Brian Keene - Kill Whitey

  • Autor Brian Keene
    Titel Kill Whitey
    Verlag Otherworld
    Seitenzahl 270
    Genre Psychothriller
    Preis 16,95€


    Beschreibung von amazon.de
    Larry Gibson sehnt sich nach Abwechslung in seinem eintönigen Alltag
    als Lagerarbeiter. Als er Sondra kennenlernt, eine betörende
    Stripperin, wird sein Leben schlagartig aufregend zu aufregend. Von
    einem Tag auf den anderen sterben seine Freunde, und er ist auf der
    Flucht vor der Polizei der russischen MafiaPolizei, und einem scheinbar
    unbesiegbaren Wahnsinnigen. Will Larry überleben, muss er einen Weg
    finden, Whitey zu töten


    Meine Meinung
    Larry Gibson ist ein Chaot. Einen langweiligen Job in einer Firma, ein paar Kumpels, mit denen er ab und an einen Stripclub besucht, keine Freundin und eine typische Junggesellenbude.
    Eines Tages ändert sich für ihn aber alles schlagartig: Bei einem der zahlreichen Stripclub-Besuche wird gerade seine Lieblingsstipperin Sondra von den Inhabern, welche der Russenmafia angehören, verfolgt und versteckt sich unter seinem Auto. Er nimmt sie mit zu sich und begeht damit einen riesen Fehler: Der Boss des Clubs und sein Anhang kennen keinen Spaß und veranstalten eine Hetzjagd mit Knarren, Gewehre und Handgranaten...


    Mehr möchte ich nicht verraten.
    Das Buch ist, erstens aufgrund der recht gerinen Seitenzahl und zweitens aufgrund der super schnellen Handlungsfolge und Action, ziemlich kurzweilig.
    Ich habe es innerhalb von 1,5 Tagen gelesen und genossen!
    :applause:


    Eine richtig brutale, blutige Hetzjagd, die Larry sich da zusammen mit Sondra gegen die Mafia leistet. Die ganze Flucht der beiden und Kampfszenen bis zum Ende des Buches geschehen an einem Tag.
    Neben dem Psychothriller-Anteilen finden sich allerdings auch leichte Horror und ScFi-Elemente. Welche möchte ich an er Stelle nicht erwähnen, da es Spoiler wären.


    Wer gerne mal einen actionhaltigen brutalen Horrortrip, mit viel Gewalt, erleben wollen, denen kann ich dieses Buch ans Herz legen.
    Ich werde auf jeden Fall mehr von diesem Autor lesen wollen
    :thumleft:

  • Danke für die Rezi, Dave. Ich freue mich schon auf das Buch und auch auf "Die Verschollenen", das bald, ich glaube im Februar, erscheint. Wenn Du noch etwas von Brian Keene lesen möchtest, möchte ich Dir "Die Wurmgötter" ans Herz legen.

  • Larry führt bisher ein ziemlich eintöniges Leben als Lagerarbeiter in Pennsylvania, USA. Das ändert sich aber, als er mit seinen drei Freunden in ein Strip-Lokal geht und dort die Russin Sondra sieht. Sie fasziniert ihn sofort und so wird er Stammgast in diesem Etablissement. Sein Leben ändert sich schlagartig, als sich Sondra eines Tages unter seinem Auto versteckt und ihn um Hilfe bittet. Larry kann kaum klar denken, denn schon beginnt eine wilde Verfolgungsjagd mit Mitgliedern der Russen-Mafia, die etliche Menschenleben fordern wird.


    Das Buch wird aus der Sicht des Ich-Erzählers Larry präsentiert, den Brian Keene sehr sympathisch erscheinen lässt. Da der Leser zunächst Eindrücke aus Larrys Leben und seinem Umfeld erhält, vermittelt der Autor glaubhaft, dass Larry ein unbescholtener Bürger ist, der lediglich der Stripperin Sondra helfen wollte und somit in diesen Schlamassel hineingerutscht ist.


    Zitat

    "Ich hatte nur versucht ihr zu helfen. Aber wie hieß das alte Sprichwort?
    Keine gute Tat bleibt ungestraft." (Seite 190)


    Der Roman Kill Whitey besteht zum größten Teil aus einer rasanten Verfolgungsjagd, die actiongeladener kaum sein könnte. Selbst der Leser kommt nicht zum Atmen, geschweige denn die Protagonisten. Die Handlungen zeigen ein hohes Maß an Gewalt auf und viele Szenen erinnern an ein Gemetzel. Der Leser sollte nicht zu zart besaitet sein, da die Verletzungen ziemlich detailliert und anschaulich geschildert werden. Trotz aller blutigen Geschehnisse schafft es der Autor immer wieder auch Humorvolles einzubauen, sei es durch Situationskomik oder Sarkasmus.


    Zitat

    "Ein weiterer kleiner Tod an einem Tag voller Tode" (Seite 177)


    Das Buch gefiel mir gut, bis nach knapp 200 Seiten eine Wendung eintrat, die nicht zu erahnen war. Auf einmal tauchten Science-Fiction Elemente auf und es scheint unmöglich zu sein eine Person, Whitey (siehe Titel), zu töten. Wie Keene es in seinem Buch selbst schreibt "niemand [...] konnte eine derartige Verletzung überleben" (Seite 179) und trotzdem schafft es Whitey. Der Autor liefert dazu auch eine Erklärung ab, die mich aber nicht überzeugen konnte. War die Story vorher noch relativ realistisch, so bekam sie nun einen unerwarteten Hauch Science-Fiction, den ich einfach unpassend fand und der mein Lesevergnügen getrübt hat, da ich einfach kein Freund solcher Handlungen bin. Der Roman ist in sich abgeschlossen und trotzdem würde er noch Raum für eine Fortsetzung bieten.


    Zur Covergestaltung muss ich dem Otherworld Verlag ein Kompliment aussprechend. Entsprechend der blutigen Geschichte passt das Cover sich hervorragend an. Der Titel ist besonders geprägt, so dass man diesen erfühlen kann, und die Blutspuren sind auch besonders gedruckt, so dass es sich an fühlt, als ob man den Finger durch zähes Blut ziehen würde. Es handelt sich bei dem Roman als um eine schöne Hardcover-Ausgabe.


    Fazit: Das Buch ist sehr für Leser geeignet, die eine rasante, blutige Verfolgsjagd mit Science-Fiction Elementen zu schätzen wissen. Das Buch erhält von mir 3 von 5 Sternen.


    • :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:
  • Meine Meinung:


    Larry Gibson lebt zusammen mit seinem Kater in einer kleinen Jungesellenbude. Sein Alltag verläuft sehr geradlinig, oder doch eher langweilig. Er geht zur Arbeit und unternimmt etwas mit seinen Kollegen, die gleichzeitig seine besten Freunde sind. Er hat noch nie eine echte Beziehung gehabt und lebt sein Leben so vor sich hin. Zumindest bis er eines Abends zufällig Sondra auf der Bühne entdeckt. Sondra ist Tänzerin in einem Stripclub und ist bei den Männern sehr beliebt. Als Larry eines Abend erneut in den Club geht und Sondra ganz überraschend gar nicht Auftritt, nimmt das Schicksal seinen lauf. Denn Larry ahnt nicht wer gleich unter seinem Auto auf Hilfe wartet und worum er kurz danach gebeten wird. Eine spannende und Nervenaufreibende Hetzerei durch die Stadt beginnt.


    Der Klappentext hält, was er verspricht. Brian Keene hat hier einen äusserst spannenden Thriller geschrieben, der Actionreicher kaum sein könnte. Ein Ereignis jagd das nächste und man wartet nur darauf, was hinter der nächsten Hausecke lauert. Der Leser kommt kaum zu Atem, da passiert schon das nächste. Ein Buch, welches man einfach nicht aus der Hand legen kann.


    Es gibt eine Kleinigkeit die mir nicht so huntertprozentig zugesagt hat. Da es auf 273 Seiten, ein recht kurzes Lesevergnügen ist, lernt man die Charaktere nicht so gut kennen, wie ich es mir gewünscht hätte. Denn gerade das macht meiner Meinung nach sehr viel aus. Daher konnte ich nicht so mit den Figuren mitfiebern, wie ich es mir gewünscht hätte. Allerdings tut es dem Lesevergnügen keinen Abbruch, es ist nur ein kleines Detail das mir gefehlt hat.

    Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich zügig lesen. Ich denke es spricht nur für sich, dass ich nur einen Tag gebraucht habe, um diesen Thriller zu beenden. Ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Alllerdings ist es schon recht Blutig und Brutal, was vielleicht nicht für jeden geeignet ist. Mir hat das aber sehr gut gefallen. Also alle die brutale und spannende Thriller mögen, sollten es lesen.


    Von mir gibt es: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne!