Lloréns, Chufo - Das Vermächtnis des Marti Barbany

  • Autorenportrait


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    Chufo Lloréns, geboren 1931 in Barcelona, ist promovierter Jurist, hatte jedoch schon immer den Wunsch zu schreiben. Sein erster Roman wurde sofort für den renommierten Premio Planeta nominiert. Weitere historische Romane folgten. Für seinen Roman »Das Vermächtnis des Martí Barbany« recherchierte er mehrere Jahre, um den Alltag im mittelalterlichen Barcelona detailgetreu und authentisch wiederzugeben. Der Roman wurde 2008 zu einem der meistverkauften Bücher in Spanien.



    Inhaltsangabe:

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    Spanien war fasziniert von einem Helden, der nur eines wollte: Ein Andenken bewahren. Werden Sie Teil seiner Geschichte!


    Barcelona, 1052: Der 18-jährige Martí steht vor den Toren der mittelalterlichen Stadt, um dort das Erbe seines verstorbenen Vaters anzutreten und in der verheißungsvollen Metropole ein neues Leben zu beginnen. Schon bald hat er sich zu einem respektierten Handelspartner hochgearbeitet. Nur Bernard Montcusí, Finanzberater des Grafen, bekämpft den Neuankömmling hinterhältig. Doch Martí ist von seiner Gunst abhängig, denn er hat sich unsterblich in dessen Stieftochter Laia verliebt.


    Opulent und spannend zeichnet Chufo Lloréns ein farbenprächtiges Panorama der mittelalterlichen Gesellschaft und beschreibt den rasanten Aufstieg Barcelonas zu einem der bedeutendsten Handelszentren am Mittelmeer.



    Meine Meinung


    Der junge Marti verliert sehr früh seinen Vater. Er ist sehr enttäuscht, da sein Vater ständig im Krieg war und er ihn eigentlich nicht wirklich kannte. Doch zu seinem 18. Geburtstag wird Marti das Erbe von seinem Vater überreicht. Dazu muss er nach Barcelona zu dem ehemaligen Kriegsgefährten seines Vaters. Marti kann sich durch sein Erbe seine Zukunft aufbauen. Er lernt die Stieftochter von Bernard Montcusí kennen und lieben. Doch es läuft einiges nicht rund. Seine Geschäfte laufen rund, aber Montcusí legt ihm immer wieder Steine in den Weg, ob Geschäftlich oder in der Liebe zu Laia. Marti hat aber gute Freunde, die ihm immer helfend zur Seite stehen. Immer wieder geschehen schreckliche Dinge auf seinem Weg, wie der Tod Laias, aber er verliert nicht den Mut.


    Ein sehr eingehender Roman über das Leben Martis in Barcelona. Eingearbeitet wurden hier die geschichtlichen Missgünste gegenüber den Juden. Der geschichtliche Hintergrund wurde gut eingearbeitet, ohne das es zu sehr die Geschichte von Marti überdeckte.
    Der Schreibstil war nicht zu schwer, gut zu lesen. Begriffe aus dieser Zeit oder auch aus dem Judentum wurden im Glossar beschrieben. Das war für mich hilfreich.
    Natürlich wurden Personen und Geschehen im Roman zum teil künstlerisch gestaltet. Das ist für mich völlig in Ordnung, da der Schriftsteller dieses im Nachwort aufgeklärt hat.
    Ich konnte einiges durch das Personenregister oder die Landkarte nochmals besser nachvollziehen.




    Fazit: Alles in allem war das Buch sehr unterhaltsam, hatte nach meiner Ansicht aber einen zu großen Umfang, zu viele Seiten. Die Geschichte hätte auch weniger Seiten vertragen. Der Umfang hängt natürlich auch mit dem Anhang zusammen. Leider kann ich so ein dickes Buch nicht immer mitnehmen. Das Buch erhält für die gute Unterhaltung vier von fünf Sternen.

  • Immer wieder geschehen schreckliche Dinge auf seinem Weg, wie der Tod Laias, aber er verliert nicht den Mut.


    Ist das nicht eventuell etwas, was man spoilern sollte? :-k

    „Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.”
    Heinrich Heine
    "Nichts ist unmöglich, allein unserem beschränkten Geist erscheinen manche Dinge unbegreiflich."
    Marc Levy


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