, ist man mit dem Buch recht schnell durch. Der Roman ist aus Sicht von Art Mumby und zweimal auch aus Sicht seiner Schwester Myrtle (erkennbar an den Blumen berankten Seiten) geschrieben.


    Ich empfand diesen zweiten Band etwas spannender als den ersten und auch dieser eignet sich sicher wieder sehr gut zum Vorlesen. Das empfohlene Alter ist 12 Jahre. Es kommen einige neue Figuren ins Spiel, am besten haben mir hier die Moops vom Planeten Moop gefallen, die nur "Moop" sagen können :lol: Und dann gibt es auch noch eine kleine "französische Revolution" (bislang können nur die Briten in den Weltraum fliegen) mit leichter Anspielung auf Star Wars, siehe Seite 161:
    "...Er träumte davon, eine Rebellenallianz zu gründen, die von einer geheimen Basis aus das britische Imperium und seine dunkle Macht bekämpfen und besiegen würde..."


    Fazit
    Ein sehr schönes Steampunk-Fantasybuch, das Spaß gemacht hat zu lesen. Jedoch könnte es einigen evtl. zu langweilig sein, da es erkennbar eher für Kinder / Jugendliche geschrieben ist. Von mir :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: von 5 Sternen.

    <--- The Power of books!


    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap